Diese Tulpen stehen im Hermannshof schon über 20 Jahre im Beet!
Tulpen im Hermannshof
Die im Bild gezeigten Tulpen sitzen in den Rabatten zusammen mit bzw. "unter" nordamerikanischen Stauden (Helenium, Aster, Rudbeckia, Veronicastrum, Gräser...). Diese Rabatten werden bereits im Spätherbst bzw. im frühen Winter weitestgehend zurückgeschnitten. Das gehäckselte Schnittgut verbleibt auf dem Beet ("Kreislaufwirtschaft"). Damit wird der Rabatte kaum oder nur sehr wenig Nährstoffe entzogen. Die Tulpenzwiebeln bleiben im Beet und vermehren sich stetig. Nach dem Einziehen der Tulpen wird das verwelkte Laub entfernt. Obwohl das Beet in Trockenperioden über Tröpfelschläuche bewässert wird, schadet dies den Tulpen nicht. Das Wurzelwerk der Stauden nimmt das Wasser auf und hält die darunterliegenden Tulpen "trocken", so dass diese im Sommer ausreifen können.
Alle zwei Jahre wird mit Kompost ca. 2 cm hoch gemulcht und damit vor allem auch gedüngt. Mineralischer Dünger wird dort nicht verwendet.
Als besonders langlebig haben sich viele Tulipa Darwin-Hybriden erwiesen: z.B.:
'Golden Parade', 'Orange Sun' (!!!), 'Oxford', 'Parade', 'Pink Impression'. Außerdem besonders langlebig ist die lilienblütige Tulipa 'Queen of Sheba'. (Sehr viele) Botanische Tulpen erwiesen sich ohnehin als sehr langlebig.
Die schwächer zehrenden "wilden" Geophyten (z.B. Muscari,
botanische Tulpen, botanische Crocus, etc.) in den diversen Kies- bzw. Steppenbeeten werden bei Bedarf gezielt mineralisch gedüngt.