Ich habe bei mir den Zottigen Klappertopf (
R. alectorolophus), aber andere, mit denen ich Samen getauscht hatte, meinen, es sei eventuell auch der Große Klappertopf (
R. angustifolius). Allerdings sind die meisten Klappertöpfe bei mir deutlich behaart und sollten damit meinem Verständniss nach Zottige Klappertöpfe sein.
Irgendwie sind viele der Studien zu Klappertopf in Wiese aus England/Großbrittanien und dort ist scheinbar
R. minor der verbreiteteste Klappertopf. Den habe ich auh schon versucht bei mir anzusäen, aber ich habe ihn bei mir nicht gefunden. Aber ich vermute mal, egal welchen der drei häufigsten Klappertöpfe man bei sich ansiedelt, der Effekt dürfte irgendwie ähnlich sein.
In einer kleinen Ecke habe ich auch den Grannen-Klappertopf (
Rhinanthus glacialis), aber der verbreitet sich nicht wirklich und ich muss den bei Gelegenheit auch einmal überhaupt wieder suchen. Er blüht sehr spät, bei mir oft erst Ende Juli bis September, und fällt zwischen den vereinzelten, sehr späten Nachblüten des Zottigen Klappertopfs nicht so auf, wenn man nicht genau hinsieht. Es ist auf jeden Fall eine ganz andere Klappertopfart, hat sehr große, mit Grannen besetzte Tragblätter und dunkle sehr viel kleinere Samen(max. halber Durchmesser vom anderen, etwa 2-3mm), als mein anderer Klappertopf (helle Samen, etwa 4-6 mm Durchmesser).
Danke Zwiebeltom für den
Übersichtsartikel aus der Schweiz, eine schöne Zusammenfassung. Da steht auch, dass Klappertopf in zu wüchsigen Wiesen sich nicht etablieren kann, genau das, was ich bei mir auch beobachtet habe, dass er in den wüchsigsten Bereichen ich nicht etablieren kann:
Klappertopf ist angewiesen auf genügend Licht und kommt daher nur in nicht allzu dichten Wiesen vor. Ameloot et al. 2006 schätzte, dass Klappertopf in einem Bestand mit weniger als 600g/m2 Biomasse sich etablieren und halten kann
Ich müsste mal wiegen, was bei mir so an den Stellen, wo kein/kaum Klappertopf vom Keimling zur erwachsenen Pflanze durchkommt, so die Biomasse/m² ist.