Hallo,
ich ziehe auch seit ein paar Jahren (viele)Chilis und (wenig)Paprika.
Auspflanzversuche haben nicht richtig geklappt, in Töpfen kuktiviert war bisher besser.
Es gibt verschiedene Dinge zu beachten:
- Chilis (und Paprika) gehören zu den Solanacaen, d.h. sie sind Starkzehrer(brauchen viel Futter)
- sie sind wärmehungrig und lieben keine windigen Ecken
- die Freilandhärte ist Sortenabhängig, es gibt Züchtungen die sind tauglich, andere, besonders Sorten der Gattungen C. chinense, sind eher topftauglich, diese machen schon bei nächtlichen Temperaturen unter 5 Grad die Mücke
- auf zu frühes ins-Freiland-pflanzen reagieren viele Pflanzen, ähnlich wie Tomaten, mit Wachstumsstockungen.
- Schnecken lieben nicht nur die Pflanzen, sondern auch die Früchte
- sie brauchen, wie Tomanten auch, viel Wasser
- zum Überwintern sind Topfpflanzen besser geeignet, ausgebuddelte aus dem Freiland gehen ein.
- die Größe der Pflanzen(und somit der Pflanzabstand) ist auch Sortenabhängig: es gibt Zwergsorten, die über 30cm nicht hinauskommen und 2m-Sträucher
- die Ertäge waren bei mir im Freiland deutlich niedriger als in Topfkultur
- die Schärfe ist Sonnenabhängig, Schattenfrüchte sind viel milder
So, mehr fällt mir nicht ein.
Meine ca. 350 Jungpflanzen(ohne die 150 Tomaten) werden zum Abhärten brav morgens raus und abends wieder reingeschleppt.
Auspflanzen werde ich wieder welche, aber erst nach den Eisheiligen.
Liebe Grüße und noch viel Spaß mit deinen Pflanzen, Gaby