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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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Autor Thema: Klima  (Gelesen 88210 mal)

planwerk

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Re: Klima
« Antwort #540 am: 11. August 2023, 08:06:16 »

« Letzte Änderung: 11. August 2023, 08:12:38 von planwerk »
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Wurmkönig

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Re: Klima
« Antwort #541 am: 11. August 2023, 15:58:13 »

Ich arbeite in der Industrie, ich verdiene dort wie viele andere auch meinen Lebensunterhalt. Aktuell läuft eine riesige Verlagerungswelle, tausende Stellen bei uns und bei den Zulieferern wandern ab. Das ist kein Gerücht sondern eigene, persönliche, direkte Erfahrung. Es wird selbst für Facharbeiter schwierig, für Hilfskräfte sowieso.

Eine unsichere Energieversorgung ist kein Spielchen, das man anfängt und dann einfach zusieht wie es sich entwickelt. Wir sind auf die Zulieferung tausender Teile angewiesen, wenn ein einziges fehlt - weil dort die Fabrik stand (etwa in der Ukraine - die Kabelbäume), weil der Strom fehlte, dann brechen die Lieferketten auseinander. Dann können unsere Kunden ihre langfristigen Güter nicht mehr oder mit starker Verzögerung verkaufen. Das riskiert aber keiner, das wäre grob fahrlässig sich auf so etwas einzulassen. Deshalb wird verlagert. Die Arbeitsplätze wurden bislang in Deutschland behalten, weil man die Produktivität durch hohe Automatisierung aufrecht erhalten konnte (das hat auch die Automatisierungstechnik beflügelt). Das fällt gerade alles weg, bei hohen Strompreisen lohnt sich das nicht.

Und so wird aus einem Land in dem Strom sündhaft teuer ist (und deshalb sorgsam und sparsam eingesetzt wird) in Länder verlegt die wesentlich weniger schonend mit dieser Ressource umgehen. Ob dies dem Klima hilft? Gewinner sind Staaten mit billiger Energie.
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Gartenplaner

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Re: Klima
« Antwort #542 am: 11. August 2023, 18:41:17 »

Tja, entweder der Strompreismarkt lügt….
Trotz Atomausstieg: Deutschland verbrennt weniger Kohle und Gas
Daraus:
„…Der Strompreis in Deutschland ist inzwischen wieder so niedrig wie zuletzt im Sommer 2021 – trotz Atomausstieg.

Strompreis wieder billiger als vor Russlands Überfall auf Ukraine

Dieser Börsenstrompreis sinkt in Deutschland seit einem Jahr ziemlich kontinuierlich – und diese Entwicklung hält auch nach dem Abschalten der letzten Atomkraftwerke Ende April weiter an. Der Strompreis an der Börse ist inzwischen wieder so niedrig wie zuletzt im Sommer 2021 – lange vor dem Überfall Russlands auf die Ukraine.
Timo Kern, Leiter "Energiesystem und Märkte" an der Münchner Forschungsstelle für Energiewirtschaft, erwartet, dass diese Entwicklung weiter anhält: "Wir sehen am Terminmarkt, dass der Strompreis auch für die Jahre 2024 bis 2026 tendenziell weiter zurückgeht."
 …
Oder die Probleme der Autoindustrie, (wie ich mal vermute) sind andere…..

Ungewisse Zukunft in der postfossilen Welt

Elektroantriebe gefragt:
Jedes zweite E-Auto fährt in China


Es gibt jedenfalls keine unsichere Energieversorgung.

"Prinzipiell hat Deutschland genügend Kraftwerksreserven, um sich jederzeit selbst zu versorgen", stellt Burger klar. Allerdings gibt es derzeit so viel billigeren Strom auf dem Markt, dass die deutschen Kohle- und Gaskraftwerke nur noch selten laufen müssen. Im Juli produzierten sie laut Burger so wenig Strom wie schon sehr lange nicht mehr.


Und auch von mir eine eigene, persönliche, anekdotische Erfahrung:
Ich habe miterlebt, wie meine Heimat „deindustriasisiert“ wurde.
Das war Ende der 1970ern und auch da war der (böse) „freie Markt“ „schuld“.
Die Stahlindustrie starb.
Und da wurde nicht versucht, krampfhaft an etwas Unwirtschaftlichem festzuhalten.
Es wurde überlegt, was zukunftsorientiert und zukunftsfähig sei.
Natürlich haben da viele Stahlarbeiter aufgeschrien.
Aber entweder wurden sie staatlich aufgefangen, weitergebildet oder ganz neu orientiert.
Die Stahlindustrie gibt es immer noch.
Vor allem die Schaltzentrale eines Weltkonzerns.
Ansonsten hat man intensiv gute Bedingungen für andere Branchen und Sparten geschaffen, die sich dann zunehmend ansiedelten und seitdem florieren.
Wobei es aber auch schon wieder seit 2010 eine weitere, zukunftsfähige Neuorientierung gibt.
Und wir haben ein derartiges Wachstum, dass man schon seit 20 Jahren nicht mit dem Wohnungsbau hinterher kommt.
« Letzte Änderung: 11. August 2023, 21:29:03 von Gartenplaner »
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Re: Klima
« Antwort #543 am: 12. August 2023, 07:56:39 »

Tja, entweder der Strompreismarkt lügt….

Nein, der lügt nicht. Gebunden an langfristige Verträge hat man zu Spitzenzeiten sogar mit negativem Deckungsbeitrag produziert. Das geht aufs Eigenkapital. Ein weiteres Mal wird man das nicht überleben - muss man auch nicht, man verlagert.

Ob die "schöne neue Welt" so schön wird wie von einige gottgleichen Gesellschaftsklempnern geplant? Bislang haben die Versuche das Paradies auf Erden zu schaffen immer in Unterdrückung geendet - aber deswegen muss man das ja nicht aufgeben. Die Stahlindustrie war seinerzeit noch von Überkapazitäten geprägt die dem Wiederaufbau geschuldet waren.

Und es gibt im Weltmarkt nur gnadenlosen Wettbewerb, wer stolpert wird gefressen. Das Wachstum erfolgt nur im Ausland, dort sind Politiker noch nicht ganz der Realität entflogen.

In Summe unterm Strich wird nichts gespart, im Gegenteil. Armut tut manch einem gut der sie nicht aus eigener Erfahrung kennt, werde weiterhin darauf verzichten.
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Gartenplaner

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Re: Klima
« Antwort #544 am: 12. August 2023, 22:30:12 »


Ob die "schöne neue Welt" so schön wird wie von einige gottgleichen Gesellschaftsklempnern geplant? Bislang haben die Versuche das Paradies auf Erden zu schaffen immer in Unterdrückung geendet - aber deswegen muss man das ja nicht aufgeben.

Die „neue Welt“ wird ziemlich wahrscheinlich für Mensch und Wirtschaft sehr unschön, dafür braucht man über die 2 letzten Wochen nur nach China, Slowenien, Norwegen und Hawaii zu schauen.
Und deine „gottgleichen Gesellschaftsklempner“ versuchen, das schlimmste noch zu verhindern.


Und es gibt im Weltmarkt nur gnadenlosen Wettbewerb, wer stolpert wird gefressen.

Eben.
Wer an der Vergangenheit festhält, statt über die Zukunft nachzudenken und sich darauf einzustellen, wird verschwinden.
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Nox

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Re: Klima
« Antwort #545 am: 12. August 2023, 23:32:39 »


Und auch von mir eine eigene, persönliche, anekdotische Erfahrung:
Ich habe miterlebt, wie meine Heimat „deindustriasisiert“ wurde.
Das war Ende der 1970ern und auch da war der (böse) „freie Markt“ „schuld“.
Die Stahlindustrie starb.
Und da wurde nicht versucht, krampfhaft an etwas Unwirtschaftlichem festzuhalten.
Es wurde überlegt, was zukunftsorientiert und zukunftsfähig sei.
Natürlich haben da viele Stahlarbeiter aufgeschrien.
Aber entweder wurden sie staatlich aufgefangen, weitergebildet oder ganz neu orientiert.
Die Stahlindustrie gibt es immer noch.
Vor allem die Schaltzentrale eines Weltkonzerns.
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Wobei es aber auch schon wieder seit 2010 eine weitere, zukunftsfähige Neuorientierung gibt.
Und wir haben ein derartiges Wachstum, dass man schon seit 20 Jahren nicht mit dem Wohnungsbau hinterher kommt.
.
Ja, besonders gut war Luxemburg darin, internationalen Konzernen eine Unternehmenssteuer zu Dumpingpreisen anzubieten. Das hat dem Rest von Europa nicht besonders gut gefallen. 
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Der Buddler

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Re: Klima
« Antwort #546 am: 13. August 2023, 01:45:46 »



Und so wird aus einem Land in dem Strom sündhaft teuer ist (und deshalb sorgsam und sparsam eingesetzt wird) in Länder verlegt die wesentlich weniger schonend mit dieser Ressource umgehen. Ob dies dem Klima hilft? Gewinner sind Staaten mit billiger Energie.
... und diese billige Energie wird oft mit mehr CO2-Ausstoß + Atomenergie produziert als die Energie in Deutschland.
In der Summe bewirkt die deutsche "Energiewende" also, dass global mehr CO2 ausgestoßen UND dass die Deutsche Wirtschaft zerstört wird.
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Wurmkönig

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Re: Klima
« Antwort #547 am: 13. August 2023, 07:37:33 »

Ich vermute, mit einem abbezahlten Haus doziert es sich über "den Strukturwandel" deutlich leichter, als wenn man noch Kreditraten abstottern muss. Im Kaputtmachen sind die gottgleichen Gesellschaftsklempner spitze, ob sie auch was Erschaffen können (abseits planwirtschaftlicher ZK-Vorgaben) - das haben sie noch nicht geschafft. Die Weltwirtschaft wird durch die Nachfrage von Menschen angetrieben (einige wissen das besser, wissen auch viel besser was gut für andere ist). So wird interessanterweise in Ländern mit direkter, eigener Erfahrung von Atomunglücken (Ukraine, Japan), die Zukunft der Atomindustrie völlig anders beurteilt als in Deutschland. Sind die um so viel dümmer? Sind die Deutschen um so viel klüger? Wissen die Deutschen Politiker alles so viel besser? Oder beherrschen deutsche Politiker die Instrumentalisierung von Angst besser als andere anderen?

Die Zerstörung der deutschen Wirtschaft wird dem Klima nicht helfen und den Menschen noch viel weniger.
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Gartenplaner

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Re: Klima
« Antwort #548 am: 13. August 2023, 09:00:20 »

Soviel zur billigen und CO2-lastigen Energie anderswo:
…einerseits leidet China, bzw. die chinesische Wirtschaft (und das ist das, was Xi am wichtigsten ist) schon jetzt unter Wetterextremen durch den Klimawandel, z.B. mussten letztes Jahr Stromkraftwerke abgeschaltet werden, weil Flüsse zu wenig Wasser führten und es kam zu Stromausfällen, dieses Jahr ist in China der bisherige dortige Temperaturrekord (von 2015) gebrochen worden und das wird sich in die Richtung fortsetzen, andererseits ist China eins der Länder, das, während hier noch empört die Energiewende bekämpft wird, mehr an erneuerbaren Energien forscht und darin investiert wie der gesamte „Westen“. (Übrigens schon seit 2006)
So werden wir dann bald wirtschaftlich abgehängt und wieder neu abhängig gemacht, durch Verzögerungstaktiken.
Saudi-Arabien ist übrigens auch ein Land, das massiv in Erneuerbare investiert, das sollte jedem Skeptiker zu denken geben….

Indien ist da noch etwas im Hintertreffen, arbeitet aber auch mit Hochdruck an einer Abkehr von Kohle zur Energierzeugung.

Wenn man noch Kreditraten abstottern muss, sollte einem nicht auch noch ein Extremwetterereignis in die Quere kommen.
Wobei diese Maschinerie leider schon in Gang gesetzt ist und auch durch die Energiewende nicht per Knopfdruck abgestellt wird.

Die Japaner sind nicht in Gänze so begeistert über die Pläne ihrer Regierung:

„…Zudem gibt es starken lokalen Widerstand gegen die erneute Inbetriebnahme von abgeschalteten Atommeilern.

Die Regierung will bis zum Jahr 2030 bis zu 22 Prozent der Stromerzeugung aus Kernenergie und bis zu 38 Prozent aus erneuerbaren Energien gewinnen. Um dieses Ziel zu erreichen, müssten fast 30 Reaktoren wieder in Betrieb genommen werden. Das sei jedoch angesichts der langwierigen Genehmigungsverfahren und des lokalen Widerstands dagegen unrealistisch, schrieb etwa die japanische Tageszeitung Nikkei Asia. …“

Einen zu starken Fokus auf Klimakatastrophen der Medien wird angeprangert, selber ist man aber auch katastrophenfokussiert.

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lerchenzorn

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Re: Klima
« Antwort #549 am: 13. August 2023, 09:14:49 »

In Finnland, dem bisher einzigen Staat mit (einem einzigen) im Bau befindlichen Endlager, wurde die Planung eines neuen Reaktors eingestellt, weil der anfallende Atommüll von diesem Lager nicht aufgenommen würde. (Anderer Betreiber, keine Kapazitäten für den Müll von anderen Unternehmen.)

Interessant zu wissen, dass einige Menschen auf ewig zwischengelagerte, strahlende Müllmengen und Kernschmelzen nicht so schlimm finden. Aus einem noch unverstrahlten Wohnumfeld doziert es sich auch leichter über die angeblich ungeschmälerte Lebensqualität in strahlungsbelasteten Gebieten. Einfach mal ein paar informative, weder übertrieben dramatisierende noch verharmlosende Sendungen und Filme über Tschernobyl (BBC) und Fukushima (z. B. DLF) sehen und hören. Beeindruckend, wie gleichartig planlos die Reaktionen und Reaktionsketten der Verantwortlichen in kommunistischen Diktaturen und in "westlich" geprägten Demokratien sind, wenn es plötzlich und unvorhergesehen zum Schlimmsten kommt.

Aber das alles hat mit dem Klima-Faden eigentlich nicht viel zu tun.
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Wurmkönig

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Re: Klima
« Antwort #550 am: 13. August 2023, 10:02:33 »

Deutschland hat seinerzeit ca. 1.5 Mrd. Euro zur Erforschung und Simulation des Gorleben-Endlagers ausgegeben. Man hat alle hundert Meter tiefe Probebohrungen gegraben, um die Gesteinsschichtungen simulieren zu können. Die Simulationssoftware (radioaktiver Zerfall mit Diffussion in den Gesteinsschichtungen - z.B. bei Erdbeben mit Rissen über 10.000 Jahre) war damals an den Grenzen durch die Speichermöglichkeiten. Kein anderer Staat hat etwas derartiges je versucht, Kollegen haben daran gearbeitet.

Ich halte davon nichts. Und ja, ich habe kein Problem mit "ewig strahlenden Endlagern". Ich habe auch keines mit Chemietanks, ich ernähre mich auch nicht von Shampoo und anderen tödlichen Chemikalien. Zu Strahlungsbelastung könnte man viel schreiben - die Dosis macht das Gift hat ein berühmter Mediziner aus meiner Heimatstadt vor Jahrhunderten gesagt. Einen verharmlosenden Film über Tschernobyl habe ich noch nie gesehen - leider - das Gegenteil schon. Es hat seine Gründe, warum die Meinung in Deutschland ist wie sie ist.

Der "unvorhersehbare" Fall in Deutschland ist da, die Umstellung auf ökosozialistische Planwirtschaft. Sie wird das Land nachhaltiger und länger verwüsten als jede Atomkatastrophe.
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oile

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Re: Klima
« Antwort #551 am: 13. August 2023, 10:09:48 »

"ökosozialustische Planwirtschaft"  ::) ::).
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
Luisa Neubauer

zorro

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Re: Klima
« Antwort #552 am: 13. August 2023, 13:45:28 »

Wie lange wollt ihr noch am Bahnsteig stehen, dem längst abgefahrenen Zug "Deutsche Kernkraftwerke" hinterblicken und euch entweder darüber freuen, dass er endlich weg ist, oder darüber schimpfen, dass man ihn hat abfahren lassen?
Der ist weg, Ende der Durchsage.
.
Ebenso anödend ist, dass eine Seite bei jeder Katastrophenmeldung "Klimawandel" ruft und die andere nichts Anderes drauf hat als Politsprüche aus der Mottenkiste:
"Freiheit statt Sozialismus" ist 50 Jahre her.
.
Diese Rechthaberei führt nicht weiter, wie man auch hier sieht. Nur zu dauerhaft wiederholten Anwürfen oder, wie in der Gesellschaft zu sehen, zu gegenseitigem Unverständnis und Diskussionsverweigerung.
.
Ein interessanter Leitartikel in der heutigen Zeitung am Sonntag, u. A. mit Einschätzungen zweier Wirtschaftswissenschaftler, Oliver Landman und Lars Feld, die ganz sicher nicht in dem Ruf stehen, "ökosozialistische Planwirtschaft" zu vertreten.
« Letzte Änderung: 13. August 2023, 15:59:16 von zorro »
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Wurmkönig

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Re: Klima
« Antwort #553 am: 13. August 2023, 15:00:21 »

Solange Mitarbeiter mich fragen "was wird aus uns" und "wie soll es weitergehen" - und ich nur sagen kann "Abbauplan" und "Verlagerung" werde ich "dem längst abgefahrenen Zug" hinterherbrüllen.

Für jeden Arbeitsplatz den wir verlagern, gehen bei den Zulieferern 4 weitere weg - in Summe einige 10.000

Wenn du statt ökosozialistischer Planwirtschaft lieber Wärmewende sagst soll mir das auch Recht sein. Orwell hat dazu ein bekanntes Werk geschrieben.
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Re: Klima
« Antwort #554 am: 13. August 2023, 15:43:44 »

Thomas Burger beklagt in dem Artikel jedenfalls, dass ein großes Problem sei, dass sich immer weniger gute Mitarbeiter finden lassen, die in der Fertigung tätig sein könnten.
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