Hier sind sie auch. Die letzten Jahre war es recht ruhig, vor kurzem flogen zwischen den alten meterhohen Buchsbäumen einige Falter, und jetzt sind die ersten Fraßschäden zu sehen.
Schwacher Trost: Mehr als diese Generation dürfte das dieses Jahr nicht mehr werden.
Ich war gerade mal draußen zur Buchsbesichtigung. Die Buchsbäume hier sind frei aufgewachsen und stehen auf recht trockenem Boden halbschattig bis vollsonnig. Die Sträucher sind mehrere Meter hoch und im unteren Teil wenig beastet.
Man erkennt an Zweigspitzen im unteren Bereich deutlich Fraßspuren, aber immer nur auf die äußersten Spitzen begrenzt und niemals alle Zweige befallen. Je weiter man nach oben kommt, umso weniger Fraß ist zu erkennen.
Insgesamt ist der Befall nicht der Rede wert. Ich hoffe, das bleibt so.
Damit verstärkt sich der Eindruck, den ich seit längerer Zeit habe: Je niedriger der Buchs und je stärker geschnitten und damit dicht verzweigt, desto schlimmer ist der Befall.
Je höher und je lockerer und je weniger Verzweigung in Bodennähe, umso weniger Befall.
Was freilich all den Gärtnern nichts nützt, die Buchs als Hecke, geschnittene Strukturpflanze oder als Topiary haben.