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|31|10|Werde ich auf Hörner genommen, sind diese mir stets willkommen. Das Horn in fester Hand gerät zum formidablen Turngerät. (Peter Graedel)

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Autor Thema: Tulpenpflanzungen durch die jahre  (Gelesen 11249 mal)

Rosana

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Tulpenpflanzungen durch die jahre
« Antwort #15 am: 03. November 2010, 22:46:33 »

Etwas OT:

Diese Tulpen stehen seit über 10 Jahre an Ort und Stelle und haben sich auch schon schön vermehrt. Ich sollte sie mal aufnehmen und etwas vereinzeln...


Von dieser Wildtulpen (Tulipa tarda) wurden ursprünglich 10 Stück vor 3 Jahren gepflanzt.



Gedüngt wird sobald die man die Blattspitzen im Frühling sieht.
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Katrin

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Tulpenpflanzungen durch die jahre
« Antwort #16 am: 03. November 2010, 22:47:14 »

Mit was düngst du? Spezieller Dünger?
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"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."

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Rosana

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Tulpenpflanzungen durch die jahre
« Antwort #17 am: 03. November 2010, 22:53:14 »

Nein kein spezieller Dünger - einfach was da war. Mal war es ´fetter´Kompost, mal Hornspähne, mal Mineraldünger. Mit genügend Dünger habe ich sogenannte Elefantenohren (Tulpen ohne Blüten) im nächsten Jahr zum Blühen gebracht.

Wir haben hier aber auch sehr trockene Sommer, was den Tulpen zu Gute kommt.
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Danilo

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Tulpenpflanzungen durch die jahre
« Antwort #18 am: 03. November 2010, 23:04:00 »

Wir haben hier aber auch sehr trockene Sommer, was den Tulpen zu Gute kommt.

Das wird vermutlich eine wichtige Rolle spielen. Wir haben ähnlich trockene Sommer; trotz Dezimierung durch Wühlmäuse vermehren sich einige Tulpen regelrecht explosiv. Alle Forsteriana-Sorten, die ich gesetzt hab, bilden in der Regel 2-4 neue Nebenzwiebeln, die binnen Jahresfrist zur Größe der ursprünglich gepflanzten Zwiebel heranwachsen und folglich schon im nächsten Jahr blühen.
Auch zeigt sich hier dieses oben angesprochene "alte Gärten"-Phänomen. Hier blühen seit Jahrzehnten Tausende dieser einfachen gelben, roten und weißen Tulpen ohne erkennbare Verluste.
Zwiebeln in F2-Bereichen setze ich grundsätzlich auf 5cm-Kiesdrainage und fülle den Rest mit Kompost auf. Geschadet hats den Tulpen offenbar nicht, ebensowenig die Flächenkompostierung auf solchen Beeten.
« Letzte Änderung: 03. November 2010, 23:06:41 von Danilo »
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Eveline

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Tulpenpflanzungen durch die jahre
« Antwort #19 am: 03. November 2010, 23:10:37 »

.....ebensowenig die Flächenkompostierung auf solchen Beeten.

was meinst du damit?
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Katrin

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Tulpenpflanzungen durch die jahre
« Antwort #20 am: 03. November 2010, 23:12:13 »

Dann bin ich mit meiner Kompoststreuung im Frühling ohnehin richtig unterwegs, danke für eure Antworten!
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Danilo

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Tulpenpflanzungen durch die jahre
« Antwort #21 am: 03. November 2010, 23:15:37 »

.....ebensowenig die Flächenkompostierung auf solchen Beeten.

was meinst du damit?
Daß die nicht schadet, meinte ich. Vermutlich begünstigt sie durch die gleichmäßige Nährstoffzufuhr den Zuwachs der Tochterzwiebeln sogar.

Oder meintest du das Prinzip als solches? Damit meine ich die ganz normale Mulchwirtschaft, d.h. Bodenbedeckung mit allem organischen Material was der Garten (und die der ganzen Straße...) und Umgebung so hergeben.

Katrin, womöglich gibt aber der Kompost die langfristig gebundenen Nährstoffe zu spät ab, wenn die Tulpen nichts mehr davon haben, bzw. die flüchtigen Komponenten wiederum zu früh für die folgende Blüte. Vielleicht ist Herbstdüngung günstiger? Hab davon aber keine Ahnung. ;D
« Letzte Änderung: 03. November 2010, 23:20:13 von Danilo »
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Katrin

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Tulpenpflanzungen durch die jahre
« Antwort #22 am: 03. November 2010, 23:24:23 »

Hm, wäre gut zu wissen, wie das bei großen Anlagen gehandhabt wird. Ich könnte natürlich auch mit Blaukorn (aufgelöst ;D ), aber Kompost kommt sowieso an verschiedenste Stauden, insofern wärs mir recht, wenn das gleich in Einem ginge.
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sarastro

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Tulpenpflanzungen durch die jahre
« Antwort #23 am: 04. November 2010, 07:11:46 »

Nein kein spezieller Dünger - einfach was da war. Mal war es ´fetter´Kompost, mal Hornspähne, mal Mineraldünger. Mit genügend Dünger habe ich sogenannte Elefantenohren (Tulpen ohne Blüten) im nächsten Jahr zum Blühen gebracht.

Wir haben hier aber auch sehr trockene Sommer, was den Tulpen zu Gute kommt.

Genau, dann bekommt man richtig zuwachsende Horste. Besonders Narzissen danken es. Von den meisten Gartenbesitzern wird das Düngen von Zwiebeln sträflich vernachlässigt bzw. erst gar nicht beachtet. Gerade die hochgezüchteten Tulpen verlangen geradezu Dünger und besonders auch Galanthus. Man darf es dabei natürlich auch nicht übertreiben.
« Letzte Änderung: 04. November 2010, 07:13:07 von sarastro »
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Eveline

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Re:Tulpenpflanzungen durch die jahre
« Antwort #24 am: 04. November 2010, 11:53:29 »


.... Von den meisten Gartenbesitzern wird das Düngen von Zwiebeln sträflich vernachlässigt bzw. erst gar nicht beachtet. ....

ja, da muß ich mich leider bei der nase nehmen. aber seit dem heurigen frühjahr bin ich forumsnewbiene und habe sofort gedüngt, in der hoffnung, daß der nächste frühling ein bunter wird.
wenn nicht .... hilft dann nur mehr der spaten?
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Gänselieschen

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Re:Tulpenpflanzungen durch die jahre
« Antwort #25 am: 04. November 2010, 13:29:32 »

Habe das alles mit Interesse gelesen,

aber ist das nicht so, dass Tulpenzwiebeln über die Jahre immer tiefer wandern, bis sie nicht mehr blühen. Ich habe schon Zwiebeln, die normal gepflanzt waren, aus 50 cm Tiefe geholt, die hatten dann nur noch schwache Blätter.

.... und gedüngt habe ich leider auch nie :-\

Wegen der Wühlmäuse muss ich wirklich in Körbe pflanzen und selbst in die sind die Mäuse schon von oben eingedrungen und haben alles runtergeputzt.

L.G.
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Treasure-Jo

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Re:Tulpenpflanzungen durch die jahre
« Antwort #26 am: 04. November 2010, 13:50:58 »

Diese Tulpen stehen im Hermannshof schon über 20 Jahre im Beet!



Tulpen im Hermannshof



Die im Bild gezeigten Tulpen sitzen in den Rabatten zusammen mit bzw. "unter" nordamerikanischen Stauden (Helenium, Aster, Rudbeckia, Veronicastrum, Gräser...). Diese Rabatten werden bereits im Spätherbst bzw. im frühen Winter weitestgehend zurückgeschnitten. Das gehäckselte Schnittgut verbleibt auf dem Beet ("Kreislaufwirtschaft"). Damit wird der Rabatte kaum oder nur sehr wenig Nährstoffe entzogen. Die Tulpenzwiebeln bleiben im Beet und vermehren sich stetig. Nach dem Einziehen der Tulpen wird das verwelkte Laub entfernt. Obwohl das Beet in Trockenperioden über Tröpfelschläuche bewässert wird, schadet dies den Tulpen nicht. Das Wurzelwerk der Stauden nimmt das Wasser auf und hält die darunterliegenden Tulpen "trocken", so dass diese im Sommer ausreifen können.

Alle zwei Jahre wird mit Kompost ca. 2 cm hoch gemulcht und damit vor allem auch gedüngt. Mineralischer Dünger wird dort nicht verwendet.

Als besonders langlebig haben sich viele Tulipa Darwin-Hybriden erwiesen: z.B.:
'Golden Parade', 'Orange Sun' (!!!), 'Oxford', 'Parade', 'Pink Impression'. Außerdem besonders langlebig ist die lilienblütige Tulipa 'Queen of Sheba'. (Sehr viele) Botanische Tulpen erwiesen sich ohnehin als sehr langlebig.


Die schwächer zehrenden "wilden" Geophyten (z.B. Muscari, botanische Tulpen, botanische Crocus, etc.) in den diversen Kies- bzw. Steppenbeeten werden bei Bedarf gezielt mineralisch gedüngt.
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Liebe Grüße

Jo

Danilo

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Re:Tulpenpflanzungen durch die jahre
« Antwort #27 am: 04. November 2010, 14:34:10 »

Das gehäckselte Schnittgut verbleibt auf dem Beet ("Kreislaufwirtschaft"). Damit wird der Rabatte kaum oder nur sehr wenig Nährstoffe entzogen. Die Tulpenzwiebeln bleiben im Beet und vermehren sich stetig. Nach dem Einziehen der Tulpen wird das verwelkte Laub entfernt.
Das ist die Bestätigung, daß mein Prinzip auch anderswo funktionieren müsste. :D
Vanessa, das meinte ich mit Flächenkompostierung. Und da ich beim Zwiebelkauf allein nach Ergebnissen zur Langlebigkeit entschieden hab (die wenn ich mich recht erinnere sogar vom Hermannshof aufgestellt wurden), wachsen zufällig die meisten von Jo genannten Tulpen auch in meiner eigenen F2-Helenium-Rudbeckia-Aster-Gräser-Pflanzung, außerdem botanische Narzissen und farblich passende Fosteriana-Tulpen, ebenfalls als langlebig bewertet.
Unterschied bei mir: Gewässert wird nicht, und das verwelkte Laub schneide ich gar nicht bzw. höchstens im nächsten Frühjahr zurück; wegen der schnell hochwachsenden Präriestauden ist der Rückschnitt bei 4-6m Beettiefe schlichtweg nicht möglich und auch unnötig, da nicht sichtbar, ergo höchstmögliche Nährstoffeinlagerung in die Zwiebel.
Und die genannten Präriestauden sind in der Tat ideal als Wasserschlucker und gute Partner für große, tiefzusetzende Zwiebeln, da allesamt flach wurzeln.
« Letzte Änderung: 04. November 2010, 14:37:59 von Danilo »
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Treasure-Jo

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Re:Tulpenpflanzungen durch die jahre
« Antwort #28 am: 04. November 2010, 14:41:16 »

@Danilo,

PERFEKT !

Gruß

Jo
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Jo

Eveline

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Re:Tulpenpflanzungen durch die jahre
« Antwort #29 am: 04. November 2010, 15:24:25 »

bei betrachtung des tulpenfotos vom hermannshof hätte ich es nicht für möglich gehalten, daß zwischen oder gar über den tulpen noch stauden wachsen können. es schaut so aus, als ob die blätter der tulpen so dicht machen, daß die triebe der stauden nicht gerade gen himmel wachsen können. das ist mir ein rätsel. in welchem abstand sind denn diese tulpen gepflanzt?

werden die verblühten köpfe abgeschnitten?

wann wird mit kompost gemulcht, im frühjahr oder herbst?

was sind das für gelbe pflanzen auf dem hügel im hintergrund?
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