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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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28. April 2024, 01:08:30
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Autor Thema: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?  (Gelesen 328657 mal)

Gartenplaner

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1500 am: 18. April 2023, 16:42:13 »

Und schon wieder ein Besuch rum.
Am Ende des vorletzten blühte die erste Narcissus pseudonarcissus ssp. lobularis auf, gerade nachdem die Crocus tommasinianus verblüht waren.
3 Wochen später blühten sie immer noch, ja waren in Vollblüte und verblühten so langsam letzte Woche.









Auch oben im Garten und in der Ruinenwiese breiten sie sich aus:







Oben in der Cornus sanguinea-Hecke zum neuen Gartenteil waren die Corydalis solida paralell in Vollblüte:







Sie säen sich in die Wiese aus  :o
Und es werden immer mehr dunkelviolette  ::)
Ich hatte eigentlich auf einen recht einheitlichen roten Farbenreigen gehofft.
Letztes Jahr hatte ich noch violette ausgestochen, aber dieses Jahr waren es schon so viele, dass ich kapituliert hab....

Schon zaghafter Auftritt der nächsten Blüh-Ablösung  :)



Nach und nach wurden es immer mehr.
Die Schachbrettblumen werden wirklich erst sichtbar, wenn die Knospen Farbe annehmen, was erst kurz vorm Aufblühen der Fall ist.







Die Fernwirksamkeit ist leider nicht groß, aber es ist eine ungewöhnliche Farbe für Wiesenblumen und es erfolgt eine Ausbreitung ganz von alleine, insofern mecker ich nicht.
Schlussendlich stellte ich fest, dass sie sich am besten im Gegenlicht fotografieren liessen:





Etwas versetzt zu den Schachbrettblumen fing auch Primula veris an, zu blühen:







Auch diese vermehren sich gut über Samen, letztes Jahr hab ich viele Samenstände gepflückt und die Samen weitläufiger verteilt, als sie von sich aus kommen - die letzten zwei Bilder zeigen eine Stelle, wo sie sich um eine ursprüngliche Pflanzung gut selber ausgesät haben, aber man sieht, dass es nur ein paar Meter sind, die sie in 10 Jahren geschafft haben.
« Letzte Änderung: 18. April 2023, 16:45:24 von Gartenplaner »
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tarokaja

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1501 am: 18. April 2023, 16:54:42 »

Schlussendlich stellte ich fest, dass sie sich am besten im Gegenlicht fotografieren liessen:

 

Das sieht schon toll aus, die Blüten in deinen weitläufigen Wiesen! Obiges Bild gefällt mir am allerbesten.
Die roten Schachbrettblumen kommen dort unterm Baum gut zur Geltung, und ich stimme dir zu... im Gegenlicht besonders!

Übrigens geniesse ich diese neue Grösse deiner Bilder sehr.  :-*
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Mottischa

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1502 am: 18. April 2023, 16:57:18 »

Wirklich, wirklich schöne Wiesen  :)

Hattest du darin auch das Allium (bzw. die gefühlten 100 Alliümer) verpflanzt - Sphaerocephalon.
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Ich verstehe nicht, wie man an einem Baum vorübergehen kann, ohne dabei glücklich zu sein. (Fjodor Dostojewskij)

Gartenplaner

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1503 am: 18. April 2023, 17:49:44 »

Danke euch  :)

Ja, 240 Allium 'Purple Sensation' hatte ich oberhalb und unterhalb des Querwegs in der zentralen Blickachse in zwei Etappen gepflanzt, hier rechts und links:



Da kommen sowohl die vorletzten als auch letzten Herbst gepflanzten gut :)



Die "Grasbüschel" sind übrigens die Laubschöpfe der Crocus speciosus  8)



Und bei den Felsen neben der Trockenmauer gibt es eine Überraschung - ich hatte dort 2015 Allium 'Forelock' und 'Gladiator' gepflanzt:

...ich hatte nochmal Allium nachgepflanzt, 'Gladiator' und 'Forelock', ...





Jedenfalls sah es dann Ende Mai so aus:



...

Beide hatten einmal geblüht, dann waren sie weg.
Von Forelock kommen allerdings jetzt viele Sämlinge ins blühfähige Alter, letztes Jahr waren es drei, aber es ist noch viel mehr Laub da, typisch sind diese abgeknickt wirkenden Blattspitzen:





Im Bereich vor dem Hängesessel hatte ich vorletzten Herbst 80 Allium atropurpureum gepflanzt, die auch größtenteils wieder zu kommen scheinen, die bläulichen Blattrosetten, und ganz oben in der "Schlaufe", um die der Rasenweg führt, hab ich damals Allium spaerocephalon gepflanzt, die auch gut wieder zu kommen scheinen.
Das ist schwieriger zu beurteilen, das Laub ist ja schnittlauchartig, im Gegensatz zu den Blattschöpfen von Purple Sensation und atropurpureum.





(Die grüne Blattrosette ist ein Himantoglossum hircinum-Sämling, den ich aus dem Rasenweg retten musste...)

In wahren Massen kommen Herbstzeitlose, von denen ich Großpackungen Samen drei Jahre lang bis 2014 verstreut hatte, auch weil ich nach dem ersten Jahr dachte, es kommt nix  ::) ;D





Im unteren Bereich, in der Wiese vor der Ruine, hatte ich Camassia leichtlinii 'Caerulea' gepflanzt, die sich wohl zu fühlen scheinen, die großen "Grashorste":



Interessant ist dies:





Ich gehe davon aus, dass es Sämlinge der Camassien sind.



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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber

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Gartenplaner

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1504 am: 19. April 2023, 17:56:00 »

...
Im Obeliskraum, einem Gartenraum, der ein kleines Zitat barocker Gartengestaltung ist, habe ich noch einen Layer Astronomie-Kosmologie drüber gelegt, die Astronomie hat in der Epoche des Barock mit Tycho Brahe, Galileo Galilei, Johannes Keppler, Huygens, Cassini und natürlich Isaac Newton große Entwicklungssprünge gemacht.
Der Obelisk, das zentrale Element dieses Gartenraumes, als steingewordene Strahlen des Sonnengottes im alten Ägypten, steht als Symbol für unser Zentralgestirn.

Dann das „schwarze Loch“ am obersten Ende der Zentralachse, das Lebensende großer Sterne, die 3 (4) Schieferstelen an den Stellen, an denen die Spitze des Schattens vom Obelisk am 21.März, Juni, September und Dezember endet.

Und schon länger wollte ich „das Kleinste und das Größte“ bildhaft darstellen, Atom und Big Bounce (oder Bang, wer weiß das schon so genau  ;) ), mit skulpturalen Elementen.

Fürs Atom fand ich eine Gartenskulptur sehr passend, welche eine Armillarsphäre/Sonnenuhr darstellt (passt auch wieder zum Barock und der Sternenthematik), und wenn man sich so schematische Illustrationen des Big Bounce anschaut, entsprach ein Rankgerüst dem, zumindest für meine Ansprüche, ganz gut.
...


...

...
Als ich die neuen Skulpturen aufgestellt hatte und aus einigem Abstand zum ersten Mal betrachtete, war doch auch ein erster Gedanke "die Armillarsphäre ist proportional zum Obelisken etwas zu groß  :-\ "
Wobei ich solche Gedanken dann doch gern wegschiebe, wenn ich etwas so weit schon fertig gestellt hab  ;D
Da kann ich noch dran drehen, indem ich den Sockel weiter in die Erde versenke.....wenn ich das Betonfundament wieder rausgeholt habe  :-X
...
Nun gut, erster Schritt auf jeden Fall - Sockel der Armillarsphäre tiefer einsenken, das Betonfundament ist so 20cm hoch und hat genau das Maß des Sockels, wenn das raus ist, so tief weiter in den Boden.
Ich denke, danach werde ich mal Wiesen- und Jasminwachstum abwarten und auf mich wirken lassen, dann sehen wir weiter.
Wegnehmen geht ja auch problemlos  8)

Hat dann doch länger gedauert, bis ich Zeit und Muße dafür bekam, aber jetzt ist der Sockel tiefer in die Erde eingelassen, das Rankgerüst fertig gestrichen und aufgestellt.

Die Tuffziegel drunter hab ich dann doch wieder entfernt und nur Unkrautvlies um Jasmin und unter das Gerüst gelegt, mal schauen, ob mir die Wiese da einen Strich durch die Rechnung macht.
Wobei der Jasmin an seinem ursprünglichen Platz auch problemlos durch die Wiese wuselt.



Einen weiteren kleinen gestalterischen Eingriff hab ich bei der Trockenmauer gemacht.
Seit 2018 sind dort Mauereidechsen eingezogen und scheinen sich wohl zu fühlen und zu vermehren.
So ertappte ich mich dabei, oft starr wie eine Salzsäule vor der Trockenmauer in der Wiese zu stehen, um die Kleinen zu beobachten.
Irgendwann kam mir der Gedanke, dass doch eine Sitzgelegenheit vor der Mauer anhgenehmer wäre.
Zuerst gingen die Überlegungen in Richtung "passend zum Stein".
Da kamen mir die "Wildparkenverhinderungssteine" für eine Fläche seitlich an der Scheune in den Sinn, die wir mal beim Steinbruch zwei Orte weiter geordert hatten.



Sie erfüllten ihrten Zweck nicht so wirklich, zwar verhinderten sie Parken in der Tiefe des vorhandenen Raumes, aber da das Tor im Scheunengiebel zugänglich sein musste, blieb davor ein Dreieck frei, das die letzten Jahre zunehmend von den Besuchern des Tanzlokals ein paar Häuser weiter in Beschlag genommen wurde, nachdem jemand das an das Tor geklebte Parkverbotsschild abgerissen hatte.
Das ärgerte mich schon immer mal wieder.
Die Räumlichkeiten hinter besagtem Tor sind an einen Verein vermietet, der zwar wenig, aber doch ein paarmal im Jahr dort rein an die eingelagerten Sachen muss - und letztes Jahr musste meine Mutter sie mal durch die Scheune da reinlassen, weil ein SUV sich so auf die Fläche vorm und nah ans Tor gequetscht hatte, dass es sich nicht mehr öffnen liess.
Als mir die Steine einfielen, kam sogleich eine Überlegung in Gang, die Fläche komplett abzusperren, aber so, dass das Tor jederzeit zugänglich ist.
Zuerst dachte ich an umklappbare poller, die sich abschliessen lassen, die sind allerdings grundsätzlich recht hässlich.
Es gibt allerdings auch abschliessbare Poller, die man herausziehen kann.
Schlussendlich dachte ich mir so, die einfachste und billigste Lösung wäre doch eine Kette, mit Vorhängeschloss am Haus befestigt, so dass man problemlos die Kette abmachen kann, wenn jemand rein und raus muss.
(eine nicht so kluge Überlegung war allerdings, dafür eine Metallkette zu nehmen, damit es ja bloß stabil genug ist - bei 9m Länge ist die so schwer, dass man sie nur zu zwei Mann "gespannt" bekommt, dass sie hoch genug hängt und mit Mühe in Schloß und Öse eingehakt bekommt  ::) - ich hab nach einem Aufhängeversuch dann Kunststoff-Regenablaufkette in 10mm Stärke aus dem Baumarkt genommen)

So waren also nun diese Steinbrocken als "Sitzsteine" verfügbar, einer vor die Trockenmauer..... und die anderen beiden vielleicht hier?



An den "Dinosauriersteinen" fehlte mir auch schon eine Weile eine Sitzmöglichkeit.

Ich grübelte noch etwas herum.
Die Trockenmauer ist aus anderen Steinen als die Felsblöcke, das störte mich ein bisschen.
Plötzlich erinnerte ich mich an die Edelstahlwürfel, die ich ursprünglich als Sitzwürfel für die Ruine hatte anfertigen lassen.
In der Ruine wirkten sie allerdings nicht stimmig, so daß ich sie in meinen Fundus eingelagert hatte.

Da die einfach mal so bauprobenmäßig vor die Mauer gestellt werden konnten, anders als die Felsblöcke, für deren Transport und Aufstellung ich den Galabaubetrieb mit Radlader beauftragen muss, probierte ich aus:







Und es gefiel, was ich sah.
Der Würfel nimmt die Form der Trockemnauersteine auf, ist aber aus einem völlig anderen Material - und ich hatte gleich ein bisschen die Assoziation mit dem Monolithen aus "2001"  ;D
Da ich den Bereich oberhalb der Trockenmauer "Renaissanceterrasse" nenne, passt das auch wieder zu dem "auf eine höhere Stufe bringen" des Monolithen  8)

Und nicht abgespaced, sondern down to earth kann ich bequem sowas beobachten  8)







Schlussendlich, im neuen Gartenteil fand ich eine für mein Empfinden besser passende Sitzgelegenheit am Basilisken.
Nach mehreren nicht wirklich überzeugenden Versuchen:









Sprachen mich diese nun sehr an:







Jetzt fehlte es nur noch an einer starken Hand, um den Basilisken so nach rechts zu schieben, dass die "Schnauze" genau in der Mitte zwischen Trauerweiden und Sesseln den Boden berührt.....
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber

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cydora

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1505 am: 19. April 2023, 22:20:40 »

Der alte Weidenstamm ist ein Traum. Kugel und Zähne sind mir persönlich zu viel. Ich mag es bei diesen natürlichen Skulpturen mehr, wenn jeder selbst seiner Fantasie freien Lauf lassen kann.
Die neuen Sitzgelegenheiten sind mir zu auffällig. Sie lenken vom Basilisken ab. Dunkles, rostiges Metall und schlichte Form hätten mir besser gefallen. Etwas, das sich zurück nimmt und nur dienende Funktion hat. Auf dem ersten Bild war eine solche Bank mit drauf. Ich glaube, die würde ich lassen. Aber du wolltest ja Symmetrie dort. Eine zweite ließ sich nicht beschaffen?

Den Edelstahlwürfel als Beobachtungsplatz vor der Trockenmauer finde ich ok. Das Material und die klare Form spiegelt sich in der Kugel wider. Und ist eine pragmatische Lösung.
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Liebe Grüße - Cydora

Immer-grün

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1506 am: 20. April 2023, 09:11:45 »

Das sieht schon toll aus, die Blüten in deinen weitläufigen Wiesen!
Zustimmung!  Und die Schachbrettblumen... Neid. ;)
.
Bei den beiden "römischen Sitzgelegenheiten" dachte ich, dass sie die Form des Basilisken umgekehrt aufnehmen. Und die Zeit wird am Holz "arbeiten", so dass sich das natürlicher integrieren wird. (Ich empfinde sie als beschwingter (L`esprit ;)) wie der Vorgänger halbrunde Bank.)
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Buddelkönigin

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1507 am: 20. April 2023, 10:27:47 »

Du arbeitest wirklich mit viel Phantasie, Gartenplaner!  :o
Meine spontanen Gedanken dazu:
Zuerst sehe ich immernoch die Ansammlung von drei komplett in Material und Aussage unterschiedlichen Exponate auf einem Haufen ein bisschen kritisch. Ich fand damals schon, daß hier weniger mehr wäre und hätte mich vielleicht auf das Steinmonument beschränkt.
Sorry...  :-[
.
Deine Trockenmauer ist ganz wunderbar gelungen,  was offenbar auch die Eidechsen so sehen. Der Blick von da auf das 'Monument' aus Stein ist gekonnt inszeniert und der Metallwürfel als Sitzgelegenheit findet sein Pendant in der Edelstahlkugel.  Schön...  :D
Auch die Dino Steine sind witzig und stimmig platziert.  :D
.
Der Basilisk wirkt durch die stilistisch nicht wirklich passenden römischen Sessel optisch sehr eingeengt. Hier fehlt auch die Spannung zwischen Natur und Moderne, wie oben bei der Mauer so gelungen.
Stimme zu, daß das Holz der Sessel sicher bald vergraut und verwittert und sich so etwas zurück nehmen wird.
Was hältst Du davon, die Sessel einfach umzudrehen und rechts und links VOR die Bäume zu setzen mit Blickrichtung nach vorne?
So bliebe die 'Höhle' des Basilisken optisch 'sauber'...    ;)
.
Pardon. Mir hattest Du ja auch mal allen Ernstes einen Edelstahlbogen als optisches Highlight empfohlen... was ich aber hier zu bombastisch fand. Ich habe also einen gut bei Dir...  ;)
Habe ja nicht wirklich fachliche Ahnung... aber vielleicht ein wenig Gespür für gelungene Inszenierungen.  :P
Und die gibt es zweifellos zuhauf in Deinem tollen, großen Parkprojekt...  :-*

« Letzte Änderung: 20. April 2023, 10:37:39 von Buddelkönigin »
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Immer-grün

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1508 am: 20. April 2023, 20:11:12 »

Was hältst Du davon, die Sessel einfach umzudrehen und rechts und links VOR die Bäume zu setzen mit Blickrichtung nach vorne?
Wenn da zwei Personen zusammensitzen, dann sprechen die ins Juchhe hinaus, bzw. zur, in die Wiese? ;)
Ich nehme schon an, dass man sich da auch mal hinsetzen soll, und es nicht einfach Dekoration ist?
Wenn der Basilisk zurecht gerückt ist, wie es Gartenplaner beschrieb, ist es dann ein Platz der Dreisamkeit.  ;)
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tomma

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1509 am: 20. April 2023, 22:02:11 »

Vorab: Alles ist Geschmackssache. Mir gefiele es besser, so dicht am Basilisken ganz auf Sitzgelegenheiten zu verzichten und ihn stattdessen vielleicht sogar noch etwas vorzuholen. Ein Sitzplatz diskret daneben würde dem schönen Holz weniger den Rang ablaufen.
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1510 am: 20. April 2023, 23:09:43 »

Vorab: Alles ist Geschmackssache. Mir gefiele es besser, so dicht am Basilisken ganz auf Sitzgelegenheiten zu verzichten
....auf einmal kam mir wieder der Basilisk aus der "Kammer des Schreckens" in den Sinn  ;D  ;D  ;D
Ich bin gerade unsicher, ob sich dort überhaupt Gespräche in inniger Zweisamkeit gut führen lassen.... Möglich, dass der Basilisk sich immer gewaltsam einmischt. ;)
(Ich dachte, er sei ein freundlicher Basilisk, wie es ihn scheinbar in einem Kinderbuch gibt.)
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1511 am: 21. April 2023, 09:12:16 »

Vielen Dank für euren Input!!

...
Sorry...  :-[
...
Pardon. Mir hattest Du ja auch mal allen Ernstes einen Edelstahlbogen als optisches Highlight empfohlen... was ich aber hier zu bombastisch fand. Ich habe also einen gut bei Dir...  ;)
Habe ja nicht wirklich fachliche Ahnung... aber vielleicht ein wenig Gespür für gelungene Inszenierungen.  :P
Und die gibt es zweifellos zuhauf in Deinem tollen, großen Parkprojekt...  :-*

Kein "sorry" und "pardon" nötig!
Ich wertschätze diesen Input sehr!!

Einerseits wurschtelt man ja im eigenen Garten auch immer mit den eigenen Scheuklappen des Allzuvertrauten und der eigenen Vorstellung, wie etwas aussehen soll, wenn es fertig ist, und ein Blick von außen eröffnet manchmal ganz neue Perspektiven und zeigt vor allem auch, wie eine Gestaltung auf andere wirkt und es wird insgesamt der Blick für Gestaltung durch einen solchen Austausch geschult.
Ich kann die kritische Betrachtung der Skulpturen beim Obelisk nachvollziehen, wobei ich schon damals erläuterte, dass ich "volle" Räume gern mag, und bei mir ja "leere" Räume abwechseln.
Da folge ich meinem persönlichen Geschmack.

Fachliche Ahnung muss gar nicht sein, wenn man ein wenig oder viel Gespür für Inszenierungen wie du hast  ;)
War der Edelstahlbogen so schlimm?  ;D
Ich entsinne mich dunkel, als Ergänzung zu den tollen Bänken in deinem Garten....tja, ich hab ein Faible für "Knalleffekte"  8)

@Cydora:
Du meintest sicher diesen "Sessel":



Davon gibt es einen zweiten, die hatte ich letztes Frühjahr gekauft und da aufgestellt.
Aber als ich dann über die "römischen" Holzsessel stolperte, dachte ich sofort, wenn ich die letztes Jahr schon gefunden gehabt hätte, hätt ich die und nicht die Metallsessel genommen.
Und genau dies
...
Bei den beiden "römischen Sitzgelegenheiten" dachte ich, dass sie die Form des Basilisken umgekehrt aufnehmen.
sprach mich da an, und auch, dass es das selbe Material wie der Basilisk ist.
Ich gebe zu, so hellbraun-neu wirkten sie auch auf mich im ersten Augenblick zu wuchtig, aber,
...die Zeit wird am Holz "arbeiten", so dass sich das natürlicher integrieren wird. ...
, davon gehe ich auch aus, wie es bei allen anderen Holzbänken schon passiert ist.
Sehr schnell werden die Sessel grau patiniert sein, und dann längst nicht mehr so auffällig aussehen.
Und schlussendlich - das Trauerweidenholz ist (leider) sehr weich, also gehe ich nicht davon aus, dass der Basilisk Jahrzehnte leben wird, und dann werden die Karten an diesem Platz eh neu gemischt - ich hatte in #1075 ja schonmal die Idee einer "Philosophenbank" für den Platz zwischen den Trauerweiden aufgeworfen, damals war von der einen der Ast, der jetzt zum Basilisken geworden ist, noch nicht abgebrochen.

Das ist wahrscheinlich auch der Grund, wesewegen ich dort überhaupt Sitzgelegenheiten haben will, wie mir an tommas Anmerkung grad auffällt - das meinte ich mit den "Scheuklappen" weiter oben.
Weil ich dort vor dem Astbruch fest einen Sitzplatz vor Augen hatte, blieb der, auch als der wuchtige Ast sich anbot, dort auszustellen....
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tomma

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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1512 am: 21. April 2023, 10:10:23 »

Ich stimme Dir zu. Beim Anblick der Nische zwischen den Bäumen hat man sofort einen Sitzplatz im Sinn. Würde mir dort auch sehr gut gefallen.
Für den schönen Basilisken würde ich mir dann aber einen anderen, prominenten Platz im Garten suchen, wo er noch besser zur Geltung kommt.
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1513 am: 22. April 2023, 10:48:20 »

Dafür müsste man allerdings „Wingardium Leviosa“ beherrschen und richtig betont einsetzen…… 🥴
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Re: Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
« Antwort #1514 am: 26. April 2023, 01:36:29 »

Noch ein paar Impressionen der frühfrühlingshaften Shrubbery:



Der "blaue Bach" hinter der Haselhecke zum Nachbarn hin:









Die Blutbuchenlaube musste auch wieder geflochten werden:



Da stellt sich nun die Frage, wie mit dem "Dach" verfahren?
Entweder die Langtriebe am Scheitelpunkt verbinden, zusammenwachsen lassen - und dann entweder immer alle senkrechten Triebe abschneiden, wie die Seiten einer Hecke, und die Buckminster-Fulleren-Form erhalten - oder die zusammengewachsenen Triebe in die Höhe wachsen und eine "Baumkrone" oberhalb der Laube bilden lassen?



Ich habe die Idee von "Fenstern" auch wieder aufgenommen und den Ausblick auf das Nachbarhaus und die Kapelle etwas freigeräumt, sieht man besser im belaubten Zustand.
Im Prinzip soll man wohl, wenn an Kreuzungspunkten verwachsen, Querstreben rausnehmen können, ohne dass die Fortsetzung oberhalb des Kreuzungspunktes abstirbt, aber das hab ich mich beim Kapellenausblick links dann doch nicht getraut  8)




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