so wie auf dem bild von planwerk´s sohn hab ich das auch erlebt. schön!
ich frag mich, welcher fotograf heut nacht nicht versucht hat, dieses ereignis festzuhalten. auch ich!
nachdem ich wie blöde mit der kleinen kompakten aus der hand versucht habe, den mond halbwegs scharf abzulichten, war ich plötzlich wieder an dem punkt, weshalb ich seinerzeit die fotografie ganz aufgegeben hatte:
nämlich, dass ich so besondere ereignisse nur noch durch das kameraobjektiv erlebe, könnt ja was verpassen.
also kamera beiseite, dicke jacke an und ab nach draussen, zu fuss zum höchsten punkt der hochebene in die felder. war ein ganz schön langer gang für meine verhältnisse. hatte nicht mal eine taschenlampe dabei, hab mich einfach darauf verlassen, dass ich den weg kenne. und es war grandios!
so ganz allein im dunkeln, über mir ein ganz weiter himmel mit diesem mond und extrem vielen sternen, ganz vereinzelt ein paar quellwölkchen. und zur linken der weite blick über die täler. am horizont ein schwacher lichtschein diverser dörfer, mittendrin die rot flackernde lightshow der windturbinen und auch der erste nebel unten schimmerte schon. ich fühlte mich völlig woanders hinversetzt, entweder andere zeit oder anderer planet, letztendlich aber egal.
jetzt hab ich ein bild im kopf und im gefühl, das schreit geradezu nach pinsel.
von meinen knipsversuchen am anfang ist eins sogar halbwegs was geworden, aber eure sind alle besser. deshalb zeige ich jetzt meinen charmantesten fehlversuch.