auch das ist bei einer Pflanze, die keine Ausläufer produziert, ein hoffnungsloses Unterfangen. Die
Paeonia delavayi bilden jede Menge Samen und der Samen keimt sehr gut. Gewünschte Farbtypen werden ausgelesen.
Nur ausläuferbildende
Paeonia delavayi vor allem die als
Paeonia potaninii bezeichneten Paeonien, werden vegetativ vermehrt. Diese grüngelbe gehört offenbar dazu. Auch die Ausläufer sind langwierig zu kultivieren. In dem Falle der orangefarben blühenden, den ich gerade gezeigt habe, scheint das geklappt zu haben. Es klappt nicht immer und bei noch jungen Ausläufern nie.
Im Falle der grüngelb blühenden
Paeonia delavayi spart man sich die Arbeit und die Zeit und bestellt sie bei
Steffen Schulze.
Veredelungen sind bei Baumpäonien die Regel und sind einigermaßen erfolgreich - in China überaus erfolgreich.
Horst Bäuerlein schreibt zur Vermehrung von
Paeonia delavayi:
4. Teilungsvermehrung bei Sträuchern findet bei uns kaum Anwendung, kaum jemand hat solche Massen an Mutterpflanzen im Quartier stehen. Geteilte Sträucher finden sich häufig als chinesische Importware, selten sind Ausläufer bildende Pflanzen aus der Delavayi-Gruppe samt Hybriden im Angebot. Wichtig ist immer eine Bewurzelung mit feinen Saugwurzeln, bei vielen Importpflanzen sicher das Hauptproblem. Deshalb führen wir bei allen geteilten Sträuchern einen starken Rückschnitt durch, nur wenige Augen direkt an der Basis bleiben erhalten. Ein umso kräftigerer Neutrieb und eine starke Wurzelbildung führen in kurzer Zeit zu starken Pflanzen. Nach drei Standjahren wirkt mancher dieser Büsche viel üppiger und vitaler als gleichaltrige Pflanzen ohne Rückschnitt. Dieses Verfahren gibt unseren Kunden die Sicherheit, optimale Pflanzware mit üppigster Wurzel zu bekommen, eine Qualität die sicherlich den etwas höheren Anschaffungspreis rechtfertigt.