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Autor Thema: eigene Bienen  (Gelesen 43287 mal)

Conni

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Re:eigene Bienen
« Antwort #120 am: 08. Juni 2013, 23:35:33 »

Oh. Danke, Axel. Im Frühjahr hatte ich auf der Suche nach den Rossameisen, die ich in der hohlen Walnuss gefunden hatte, in einem Ameisenforum Hinweise darauf gelesen, dass sich bestimmte Ameisen gern in Bienenstöcken einnisten. Und dass es - aus Sicht der Ameisenfreaks - kein Problem für die Bienen ist. Da Du mit Ameisen wie Bienen gleichermaßen auf Du bist, hatte ich gehofft, dass Du Entwarnung gibst. Jetzt geh ich lieber noch mal suchen, wo die Information her war und was genau daraus folgt. :-\
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Conni

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Re:eigene Bienen
« Antwort #121 am: 08. Juni 2013, 23:48:13 »

Axel, ich hab den Artikel im Netz wiedergefunden, der mir zu dem Thema im Hinterkopf war. Da ich mit Ameisen nicht so eng befreundet bin, würde mich Deine Meinung dazu sehr interessieren.
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partisanengärtner

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Re:eigene Bienen
« Antwort #122 am: 09. Juni 2013, 00:17:37 »

Liebe Conni, wenn es mein Stock wäre würde ich es riskieren. Wenn es wirklich C.fallax sind von denen Du ja schon geschrieben hast, deren Völker sind ja sehr klein und können gar keinen großen Schaden anrichten. Außerdem sind sie auch noch nicht besonders kampflustig.
Es könnte auch gerade bei einer Warre-Beute auch einen Vorteil haben da sie ja bei eventueller Durchsicht nicht so gestört werden.
Da in einem Volk auch immer eine gewisse Menge Ameisensäure in der Luft des Baues ist. Vor allem wenn mal Störungen durch Mensch oder Bienen zur Abgabe anregen. Womöglich wäre das der Jackpot bei der Milbenbekämpfung.
Wenn Du also nicht willst das das bleibt oder den Imker überreden kannst mir das Top zu schicken, schicke ich Dir gerne mein sauberes Stoffbespanntes Top von meiner leeren Warre-Beute. Notfalls bau ich auch ein neues nach seinen Angaben.
Wir wollen versuchen ein Warrevolk zu teilen. Da würde ich sie gerne einsetzen.
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Axel

Conni

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Re:eigene Bienen
« Antwort #123 am: 09. Juni 2013, 07:09:33 »

Guten Morgen, Axel.

Ob es wirklich C. fallax sind, kann ich nicht sagen. Ich könnte versuchen, mal ein Foto zu machen.

Unser Imker scheint sich darauf einlassen zu wollen, dass die Ameisen im Obergeschoss wohnen. :)
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partisanengärtner

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Re:eigene Bienen
« Antwort #124 am: 09. Juni 2013, 08:48:32 »

Danke liebe Conni
Deine Gründlichkeit hat mir wieder einen neuen Horizont erschlossen. Du bist ein Schatz. :-*
Halt uns auf dem laufenden. Ich werde meine angejahrten Kenntnisse der einheimischen Ameisen wieder auf Vordermann bringen und mein möglichstes tun euch zu helfen.
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Axel

partisanengärtner

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Re:eigene Bienen
« Antwort #125 am: 09. Juni 2013, 22:43:05 »

Letzte Nacht habe ich im Kopf eine einfache Methode entwickelt Schwärme einzufangen.
Wer sich also traut sowas zu machen kann dadurch immer bereit sein einen überraschenden Schwarm einfangen.

Nachdem ich die Materialien für einige Entwicklungsschritte nicht hatte habe ich die Angelegenheit soweit vereinfacht, das jeder Möchtegernimker mit einer Sprühflasche und einem Kopfkissenbezug Jeden erreichbaren Schwarm einfangen kann.

Der Kopfkissenbezug sollte einen Reißverschluß haben. Eine Rosenschere und vielleiht ein Röhrchen aus Fliegendraht und ein Stück Schnur machen die Sache noch einfacher.

An die Seiten mit dem Reißverschluß jeweils zwei Halteschlaufen nähen. fertig ist der Bieneneifangbehälter und auch ein luftiger Transportbehälter.

Vorgehensweise:
Schwarmtraube orten, sich unter die Traube begeben und sie einsprühen.
Kopfkissenbezug mit der Öffnung nach oben unter der Traube aufspannen (ein Schlaufenende reicht vermutlich. Das andere in der Hand halten, Stück Schnur als Hilfe).


Mit der Rosenschere die verästelte Grundlage der Traube zurecht und abschneiden, sodaß sie in den Kissenbezug passt. Aufpassen das keine starren Zweigspitzen den Kissenbezug beschädigen können.
Falls diese Gefahr unvermeidlich ist oder der Ast zu stark ist, schon vorher ein Stück verzweigten Busch in den Kissenbezug geben.
Dann die Bienen durch einen Stoß oder Schlag auf den Ast zum Absturz in den Kissenbezugbringen.

Dann die beiden Griffe zusammen legen und den Reißverschluß bis auf zwei drei Zentimeter zuziehen. Die Bienen rücken schon beiseite ohne agressiv zu werden wenn man sie leicht anstupst. Nochmaliges Einsprühen davor beruhigt sie zusätzlich.
In die letzte Öffnung führt man dann das Röllchen aus Fliegendraht ein es sollte schon ein Stück reinreichen so 10 cm sollten reichen. Den Reißverschluß zuziehen das das Röllchen festsitzt. den Beutel an Ort und Stelle aufhängen, bis die restlichen Bienen ihrer hoffentlich im Beutel steckenden Königin in den Beutel folgen. Es kommen dabei wenig Bienen wieder raus wegen dem Reuseneffekt.

Am besten macht man das mit dem Röhrchen wenn die meisten Bienen schon drin sind. So fängt man auch die Scoutbienen.
Nach etwa einer Stunde kann man das Röhrchen verstopfen oder entfernen und den Reißverschluß ganz zuziehen.

Fertig für den Transport. Die Äste halten den Sack schön auseinander.
Das mit dem Röhrchen habe ich in meinem Fangkarton ausprobiert, funktioniert einwandfrei. Der ist halt leider zu sperrig um ihn wirklich immer dabei zu haben.

Die Schwarmzeit ist schon ziemlich vorbei aber im Mai /Juni sollte man immer so einen Kopfkissenbezug dabeihaben. Auf manches kann man zu Not auch verzichten. Eine kleine Flasche mit Sprudelwasser statt eines Sprühers tut es auch. Aber das gute Sprühen damit sollte man schon ein paamal ohne Schwarm probieren.
Macht was drauß ;D

« Letzte Änderung: 09. Juni 2013, 22:47:50 von partisanengärtner »
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Axel

Zuccalmaglio

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Re:eigene Bienen
« Antwort #126 am: 10. Juni 2013, 09:44:33 »

Hat hier jemand Informationen zu Bienenstichen, die sich bakteriell infiziert haben?
Ursachen? Persönliche Anfälligkeiten? Anderes?

GG`in, die seit einiger Zeit imkern lernt, hat sich jetzt innerhalb von 3 Wochen den zweiten Stich geholt.
Das an sich ist ja nicht schlimm, aber beide Stiche haben sich übel infiziert mit notwendiger Antibiose etc. Sie interessiert natürlich auch die Frage, ob das noch Zufall ist oder ob es spezifische Gründe dafür geben kann? Nicht mehr imkern zu können wäre für sie ein ziemliches Desaster.
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Re:eigene Bienen
« Antwort #127 am: 10. Juni 2013, 12:02:48 »

Speziell zu infizierten Bienenstichen habe ich keine Erfahrungen. Mein Sohn hatte allerdings früher bei Mückenstichen schnell eine sogenannte Superinfektion (Aussage vom Kinderarzt) drin. Ursache sind Bakterien. Die Quaddeln wurden dann riesig und suppten auch sehr lang und verheilten schlecht. Als wir dann immer gleich und bei Bedarf wiederholt Octenisept-Wunddesinfektion (gut verträgliches Desinfektionsspray) drauf machten, wurde es wesentlich besser bis normal. Mittlerweile hat er auch keine Probleme mehr.
« Letzte Änderung: 10. Juni 2013, 12:03:40 von Quendula »
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Zuccalmaglio

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Re:eigene Bienen
« Antwort #128 am: 10. Juni 2013, 12:37:10 »

Danke Quendula,

die Geschichte hat sich seit heute Mittag durch einen neuen Befund überholt.

Vor drei Wochen habe zwei Notärzte an zwei aufeinanderfolgenden Tagen eine bakterielle Infektion nach Bienenstich diagnostiziert.

Vorgestern dann ebenfalls diese Diagnose im Notdienst.

Heute bei der Hausärztin dann wurde eine Allergie diagnostiziert mit der Maßgabe, das Antibiotikum abzusetzen plus Gabe von Cortison und Antihistaminika.
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Quendula

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Re:eigene Bienen
« Antwort #129 am: 10. Juni 2013, 12:42:01 »

Allergie ist blöd :-\ . Ich drück der GGin die Daumen, dass sie sich bald erholt.
Und dann? Besondere Vorsicht in Kombination mit schnell zugängigen Antihistaminika? Oder kommen die Bienen weg? Das wäre ja sehr schade.
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Zuccalmaglio

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Re:eigene Bienen
« Antwort #130 am: 10. Juni 2013, 12:53:52 »

Sie macht z.Z. an einem Lehrbienenstand mit und sollte diesen Sommer ein eigenes Volk bekommen...

Das wird nun wohl leider leider vorerst nichts.

In ca. 4 Wochen erstmal Termin bei einer Spezialistin. Möglicherweise dann diese schrittweise, aber lang dauernde Desensibilisierung.
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Re:eigene Bienen
« Antwort #131 am: 10. Juni 2013, 22:11:33 »

Da wünsche ich einen guten Ausgang. Der Aufwand lohnt auf jeden Fall.
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Axel

Zuccalmaglio

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Re:eigene Bienen
« Antwort #132 am: 10. Juni 2013, 22:42:02 »

ja danke, das kann sie brauchen. Ihr macht das so viel Freude und jetzt die Allergie. Aber ich denke, der Weg über die Desens. ist auch vernünftig, nicht nur hinsichtlich der Imkerei, sondern auch für den Alltag.
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Katrin

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Re:eigene Bienen
« Antwort #133 am: 10. Juni 2013, 22:49:48 »

Die Imkerin, von der ich lerne, hatte auch eine Allergie und hat die Desensibilisierung hinter sich, hat alles gut geklappt. Nur Mut! :D
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"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."

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Günther

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Re:eigene Bienen
« Antwort #134 am: 10. Juni 2013, 22:52:35 »

"Allergie" ist oft eine schnelle, bequeme, und meist falsche Diagnose. Mit etwas Mühe läßt sich fast jede nicht ganz normale Reaktion als Allergie "deuten".
Ich hab genug Fälle in der Familie, auch mich selbst betreffend, und könnte Romane über Pseudodiagnosen schreiben.
Wenns zu wild wird, benutze ich Antihistaminika, möglichst nach Erprobung, ob sie auch wirklich helfen. Der letzte Stand der Informationen von diversen Medizinern: Desensibilisierung ist relativ langsam, und oft nur von beschränkter Wirkungsdauer ("Der Körper sucht sich dann eine andere Allergie"), Austesten liefert fast immer ein "Ergebnis", leider nicht immer mit der Realität übereinstimmend....
Im speziellen Fall nehme ich an, daß eine Desensibilisierung zumindest eine psychische Wirkung hat. Wenn es hilft, um nachher weiter sich mit Bienen beschäftigen zu können - gut so.
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