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War wäre das für ein trauriges Bild, wenn ich meine solo pflanzen würde.
Nur verstehe ich nicht, warum die im Bot. Garten so alleine waren.
Hier mal ein Bild, von vor drei Wochen. Aufgenommen in Bielefeld.
Hier kommt er. Der Widerspruch.
Erst mal vorweg, meine Strauchpfingstrosen stehen auch in Gemeinschaft mit Stauden und Gehölzen, teils in Hecken als Grundstücksbegrenzung, teils in der Wiese und sogar in schattigen Staudenbeeten und mangels Platz habe ich meinen Gemüsegarten damit eingerahmt.
Aber: Es kommt auf die Sorte an. Eine alte europäische Suffruticosa ist anders zu behandeln, als eine wilde P. delavayi. Man sollte wissen, die Strauchpfingstrosen kommen aus wärmeren Gebieten aus China, meist aus Gebirgen und Gebieten mit sehr wenig Niederschlag. Dort werden sie in Kultur als ausgesprochene Solisten behandelt, in nackten und gehackten Lehmböden oder in Gefäßen, teils auf Feldern. Viel Sonne, trockene Luft.
Die Herkunft ist teilweise eine rein gärtnerische, es handelt sich um teils Jahrtausende alte Züchtungen, die eben durch diese Züchtung keine wirkliche Konkurrenz vertragen.
Einige Wildformen kommen aus Wäldern, die vertragen die Benachbarung und Beschattung (Konkurrenz) ganz gut. Allerdings stehen die wohl oft in Verbindung mit Fels und Stein, so dass auch dort ein guter Wasserabzug und Luftzirkulation möglich sind.
Man sollte allerdings sehen, dass es bei uns eine kürzere Vegetationsperiode gibt, und vor allem mit vergleichsweise vielen Sommerniederschlägen und feuchter Luft. Die Paeonie sollte deshalb schnell abtrocknen können und luftumspielt sein. Sonst können allerlei Pilzkrankheiten auftreten.
Deshalb würde ich ganz grob die gefüllten Sorten eher als Solisten mit zurückhaltendem Hofstaat behandeln, die Wildarten mit Vergesellschaftung.