Ich mache das immer frei Schnauze, nach Lust und Laune.
Früher hatte ich z.B: Löwenzahnsalat mit angebratenen Zwiebeln und einem warmen Dressing gemacht. Also Zwiebeln anbraten, Mehl dazu, Wasser und Essig, mit Gemüsewürze abgeschmeckt, ähnlich wie Kartoffelsalat. Der Löwenzahnsalat wurde dann so matschig und milder;D So wurde das bei uns jahrelang gemacht, kannte ich von meiner Oma so, ist eher dann Gemüse
Seit letztem Jahr aber schneide ich Löwenzahn in kleine Stücke (ist ja ein wenig zäh wenn man grünen nimmt), gebe ganz viele Kräuter rein. Meist Pimpernelle, Sauerampfer, Bärlauch, Beinwell, Spitzwegerich, Knoblauchrauke, viel Schnittlauch, manchmal Gänseblümchenblätter oder auch Veilchenblätter, halt was gerade im Garten auffindbar ist.
Dann würze ich mit Pfeffer und Salz, gebe Essig und Öl dazu, ein wenig Süße (je nach Geschmack)manchmal auch Joghurt und lasse den Salat umgerührt mindestens 1-2 Stunden stehen damit alles gut durchzieht. So finde ich den Salat super, ist so von einer Gartenfreundin empfohlen worden.
Ich denke man muß einfach ein wenig spielen und austesten was man mag und was nicht.
Manche Kräuter nur sparsam verwenden da sie sonst zu stark rausschmecken, z.B. Ysop oder Estragon.
Eigentlich mache ich so alle Salate an, im Sommer mit Hauptsächlich viel Schnittlauch, Schnittknoblauch und Borretch, der ist mir sehr wichtig. Ich liebe dieses gurkenartige Aroma. Jetzt im Frühjahr ist der Verwandte, der Beinwell sehr gut geeignet.
Derbe Salate wie z.B. Endivien, Chinakohl, Zuckerhut bekommen noch einen Klacks Senf ins Dressing