Danke, berta
Ein bisserl was zum ambiente der veranstaltung, Schloss Neugeäude war eines der grössten renaissanceschlösser nördlich der alpen. Die erben des erbauers haben es als "steinbruch" für bauteile (jetzt viel in den gärten von Schloss Schönbrunn zu finden) und unter anderem als pulverdepot verwendet. Böse zungen behaupten, es gab denn doch zu viele gelsen (=stechmücken) so nahe der Donau.
Parallel zur langen W-O achse des schlosses
gab es vor undenklichen zeiten zwei ausgedehnte gartenanlagen. Die tiefergelegene, nördlich zur Donau zu gelegene wurde
revitalisiert , ich bin gespannt wie das tigermuster aus formschnitthecken wirkt. Dieses muster soll auf die von Maximilian I. bei Neugebäude errichtete menagerie verweisen, die 200 jahre später aufgelöst und in den Tiergarten Schönbrunn verlagert wurde.
Noch erhalten ist, am areal des früheren südlichen oberen gartens der Eichenhain, 1649 erstmals erwähnt, wohl aber, wie das Schloss, aus dem 16jhdt datierend.
Er und die zinnengekrönte umfassungsmauer des Oberen Gartens sind jetzt begräbnisstätten für das auch am areal befindliche krematorium der Stadt Wien
Auch die rundtürme in der begrenzungsmauer dienen teilweise als gruft für urnen…
Die westliche ausssenmauer entlang finden sich winzige gärten, zur nebenliegenden siedlung gehörend
Die flora mirabilis wird im südlichen hof stattfinden
lg, brigitte