Grad im tropischen Regenwald verrottet ja auch sehr viel, wobei CO2 freigesetzt wird.
Das ist aber zu kurz gedacht. 7 Milliarden Menschen und wer weiß wie viele Tiere produzieren alleine durch ihre Atemtätigkeit auch haufenweise CO
2. Das Material, was im tropischen Regenwald verrottet, ist wie die Menschen und Tiere in globalen Zeiträumen erst "kürzlich" entstanden, das kann man getrost in den alltäglichen CO
2-Kreislauf einrechnen, welcher das Klima nicht sonderlich belastet.
Es ist aber unbestritten, dass die Verfeuerung von Kohle, Öl und Gas, welche über Jahrmillionen entstanden sind, nun aber in wenigen Jahrhunderten wieder verbrannt werden, mehr CO
2 als normal in die Atmosphäre gelangt. Klar, ein einziger Vulkanausbruch oder ein Waldbrand in den Dimensionen, wie er zur Zeit gerade in der Taiga wütet, kann die CO
2-Bilanz eines Jahres deutlich stärker beeinflussen als alles, was der Mensch tut, aber solche Dinge passieren immer wieder.
Das Problem an der Sache ist aber, dass wir Menschen nun eben
zusätzlich noch jede Menge CO
2 produzieren, somit beschleunigen wir den natürlichen Verlauf, und das kann eben unvorhergesehene Konsequenzen haben. Irgendwann gelangt die Erde eben in so eine Spirale, die sich nicht mehr aufhalten lässt. Ja, und natürlich hat es sowas auch schon früher gegeben, mit der Folge, dass zahlreiche Tier- und Pflanzenarten ausgestorben sind. Wollen wir Menschen dabei wirklich unsere Finger mit im Spiel haben?