Hallo,
es ist Planungs- und Einkaufszeit für den diesjährigen Blumenflor. Ich liebe den Duft von Wicken, und gut aussehen tun sie ja auch noch. Leider haben wir keine guten Platz. Ein sonniger Maschendrahtzaun in einer Kleingartensiedlung wäre besser als ein paar Stöckchen im Staudenbeet...
Die beste Sorte bisher waren 'Sperling's Überriesen, mittelblau'. Groß, leuchtend und trotz nicht so gutem Standplatzes ziemlich gesund. Nun blättere ich garade in Gerhard Bohls 'Sortenbuch'. Dort gibt es neben unterschiedlichen Sorten auch verschiedene Arten, z.B. Lathyrus tuberosus, die eßbare Knöllchen bilden soll. Sie ist unter 'Duftwicken' aufgeführt. Hat sie diesen typischen Wickenduft, oder ist es ein etwas anderer blumiger Duft? Trägt der Duft auch etwas weiter, oder muß man seinen Riechkolben dicht an die Blüten hängen?
Wenn ich es richtig verstehe ist sie mehrjährig. Eßbar, duftend, schöne Blüten - wo ist der Haken? Warum wird sie nicht viel mehr angepflanzt?
Lassen sich eigentlich die verschiedenen Wicken miteinander kreuzen? Wenn ja, warum hat dann noch niemand den Duft von Lathyrus odoratus in mehrjährige Wicken eingekreuzt? Oder andere Farben als rosa und weiß?
Wenn es eine Wicke wie unsere rosablühende, aber geruchlose Dauerwicke in duftend und in anderen Farben gäbe - das wär schon was.