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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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28. April 2024, 21:43:02
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|26|7|Pfirsichdiät ist der Orangendiät klar vorzuziehen, schon wegen der Haut. (Lehm)

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Autor Thema: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans  (Gelesen 226426 mal)

Simmse

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Re: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans
« Antwort #960 am: 03. Mai 2023, 21:50:35 »

Ich behandle wie immer gar nicht. Nur zwei Sorten bzw. Sämlinge sind praktisch kräuselfrei, mein Wildling und einer meiner italienischen Sämlinge (große gelbliche Früchte/ Reife letztes Jahr ca. 20. September).
Genau diese zwei sind aber etwas Monilia Laxa empfindlich, obwohl der ''Italiener'' dieses Jahr fast gar nicht befallen war im Vergleich zu letztem Jahr.
Am stärksten kräuseln der letztes Jahr fast krankheitfreie Reginella II und der immer stark befallene angebliche Mayflower von Ritthaler, der zusätzlich auch noch Monilia Laxa hat. Ersterer scheint sich aber auch an der Pflanzstelle nicht ganz so wohl zu fühlen, das könnte also mit rein spielen.
Sanguine de St. Laurent kräuselt auch, aber nicht so dramatisch. (Nektarine) Crasiommolo C, (Nektarine) Indipendence und Cesarini (gilt als resistent/wurde in einer italienischen Studie bestätigt) krankheitsfrei, hab ich aber erst im Winter/Frühjahr gekauft.
Meine Sorten auf dem Südhang hab ich noch nicht so genau inspiziert, Primissima Delbard war auf jeden Fall etwas befallen, Jayhaven war glaub ich krankheitsfrei, muss ich aber noch mal genau hinschauen wenn ich vor Ort bin.
In den letzten Jahren stark befallene Sämlinge sind interessanterweise heuer relativ gesund, wärend ein jahrelang krankheitsfreier stark kräuselt. Ein unlösbares Rätsel.
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Felcofan

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Re: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans
« Antwort #961 am: 03. Mai 2023, 21:50:57 »

ich hatte einen Jayhaven,
Herbst 2021 gesetzt,
gut überwintert (Weinbauklima)
gut durchgetrieben (Ja, vorher starker Pflanzschnitt
Laub fast makellos - freistehend

im Herbst 2022 dann an Pseudomonas eingegangen...
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rohir

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Re: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans
« Antwort #962 am: 03. Mai 2023, 22:23:20 »

@Simmse Halt uns bitte auf dem Laufenden :)

@Felcofan Also wenn er nur eine Saison kräuselfrei war bedeutet es vielleicht dass ihn die Baumschule behandelt hat

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Felcofan

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Re: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans
« Antwort #963 am: 04. Mai 2023, 07:35:36 »

@Simmse Halt uns bitte auf dem Laufenden :)

@Felcofan Also wenn er nur eine Saison kräuselfrei war bedeutet es vielleicht dass ihn die Baumschule behandelt hat


das war wohl eher die Sortengenetik
ich habe nachgeschaut, gepflanzt hab ich leicht belaubte Containerware im Oktober,

und die Behandlung kommt auf die Knospen, oder?

und es waren vielleicht ganz vereinzelte Kräuselblätter dabei, ich finde leider keine Fotos mehr

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Xivender

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Re: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans
« Antwort #964 am: 04. Mai 2023, 09:09:12 »

Ich habe einen frühen roten Ingelheimer.
Im Winter vergesse ich den immer zu spritzen, so dass der Pfirsich durch die Kräuselkrankheit regelmäßig heimsucht wird.
Da ich mir ziemlich sicher bin, dass ich auch diesen Winter es mit dem Spritzen verpasse, bin ich kurz davor den Pfirsich zu entfernen und stattdessen etwas zu pflanzen, was keiner regelmäßigen Spritzung bedarf.
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Starking007

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Re: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans
« Antwort #965 am: 04. Mai 2023, 09:18:28 »

Ich hab schon -zig mal geschrieben, auch wenn es immer keiner wissen will:
Seit vielen Jahren Pfirsiche, unter Dach, nie Kräusel, nie spritzen, nur ernten und essen. (und schneiden).
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Gruß Arthur

cydorian

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Re: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans
« Antwort #966 am: 04. Mai 2023, 09:21:06 »

Behandelt klappts. Es kräuselt nur ein bisschen was. Aber meiner ist jetzt fast durch Monilia gestorben.

Ich würde ja gerne von "Fruteria" erzählen der als so kräuselkrankheitsfest angepriesen wird, aber der lebt immer nur ein, zwei Jahre. So gesehen hat er wirkliche keine Kräuselkrankheit, er ist nämlich tot. Die Baumschule hat schon gut verdient an dem.
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Hyla

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Re: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans
« Antwort #967 am: 04. Mai 2023, 10:29:31 »

Das mit unter Dach klappt, dann kräuselt es wirklich nicht. Aber leider wird das nicht jeder realisieren können. Im Gewächshaus haben sie dafür imner Spinnmilben.

Ich wollte eigentlich spritzen und hatte auch den Termin im Kalender, aber da war hier gerade wieder Regenzeit. Ich hab's mir dann gespart und auf die frühsommerliche Trockenheit gesetzt, die auch dieses Jahr wieder zuverlässig eintrifft.  ::)
Die Kräuselkrankheit hat mir bisher nur einen Jungbaum dahingerafft und das war meine eigene Dummheit ganz am Anfang. Damals haben wir den hinteren Gartenteil noch mit Sektorenregnern und Rasensprengern bewässert und das war natürlich tödlich.

Pfirsiche sind bei uns so schnell angefressen von allem möglichen Getier, daß man nur gut erntet, wenn man einen Beutel um die Frucht macht. Ich seh's inzwischen eher sportlich. Der große Pfirsich gibt Schatten für unsere Gartenliegen und mit etwas Glück ernten wir was. Sorte weiß ich bis heute nicht, Ernte ist Ende Juli.
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Re: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans
« Antwort #968 am: 04. Mai 2023, 11:16:43 »

Gerade bevor es regnet sollte vorher behandelt werden. Hinterher ist es wirkungslos.

Sektorenregner und Co werden die meisten nicht im Januar/Februar, zu dem Zeitpunkt wo die Kräuselkrankheit infiziert, einsetzen. Und im Frühjahr bzw Sommer gibt es Regeln die zu beachten sind, aber an schlagkräftigen Kreis bzw Teilkreisregnern führt oft kein Weg dran vorbei. Mit Schwenkregnern und ähnlichem sind bei Trockenheit nicht die notwendigen Wassermengen ausbringbar. Da vertrocknen die Pflanzen unter dem laufenden Regner.
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Hyla

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Re: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans
« Antwort #969 am: 04. Mai 2023, 12:27:57 »

Wenn ich ab Mitte April ständig über die Blätter gieße, habe ich den Sommer über immer wieder Kräuselkrankheit.
Irgendwann nach dem dritten kompletten Laubverlust ist der Baum tot.
Wenn ich nur bis unter die Äste wässere und nicht die Blätter benetze, verlieren sie einmal das Laub und bilden neue Blätter. Das stecken gesunde Bäume weg. Schöner und ertragreicher wär's ohne Kräuselkrankheit, aber so geht's auch.
Es geht dabei auch um die Ausprägung. Im ersten Fall fallen alle Blätter, im zweiten Fall bleibt ein Teil dran.
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cydorian

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Re: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans
« Antwort #970 am: 04. Mai 2023, 12:36:22 »

In den Anbaugebieten wird tropfbewässert, nicht beregnet. Sehr wenig Obst wird beregnet, ist schon allein wegen des Verdunstungsverlusts nachteilig, geschweige denn den Pilzkrankheiten. Immer von unten.

Für uns gibts nur behandeln oder resistente Sorten.
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Re: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans
« Antwort #971 am: 04. Mai 2023, 12:41:51 »

Ich nutze die Kronenberegnung mittlerweile auch um Mehltau und Spinnmilben abzuwaschen.
Ansonsten bewässere ich mit den Regnern so, dass die Krone nicht nass wird. Deshalb Regner mit verstellbarem Strahlanstieg oder gleich ein Unterkronenregner.

Ist aber hier Off-Topic.
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rohir

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Re: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans
« Antwort #972 am: 04. Mai 2023, 12:57:29 »


Für uns gibts nur behandeln oder resistente Sorten.

Aber welche sind denn nun nachweislich, belegt und getestet resistent? Mir scheint keine so wirklich.
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Re: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans
« Antwort #973 am: 04. Mai 2023, 13:03:00 »

Es gibt verschiedene Formen von Resistenzen und Immunität hat mit Resistenz nichts zu tun. Ich glaube das wird auch oft verwechselt und sorgt für falsche Erwartungen. 
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Re: Kräuselkrankheit bei Pfirsichen, Taphrina deformans
« Antwort #974 am: 04. Mai 2023, 13:48:23 »

Es gibt verschiedene Formen von Resistenzen und Immunität hat mit Resistenz nichts zu tun. Ich glaube das wird auch oft verwechselt und sorgt für falsche Erwartungen.

Ich lese oft “resistent” und “tolerant”, “immun” leider nie.
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