Bei Lehmboden ist es grundsätzlich schon anstrengend
Die Fernwirksamkeit ist sowieso so ne Sache, ich hab immer wieder den Eindruck, dass mit bloßem Auge die Pflanzenmenge "größer" aussieht als auf Fotos dann hinterher
Da bei mir ja die Blumenwiese das Staudenbeet ist, waren die Krokusse in den letzten Jahren nicht die einzigen Zwiebeln, die ich gepflanzt habe, Narcissus pseudonarcissus ssp. lobularis z.B. hab ich über die Jahre auch einige hundert gepflanzt.
Umso mehr freut mich natürlich jetzt, dass sie seit so 2 Jahren merklich zulegen.
Ich hatte 2010 die ersten gepflanzt, in den Jahren danach nochmal an einigen Stellen nachgepflanzt - trotzdem nahm jedesmal nach dem ersten blütenreichen Jahr nach der Pflanzung die Zahl der Blüten in den Folgejahren ab.
Also mussten gepflanzte Zwiebeln wohl verschwunden sein.
Ich dachte schon, das wird nix - bis ab so 2018 auf es auf einmal wieder mehr Blüten gab.
Ich schaute nach und fand dann im Bereich der Pflanzungsstellen sehr viele Sämlinge.
Diese werden jetzt kontinuierlich blühfähig.
Auch im Wiesenbereich an der "Ruine" werden es mehr - die dichtere Fläche im Hintergrund steht am längsten, im Vordergrund, wo sie weiter auseinander stehen, hatte ich nach einigen Jahren nochmal Zwiebeln nachgepflanzt.
Da brauchen die Sämlinge noch bis zur Blühreife.
Letzten Herbst habe ich dort noch Camassia quamash und leichtlinii 'Caerulea' dazu gepflanzt, ich bin gespannt wie das wird, ausgetrieben haben sie schon mal größtenteils fleißig.
Der Pflanzbereich im Rasenwegbogen oben im Garten wies vor 3 Jahren fast keine Blüten auf, inzwischen sind es wieder einige.
Schön war dieses Jahr, dass an der Stelle, kaum dass die Narzissen verblühten, Primula veris den Staffelstab übernahm.
Auch in diesem oberen Bereich hatte ich ein weiteres Flächenpflanzungsexperiment mit Corydalis solida in rot gestartet, in der Hecke zum Nachbargrundstück, welches ich ja inzwischen zum größten Teil ankaufen konnte.
Beim richtigen Sonnenstand und mit bloßem Auge wirkt das schon ganz gut
Um die Bank an der großen Amphore, der eine Endpunkt der Querachse, hatte ich Fritillaria meleagris gepflanzt, auch dort scheint ein anfänglicher Rückgang von einer langsamen Vermehrung abgelöst zu werden.