Danke für Euren Trost.
.Es war ein Walnussbaum. Der Baum war schon tot, gebrochen ist der Stamm genau dort, wo der Specht eine Nisthöhle angelegt hatte. War wohl eine Sollbruchstelle. Die Hasel, in die er gestürzt ist, hat ein paar Äste gelassen, nicht weiter schlimm, wächst wieder. Fothergilla und Magnolie sind ohne Schaden davongekommen. Ob die Sophora noch lebt, weiß ich noch nicht. Oben ist ein bisschen was abgebrochen, am Stamm hat sie eine ordentliche Schürfwunde. Und direkt am Stammfuß der Sophora steckt ein oberschenkeldicker Ast der zu Boden gegangenen Nußbaumkrone, da kann ich noch nicht sehen, ob es die Sophora erwischt hat oder ob es haargenau daneben gegangen ist. Das weiß ich erst, wenn ich alles andere zurückgesägt hab (auf dem Teil, was da im Boden steckt, dürften Großteile des Gewichts der Krone liegen).
.Es wird eine Weile Sägerei geben, dafür hat sich eine andere Arbeit schon erledigt: Auf den beiden anderen Walnußbäumen hing noch fast alles Laub, marsonninakrank. Da hätte ich noch eine Weile Laub rechen, in Säcke stopfen und zur Humuswirtschaft bringen müssen. Hätte - die Bäume sind nach dem Sturm fast kahl, das Laub ist irgendwo, jedenfalls nicht mehr hier. Die Spitzenböen hatten in Dresden laut Wetter auf der Leine 112 km/h.