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Autor Thema: Klima  (Gelesen 87928 mal)

Gartenplaner

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Re: Klima
« Antwort #315 am: 31. Juli 2023, 00:35:14 »

…Daher bringt es gar nicht, schon wieder dummes Geschwätz wieder und wieder mit Fakten zu widerlegen. Es bringt schlicht nichts.
Eine Methode des „Trumpismus“ ist, „Alternative Fakten“, Faktenverdrehungrn oder Beugungen oder auch schlicht Lügen gebetsmühlenartig immer und immer wieder zu wiederholen.
So werden leider ständig neue Menschen dazu gebracht, zu glauben, dass da doch was dran sein müsste.
Nichts dagegen zu unternehmen ist, finde ich, keine wirkliche Option.
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Re: Klima
« Antwort #316 am: 31. Juli 2023, 00:41:27 »

Die Entwicklung der globalen Weizenproduktion. Dafür, dass wir nun laut UN von global warming zu "global boiling" gelangt sind und der Klimawandel den Hunger vergrößern soll, sieht das eigentlich gut aus. Ein Rekord jagt den nächsten.
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Gartenplaner

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Re: Klima
« Antwort #317 am: 31. Juli 2023, 00:47:15 »

…Nee, alles keine neuen Phänomene, nur nimmt die Anzahl und die Heftigkeit zu und das „damit zurecht kommen“ nimmt sehr massiv und schnell ab.
Ich weiß nicht, ob man das wirklich so sagen kann. Eventuell liegen Daten darüber vor, dass gewisse Ereignisse seltener erfasst wurden. Das heißt aber nicht unbedingt, dass sie auch seltener stattfanden. Die Vernetzung, Kommunikation, digitale Überwachung erlaubt heute ja eine sehr viel bessere Erfassung von Wettereignissen als noch vor 20 oder gar 100 Jahren.

Ich habe auch den Anschein, dass hier selektiv berichtet wird. Ein gutes Beispiel ist der Wasserstand am Gardasee. Der ist schon lange wieder normal, darüber hörte ich aber nie. Wohl aber wurde ständig über die sehr niedrigen Pegel und die damit einhergehenden Probleme berichtet. Ein Skandal waren auch die vermeintlichen Rekordtemperaturen am Mittelmeer vor einigen Wochen, die sich als Bodentemperaturen rausstellten. Italien knackt dieses Jahr alle Tourismusrekorde. Von der deutschen Panik ist da nicht viel zu merken.
Das kann man ziemlich sicher so sagen.
Extreme Hochwasser gingen in die Geschichtsbücher ein, die Markierungen in manchen Flussstädten kann sich jeder ansehen, in den Monsungegenden wurden Schutzmaßnahmen entsprechend den Erfahrungen mit den Monsunhöchstständen der Vorfahren gebaut.
Wenn nun halb Pakistan unter Wasser steht, kann man sicher sein, dass das vor 100 oder 200 Jahren nicht bei jedem Monsun so war.

Und ja, die bisher üblichen Pegelstände des Gardasees waren die, auf die man sich die letzten Jahrhunderte eingestellt hatte und die keine Probleme bereiteten und bereiten.
In Frankreich hat man auch die Atomkraftwerke gebaut in der Erwartung, dass die Flüsse, die das Kühlwasser liefern sollen, niemals so warm würden, wie sie die letzten Jahre geworden sind.
Da ich hier keine „deutsche Paniknachrichten“ sehe, kann ich von Touristen berichten, die unter der Hitze ächzten und bereuten, dort Urlaub gebucht zu haben und auch ernsthaft erwägen, nicht mehr in Mittelmeerländern im Sommer Urlaub zu machen.
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Re: Klima
« Antwort #318 am: 31. Juli 2023, 00:53:08 »

da ja angeblich der CO2 Gehalt laut "Klimafuzzies" in der Atmospäre in den letzen Jahren gewaltig angestiegen ist sollen sie doch mal sagen von wieviel auf wieviel, machen sie aber nie

übrigens hat wie man auf den beiden Nachbar sehen kann alleine auf CO2 zu gucken beim Klima gar keinen Sinn. Venus und Mars haben beide >2000x so viel an CO2 in der Atmospäre wie die Erde. Bei haben aber ein komplett unterschiedliches Klima

was mich ärgert sind u.a. die oftmals vollkommen Hirnrissigen Aussagen die laufend getätigt werden. So würden Nutztiere den CO2 Spiegel durch Atmung und Verdauung in der Atmosphäre erhöhen. Alle Wildtiere und 7,5 Milliarden Menschen atmen aber wohl kein CO2 aus das in die Atmospäre entflecht ::)

Fakt ist aber das kein Lebewesen der Erde Co2 aus dem nichts erschaffen kann. Das CO2 was Tier (und Mensch) ausatmen wird an anderer Stelle anderswertig aufgenommen und im Körper nur umgewandelt (aber nicht zusätzlich "erschaffen").

nur Kühe würden Methan "pupsen/rülpsen". was Klimaschädlich sei - das stimmt so zwar,
aber net nur Kühe sondern jedes Tier !!!!! entwickelt im Magen-Darmtrakt Methangas je mehr Pflanzenkost umso mehr Methan, also auch Nashörner, Elefanten, Pandabären und auch jeder Veganer ::). Und was ist mit Biogasanlagen (ist auch Methan) das läuft als klimafreundlich ::)

Soja als Tierfutter ist im Anbau wegen Düngung/Transport/Landverbrauch immer klimaschädlich,
ein Sojaanbau für alle Menschen anscheinend aber nicht. Für diese Felder wird/wurde nie Natur verbraucht und gedüngt/transportiert wirds auch net zum Verbraucher ::)
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Der Buddler

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Re: Klima
« Antwort #319 am: 31. Juli 2023, 00:57:08 »

Das kann man ziemlich sicher so sagen.
Extreme Hochwasser gingen in die Geschichtsbücher ein, die Markierungen in manchen Flussstädten kann sich jeder ansehen

Das ist zu kurz gedacht. Die Besiedlungsdichte war damals viel geringer, sodass weniger Ereignisse bemerkt oder registriert wurden. Gerade in Entwicklungsländern mit hoher Analphabetismusrate wurde außerdem mit Sicherheit vieles nicht festgehalten. Zudem müssen die lokalen Daten auch erst einmal mühsam aus alten Archiven, Überlieferungen im Volksmund, etc. zusammengesucht und zentral erfasst werden. Da entstehen für das Jahr 1898 oder 1902 logischerweise sehr viel schneller Lücken als bei der heutigen global vernetzten digitalen Erfassung. Da werden Äpfel mit Birnen verglichen. Gerade Pakistan ist ein gutes Beispiel. Dort ist die Bevölkerung in den letzten Jahrzehnten regelrecht explodiert. Natürlich gibt es dort nun viel dramatischere Folgen und weitreichendere Zerstörungen als bei vergangenen Naturkatastrophen.

Tatsächlich nimmt der Tourismus im Mittelmeerraum Jahr für Jahr stark zu. Einzelne Anekdoten einiger Urlauber und der Eindruck, den deutsche Medien vermitteln widersprechen der Realität so krass, dass es schon fast auf Satirelevel ist.
(Auch die steigende globale Agrarproduktion steht im direkten Widerspruch zu apokalyptischen Prognosen, siehe Statistik zur Weizenproduktion weiter oben.)

Ja, die Franzosen müssen jetzt reagieren (irgendwoher muss der Klima-Vorreiter Deutschland ja auch seinen Strom teuer beziehen, nachdem Abermillionen an Vermögen in Form von AKWs sinnlos vernichtet wurde und der Klima-Held sich nun nicht einmal selbst versorgen kann...) Etwas wärmere Flüsse sind aber per se keine Apokalypse.
« Letzte Änderung: 31. Juli 2023, 01:16:55 von Der Buddler »
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Re: Klima
« Antwort #320 am: 31. Juli 2023, 01:01:45 »

Hi Gartenplaner,

am Mittelmeer Urlaub machen ist eh in einem "Wimpernschlag der Erdgeschichte" vorbei.

als letzter Überrest der Thetys ist es eh ein komplett verschwindendes Meer. Und ausgetrocknet ist es die letzten 4-5 Millionen Jahren es auch schon min. 2-3x mal ;D
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Re: Klima
« Antwort #321 am: 31. Juli 2023, 01:06:07 »

Hi Gartenplaner,

am Mittelmeer Urlaub machen ist eh in einem "Wimpernschlag der Erdgeschichte" vorbei.

als letzter Überrest der Thetys ist es eh ein komplett verschwindendes Meer. Und ausgetrocknet ist es die letzten 4-5 Millionen Jahren es auch schon min. 2-3x mal ;D
Trotz apokalyptischer Glutofenhöllenhitze zieht es aber statistisch gesehen jedes Jahr mehr Menschen da hin. Vielleicht schauen sie kein deutsches Fernsehen und wollen den warmen Teich noch einmal genießen bevor er vollends verdunstet ist. ;)

Tja, während wir in Deutschland erfahren, dass man Italien vor lauter Hammerhitze bald keinen Urlaub mehr machen kann, überlegt Italien, wie es die überwältigenden Touristenströme eindämmen kann. Sachen gibt´s.
« Letzte Änderung: 31. Juli 2023, 01:10:50 von Der Buddler »
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Re: Klima
« Antwort #322 am: 31. Juli 2023, 01:14:46 »

Tja, die Statistik endet 2019.
War das erste extreme Dürrejahr.
Muss man mal abwarten, wie sich die Urlauberzahlen weiter entwickeln, viele können sich ja auch nicht so schnell von alten Gewohnheiten lösen, aber wenn man nicht mehr aus dem klimatisierten Hotelzimmer gehen mag, weil die Hitze unerträglich ist, ist’s auch nicht so prickelnd.

da ja angeblich der CO2 Gehalt laut "Klimafuzzies" in der Atmospäre in den letzen Jahren gewaltig angestiegen ist sollen sie doch mal sagen von wieviel auf wieviel, machen sie aber nie

übrigens hat wie man auf den beiden Nachbar sehen kann alleine auf CO2 zu gucken beim Klima gar keinen Sinn. Venus und Mars haben beide >2000x so viel an CO2 in der Atmospäre wie die Erde. Bei haben aber ein komplett unterschiedliches Klima

Veränderung des CO2-Gehalts der Erdatmosphäre:
Von um die 315 PPM 1958 auf 417,07 PPM 2022.
Ich hab in der Schule, im letzten Jahrtausend, noch 330 PPM büffeln müssen  8)

Ja, die Venus hat eine extrem dichte Atmosphäre mit 90000 hPa auf Bodenniveau, der Mars 6 hPa, zudem ist Mars 247.960.000 km von der Sonne entfernt, die Venus 108.920.000 km
Die Venus ist übrigens ein gutes Beispiel für den Treibhauseffekt von CO2 und der Mars wäre ohne das wenige CO2 in seiner dünnen Atmosphäre noch wesentlich kälter  :)
« Letzte Änderung: 31. Juli 2023, 01:44:58 von Gartenplaner »
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Re: Klima
« Antwort #323 am: 31. Juli 2023, 01:18:03 »


Tja, während wir in Deutschland erfahren, dass man Italien vor lauter Hammerhitze bald keinen Urlaub mehr machen kann, überlegt Italien, wie es die überwältigenden Touristenströme eindämmen kann. Sachen gibt´s.
Und in Frankreich in der Provence erteilen Gemeinden keine Baugenehmigungen mehr, weil das oft Ferienhäuser mit Swimmingpool waren, die gebaut wurden.
Dafür ist aber nicht mehr genug Wasser da.
Sachen gibt’s.
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Re: Klima
« Antwort #324 am: 31. Juli 2023, 01:18:59 »

Tja, die Statistik endet 2019.
War das erste extreme Dürrejahr.
Muss man mal abwarten, wie sich die Urlauberzahlen weiter entwickeln, viele können sich ja auch nicht so schnell von alten Gewohnheiten lösen, aber wenn man nicht mehr aus dem klimatisierten Hotelzimmer gehen mag, weil die Hitze unerträglich ist, ist’s auch nicht so prickelnd.


Dann kam der Tourismus aufgrund der Corona-Einschränkungen fast vollständig zum Erliegen. Wie sieht es heute aus?
https://www.merkur.de/welt/touristen-reise-sommerurlaub-urlaub-2023-italien-regeln-massnahmen-reiseziele-einschraenkungen-zr-92277785.html
Italien rechnet dieses Jahr mit mehr Touristen als je zuvor und wappnet sich gegen den Ansturm.
Die Situation in Spanien ist ähnlich.
https://www.schengenvisainfo.com/news/spain-registered-13-7-million-international-tourists-in-first-quarter-of-2023/
« Letzte Änderung: 31. Juli 2023, 01:27:02 von Der Buddler »
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Re: Klima
« Antwort #325 am: 31. Juli 2023, 01:22:25 »


Tja, während wir in Deutschland erfahren, dass man Italien vor lauter Hammerhitze bald keinen Urlaub mehr machen kann, überlegt Italien, wie es die überwältigenden Touristenströme eindämmen kann. Sachen gibt´s.
Und in Frankreich in der Provence erteilen Gemeinden keine Baugenehmigungen mehr, weil das oft Ferienhäuser mit Swimmingpool waren, die gebaut wurden.
Dafür ist aber nicht mehr genug Wasser da.
Sachen gibt’s.
Nun, das eine ist ein geradezu realsatirischer Widerspruch zur medialen Berichterstattung.

Das andere ist einfach nur logisch. Das Wasser in der Provence war seit jeher begrenzt und ein endloser Verbrauch ist auch dort nicht möglich. Immer mehr Swimming Pools gehen halt nicht. Wenn es plötzlich zum Trend wird, dass ganz Deutschland im Schwarzwald ein Holzhaus aus Schwarzwaldholz will, muss man das auch irgendwann einschränken. Das ist dann aber keine Klimakatastrophe.
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Re: Klima
« Antwort #326 am: 31. Juli 2023, 01:27:05 »

Das Wasser war dort jedenfalls bisher nicht so knapp, dass dutzende Gemeinden gar kein Leitungswasser mehr hatten und mit Tankfahrzeugen versorgt werden mussten - das ist neu.

Man rechnete laut Datum des Artikels im Mai mit Touristenansturm.
Jetzt musste man wohl zwischenzeitlich eher den Absturm managen  ;D ;D ;D

Die Statistik der nächsten 5 Jahre wird es zeigen, wie schon geschrieben müssen die Menschen den Schock verdauen und von altbekannten Gewohnheiten erstmal Abschied nehmen.
Es wird auch eher eine „Umverteilung“ auf Herbst/Winter/Frühling werden.
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Re: Klima
« Antwort #327 am: 31. Juli 2023, 01:41:04 »

Das Wasser war dort jedenfalls bisher nicht so knapp, dass dutzende Gemeinden gar kein Leitungswasser mehr hatten und mit Tankfahrzeugen versorgt werden mussten - das ist neu.

Man rechnete laut Datum des Artikels im Mai mit Touristenansturm.
Jetzt musste man wohl zwischenzeitlich eher den Absturm managen  ;D ;D ;D

Die Statistik der nächsten 5 Jahre wird es zeigen, wie schon geschrieben müssen die Menschen den Schock verdauen und von altbekannten Gewohnheiten erstmal Abschied nehmen.
Es wird auch eher eine „Umverteilung“ auf Herbst/Winter/Frühling werden.
Welcher Schock? Die leichte Klimaerwärmung der letzten Jahrzehnte ist kontinuierlich, nicht ruckartig. Geschockt wird nur, wer gebannt vor den deutschen Nachrichten sitzt.
Und der Mai war für italienische Verhältnisse unterkühlt. Wenn überhaupt floh man also vor der Kälte. https://www.wetteronline.de/wetterdaten/rom?pcid=pc_rueckblick_data&gid=16242&pid=p_rueckblick_diagram&sid=StationHistory&iid=16235&metparaid=TXLD&period=16&month=07&year=2023
Die aktuelle Dürre in Südfrankreich ist schlimm, aber nicht neu. https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/hitze-und-duerre-1540-katastrophe-in-europa-im-mittelalter-a-978654.html
« Letzte Änderung: 31. Juli 2023, 01:45:20 von Der Buddler »
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Re: Klima
« Antwort #328 am: 31. Juli 2023, 01:41:45 »

Hi Gartenplaner,

zwischendurch gabs die letzten 10.000 Jahre ja auch immer wieder Kaltzeiten wo der Meerespiegel stagnierte bzw. auch wieder sank - wie z.B. nach 1000 als sich das Grönlandeis und die Gletscher auf Island wieder deutlich ausbreiteten - daher ist eine durchschnittliche Rechnung auf längere Zeiten schon angebracht.

eine den nacheiszeitlichen "Kaltzeiten" ist ja noch gar nicht so lange her, und genau in dieser Zeit wurden ab 1870 ja auch erst die Temperaturmessungen begonnen auf das sich von den Klima... heute immer bezogen wird. Fakt und bewiesen ist aber auch das das europäische Klima z.Z. des römischen Imperiums mit 2-3 Grad über dem heutigen europäischen Mittelwert deutlich wärmer als zu Beginn der Wetteraufzeichnungen in der letzten kleinen Eiszeit war. Und das das Imperium Romanum nicht an ner Klimaerwärmung sondern eine massiven Abkühlung im 4. Jahrhundert unterging - das merklich kühler !!!!!! werdende Klima löste damals wegen Missernten Völkerwanderung/Hunnenansturm aus.

es gibt weltweit schon seit jahrtausenden ein gut verfolgbares sehr deutliches Phänonem was den Aufstieg und Fall von vorgeschichtlichen, antiken und mittelalterlischen Hochkulturen zugrunde liegt.
in jeder warmen Klimaphase gab es bisher nachweislich massive positive Entwicklungsschritte in der Geschichte der Menschheit. Kriege und Zusammenbrüche von Imperien/Hochkulturen fanden immer bei/nach deutlichen Klimaabkühlungen statt

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Re: Klima
« Antwort #329 am: 31. Juli 2023, 02:01:24 »

apropos Dürre in Südfrankreich

ich war ja Ende Juni bis Mitte Juli auf Tour durch Südfrankreich und bin durch den ganzen Bereich von der Atlantikküste, Pyrenäen/Pyrenäenvorland, rüber zum Mittelmeer durchs Roussilon, die Berglagen hinter der Küste (wie immer wenn ich in der Ecke auch den Lac de Salagou besucht - darin fehlten etwa 50-60cm Wasser, der Edersee in meiner Nachbarschaft hat 8m Wasserschwund) durch die Cevennen, Provence, Seealpen, französische Alpen gekommen. Von einer "Dürre" hab ich nirgens was mitbekommen, so grün wie dieses mal hab ich die ganze Gegend seit fast 25 Jahren nicht gesehen - gab genug Regen/Gewitter - selbst kleine Bäche die ich sonst immer sommerlich wasserlos gesehen hab waren gefüllt und das auch schon länger dem Pflanzenwuchs nach zu urteilen. Erst als ich wieder auf dem Heimweg war wurden es mal 3 tage über 30 Grad (im Wallis kam ich von "großen Hund" runterkommend bei 39 Grad an und da gings dann mit der "nassen Schlechtwetterphase" die wir bis heute heben los :-X
« Letzte Änderung: 31. Juli 2023, 02:09:58 von Sarracenie »
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