Herrlich bunt, Stefagarten
Immer wieder schöne Sträuße, aber ich halte es wie kaeric, ich schneide nichts im Garten. Lieber gehe ich raus und genieße die Blüten dort, wo sie hingehören, aber abschneiden mag ich nichts.
Für mich gehören Sträuße auch ins Haus, und zwar regelmäßig. Die Wiederholung zwischen Drinnen und Draußen erweitert den Raum, der Duft (hier der Nelken, wenn auch schwach) erfüllt das Haus, das Frühstück (oder...) wird um eine wundervolle Dimension erweitert, und bei Dämmerung und Kunstlicht lebt der Garten drinnen weiter. Den Vorgang des Sträuße-Bindens betrachte ich als einen kreativen wie auch meditativen Aspekt.
Als Sonderfall: Seit ein Mitglied des Haushalts gehbehindert ist, sind Sträuße zusätzlich zu einer liebevollen Selbstverständlichkeit geworden.
Kaunis, du formulierst, was ich immer schon - mehr oder weniger unbewußt - praktiziere, besser könnte ich es nicht sagen. Und ja, auch was die die Enkel angeht
Allerdings fehlt mir meist die Zeit (wohl auch die Geduld), einen Strauß so sorgfältig zu stecken, diese roten Nelken mit ein bißchen Weiß sind in der Tat ganz besonders
In einem alten, eingewachsenen Garten kann man sommers eh aus dem Vollen schöpfen, im Frühling gibt die Wiese einiges her, und der Herbst bringt Hagebutten etc. So reist dann beim Abschied meist ein kleineres Sträußchen, eilig geschnitten, mit in die Stadt - nix Besonderes, aber gewissermaßen als Erinnerung.