Es hat in unserer wunderbaren freien Marktwirtschaft immer anderswo ein klitzekleines bisschen bessere Bedingungen gegeben, das wird mit einem „Volldampf in die Vergangenheit“ (und damit in den Abgrund) sich auch nicht ändern.
„Im Erfolg haben wir uns drauf verlassen, dass das immer so weitergeht und Reformen unterlassen… „, auch aus dem Artikel, fasst es gut zusammen.
Die, die glauben, die Zukunft mit Methoden von gestern zu meistern, sollten auch 3x nachdenken, das hat noch nie funktioniert.
In den USA wurde (und wird) die Wirtschaft von den Wachstumsraten bestimmt. Elektronik wächst 2stellig, Maschinenbau 1stellig - weg damit! Das kriegt man in großen AGs nicht erklärt. Software wächst schneller als Elektronik - weg mit der Elektronik. Usw.
In Deutschland war das anders. Da gab man sich mal mit 1 oder mit 2 % Wachstum zufrieden. Auch Jahre mit 0 Wachstum waren dabei, aber über viele Jahre ergab sich dadurch bei vielen Mittelständlern eine Weltmarktführung. "die klein bisschen besseren Bedingungen" wenn man sie lange genug ausnutzt waren der Schlüssel zum Erfolg.
Das tritt man jetzt alles in die Tonne. Die Radikalität ist einzigartig. Maschineninvest, Planungen, Fabriken - das rentiert sich nicht über Nacht, das sind keine Wertpapiere mit denen man spekuliert und die sich kurzfristig vervielfachen können.
"Die, die glauben, die Zukunft mit Methoden von gestern zu meistern, ... " Ich habe meine Zukunft mein ganzes Leben lang mit "Methoden von gestern" gemeistert, weil die Methoden von morgen kenne ich heute noch gar nicht. Die technischen Grundlagen unserer Produkte sind 120 Jahre alt und die werden sich auch in 100 Jahren nicht ändern.