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News: Wer im Glashaus sitzt sollte im Keller pinkeln gehen! ;)  (dmks)
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|31|3|Komisch, wenn ich in eine bestimmte Gegend fahre, steht mein Auto plötzlich auf dem Parkplatz der Gärtnerei  Ich meine, bei Tieren gibts das ja, daß die wissen, wo sie hingehören etc., aber bei Autos? (Sternrenette)

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Autor Thema: Stachelbeeren  (Gelesen 208709 mal)

cydorian

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #150 am: 02. Juli 2016, 12:13:32 »

Diese blumigen Namenserfindungen sind gute Kontraindikatoren. Da weiss man immer schon vorher, dass mit dem Namen ein anderes Minus ausgeglichen werden soll :-)
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DerTigga

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #151 am: 02. Juli 2016, 17:15:16 »

Scheinen hart im Nehmen zu sein "die Russen", sowas schon als Honigbeere zu bezeichnen..  :P
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b-hoernchen

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #152 am: 03. Juli 2016, 23:53:33 »

Hier bitte meine Erfahrungen mit diversen Stachelbeersorten:

Hinnonmäki gelb: Seit drei, vier Jahren im Garten, wucherndes, absenkerbildendes Unkraut,  ansonsten problemlos, Früchte etwas sonnenbrandgefährdet, viel Säure, wenig Aroma, relativ hartschalig - es gibt wirklich Besseres.

Hinnonmäki rot: Gekauft zusammen mit H. gelb, etwas aufrechter wachsend als die gelbe, Beeren mit etwas "rotem" Beerenfrüchte-Aroma, ebenfalls sonnenbrandgefährdet, schmeckt mir besser als H. gelb, aber die Textur ist auch nicht so dolle. Ansonsten gesunder Strauch.

Mucurines: Auch seit drei, vier Jahren im Garten. Ebenfalls sonnenbrand-gefährdet. Vollreif eine passable grüne Sorte, braucht dieses Jahr noch ein paar Tage... .

Redeva: Seit etwa drei Jahren im Garten. Rote, nicht übermäßig schmackhafte Früchte mit unangenehm hart-fester Textur der Hülle. Kann man essen, besser als H. gelb, haut einen aber nicht um. Pflanze eher weniger gesund als H. rot, läuseempfindlich, sonnenbrandgefährdete Früchte. Braucht noch etwas zur Vollreife
Steht bei mir aber trotzdem vollsonnig.

Rexrot: Dieses Frühjahr beim Bauern auf's Feld beim Wassergraben gepflanzt. Einfach so - vollsonnig. Hängt voller Früchte, aber ich komm' einfach nicht dazu, mal zum ernten hinzufahren. Scheint aber eine gesunde, problemlose Pflanze zu sein.

Süße Lea: Dürfte ebenfalls seit drei Jahren bei mir stehen. Der Star aller Klassen! Die besten Früchte, hell, fast weißlich-grün-gelb, saftig, leckere Süße, tolles Aroma - wie Bonbon-Drops mit Säure im Hintergrund - die einzige die wirklich viel Aroma bietet, die angenehmste Textur. Die könnt' ich pfundweise futtern.... .Steht vollsonnig, ideal wäre sicherlich etwas Schatten zur Mittagszeit, trotzdem nicht allzuviel kaputte Früchte druch Sonnenbrand.
Eine frühe Sorte, die meisten Früchte sind bereits geerntet. Die war cydorian's Tipp - und cydorian, wenn du mal wieder so eine Sorte weißt, ich bin ganz Ohr...!

Solemio - von Lubera: Seit letztem Sommer bei mir. Hat letztes Jahr nicht mehr getragen, dafür war's zu spät, aber ich dachte, dieses Jahr.... . Nun denn - über Winter war die halbe Pflanze vertrocknet, also gut die Hälfte der Ruten wurde dürr - kein Austrieb, die anderen Ruten trieben. Keine Ahnunge warum, aber kann ja mal passieren... . Wenige Blüten an den gesunden Trieben. keine Fruchtansatz, na ja die Pflanze war ja kleiner geworden... . Bis es dann vor gut einer Woche zwei wirklich sonnige Tage hatte. Der Schock danach - die Blätter gedörrt, mittlerweile alle abgefallen. Wahrscheinlich stirbt die Pflanze. Hält halt keine Sonne aus, die Solemio - vielleicht eher eine "Mammamia". Standort ist genauso sonnig wie der der Süßen Lea. Leider geht Fotos-hochladen.net gerade nicht, hätte ein paar aussagekräftige Fotos... .

Flavia (Lubera): Seit letztem Sommer bei mir, heuer erste Früchte. Extrem sonnenbrandgefährdete Früchte, aber die Pflanze grünt noch ganz gut unter einem Schutznetz (Kartoffelsack darüber gespannt). Erste Kostproben:  Fad-süßlich, kaum Aroma. Hätte Fotos, aber wie gesagt, Technik funzt derzeit nicht. Wer sagt hier, " die ist süß wie Schokolade"? Wenn das die Schweizer Schokolade ist, dann können die Schweizer einpacken!

Mister Green (Lubera): Kam mit Flavia zu mir, noch nicht ganz reif. Könnte aber in der Klasse von Mucurines landen. Pflanze grünt noch.

Lady Late (Lubera): Ebenfalls seit letztem Jahr bei  mir, dieses Jahr erste Früchte, braucht aber noch - heißt nicht umsonst "Lady Late".

Darling (Lubera): Seit Frühjahr diesen Jahres bei mir -  Pflanze mit wenigen gelblichen Blättern an den aufrechten Trieben und so umra vier, fünf Früchtchen. Könnte aber eine Gute werden, zumindest vom Geschmack. Ist natürlich schwierig, wenn der Strauch kaum Blätter zur Photosynthese hat, aber eine erste Kostprobe lässt auf Aroma hoffen und eine passable Textur - nicht ganz so hart-fest, wird vermutlich besser als Hinnonmäki rot, bislang nur eine Vermutung. Aber, dass sie der Süßen Lea den Rang streitig machen wird, das glaub' ich nicht.

Eine unbekannte fast weißfrüchtige mit kleinen, geradezu honigsüßen Früchten (reif bis überreif) stand ganz nah am Zaun, als ich den Garten übernahm. Ich sah Nachbarshände (Vater + Sohn) durch den Maschendrahtzaun greifen und die Früchte ernten.Deshalb wollte ich sie umsetzen. Dann war plötzlich der gnaze Strauch verdorrt. Sonderbar, wo sie doch sicherlich jahrzehntelang an diesem Platz gestanden war.
Was ich sagen will - am besten schmecken mir die fast weißen, die roten haben - wenn sie denn Aroma haben - ihr eigenes Aroma, ein bisserl "rote Früchte", ein Hauch "Schwarze Johannisbeere". Aber schade, dass keiner die Weißen züchtet mit diesem "sauren Stachelbeerdrops-Aroma" (wie's die süße Lea hat), oder eine weiße, milde Josta.

Fotos-hochladen.net zickt derzeit und ich kann die Fotos zum Solemio-Desaster, aber auch die der süßen Lea nicht hochladen.
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Cum tacent, consentiunt.

Audiatur et altera pars!

strohblume

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #153 am: 04. Juli 2016, 07:27:01 »

Hallo b- hoernchen ich melde mich schon mal für ein Steckholz der süßen Lea an, Bei mir wächst die rote Eva etwas sparrig ich finde die Früchte bei Vollreife aber gut, ich habe Invicta (guter Träger),Stachelbeere,die ziehe ich als Stämmchen dadurch sind sie schneller reif ,weniger kaputte Hände bei der Ernte/Arbeit, aber auch gefährdet durch Sonnenbrand.Weitere Sorten,schwarze Johb. Bona,Honigbeere,Stachelbeere Spinfree(wird dieses Jahr getestet)
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cydorian

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #154 am: 04. Juli 2016, 11:40:38 »

Zitat
Eine unbekannte fast weißfrüchtige mit kleinen, geradezu honigsüßen Früchten (reif bis überreif) stand ganz nah am Zaun, als ich den Garten übernahm.

Ja, die alten Sorten.... schluchz... auch so ein Strück Obstkulturgut, das wir uns Dank Import einer Krankheit selbst beendet haben.

Zu einigen deiner Punkte:

Beschatten ist immer zweischneidig, es verringert auch den Zucker- und Aromaaufbau, vor allem wenn der Behang stark ist und die Pflanze es eh kaum schafft merkt man es. UV-Strahlung wird normalerweise gut vertragen, ein Problem wirds erst, wenn zur prallen Sonne auch plötzliche Hitze >30° dazukommt. Es kann sein, dass der Strauch dann sogar beschattet viel abwirft. Ist mir dieses Jahr auch wieder passiert. Einen kleinen Vorteil haben Büsche statt Stämmchen, sie beschatten sich leichter selbst. In #107 habe ich für die süsse Lea noch Stämmchen für besser gehalten, weil sie schnell abhängt, aber das ist auch nicht optimal gewesen.

Süsse Lea - hat auch ihre Nachteile, neigt zum Überbehang, Früchte bleiben dann klein und sind weniger aromatisch. Insgesamt aber eine sehr gute Sorte im Vergleich zu den anderen gängigen "modernen" Sorten. Ich glaube aber, sie hat Sortenschutz (stammt von Krämer), die Vermehrung mit Weitergabe könnte nicht erlaubt sein. Ist aber auch bei Krämer nicht teuer und es schadet sicher nicht, wenn seine Stachelbeerbemühungen honoriert werden.

Sonstige Sorten: Bin noch auf die neuen Züchtungen aus Osteuropa scharf. Vielleicht ist da was interessantes dabei. Beispiele: http://www.sempra.cz/lng/deu/angrest.htm
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kudzu

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #155 am: 04. Juli 2016, 15:22:30 »

was bringt einen Stachelbeerbusch dazu, zu bluehen als gaebe es kein Morgen
dann aber NULL Frucht zu tragen?
Insektenmangel schliess ich mal aus, was sonst noch so drumrum waechst hat genug Insektenbesuch gehabt

stehen heiss, teilschattig und trocken, arg trocken
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Bienchen99

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #156 am: 04. Juli 2016, 15:44:30 »

ich hab grad eine Schüssel dunkle Stachelbeeren geerntet. Die sind soooo lecker. Hängt aber noch dreimal so viel dran. Die grüngelben sind noch nicht so weit. Die brauchen noch etwas.
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Gänselieschen

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #157 am: 04. Juli 2016, 15:52:28 »

@ Juli - Ich habe von meinem ersten Gartentreffen vor Jahren bei Oile zwei kleine schwarze Honigbeeren mitgenommen - ich glaube, sie waren von Agarökonom. Und ich muss sagen - sie sind traumhaft. Die Beeren fast schwarz, Stachelbeeraroma mit etwas schwarzer Johannisbeere, wirklich aromatisch, süß und dennoch genug Säure - ich liebe sie. Dazu wüchsig und gesund. Es sind riesige Stachelmonster, die ich nun wirklich mal schneiden müsste. Ich weiß nur noch nicht wann und wie  :-[

Zu den Stachelbeeren - ich habe durchweg sehr schmackhafte Sorten ohne Meltau. Die Etiketten muss ich mal sichten....Hinnonmäki in Gelb ist dabei, eine weitere gelbe Sorte und zwei rote Büsche. In den ersten Jahren waren sie noch sehr beschattet. Seit dem der Schattenspender, ein alter Apfelbaum gefallen ist, entwickeln sie sich sehr viel besser..... Der Ertrag ist abhängig davon, ob irgendwelche Schädlinge zuschlagen. In diesem Jahr scheint es jedenfalls wenig Schädlinge zu geben - die Erntefreude ist ungetrübt. Etwas Schorf hat eine gelbe Sorte - da wachsen die Beeren etwas verkrüppelt, was schade ist. Ich weiß auch nicht, was es ist.
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Bienchen99

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #158 am: 04. Juli 2016, 16:00:41 »

Hinnonmäki gelb kann auch Mehltau haben. Hatte meine immer. Dann hat sie einen neuen Standort bekommen und seitdem ist das Geschichte
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Gänselieschen

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #159 am: 04. Juli 2016, 16:04:13 »

Dann steht meine gut - ich glaube, ich habe zwei davon, da gab es keine Auswahl, als ich meine Hochstämmchen holte. Eins ist aber im ersten Sturm abgeknickt. Sie sind ja sowieso nicht so langlebig.... ich habe immer gern die ganz hohen Stämmchen, sieht netter aus, als alle in unterschiedlicher Höhe am Zaun....
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Conni

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #160 am: 04. Juli 2016, 16:40:54 »

was bringt einen Stachelbeerbusch dazu, zu bluehen als gaebe es kein Morgen
dann aber NULL Frucht zu tragen?
Insektenmangel schliess ich mal aus, was sonst noch so drumrum waechst hat genug Insektenbesuch gehabt

stehen heiss, teilschattig und trocken, arg trocken

Bei Johannisbeeren hab ich die Erfahrung gemacht, dass sie "verrieseln", also die Fruchtansätze nach der Blüte abwerfen, wenn es in der Zeit sehr trocken ist. Da es um die Zeit oft trocken ist, hab ich mir angewöhnt, am Ende der Blütezeit kräftig zu wässern, seitdem setzen die Sträucher besser an. Ob das auf Stachelbeeren und Deine Situation übertragbar ist, weiß ich allerdings nicht.
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Fiscmac 65

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #161 am: 04. Juli 2016, 18:59:05 »

OHNE Werbung zu machen funzen bei Stachelbeeren heute fast nur mehr Lubera Sorten. Ich habe alle "alten" Stachelbeeren entsorgt, Frucht zu klein, behaart, "grauslich" im Geschmack..., Ich hatte sogar Xenia, der Toplevel der alten Sorten, nur ging mir das zweimalige Spritzen gegen Mehltau gegen den Strich... bei Johannisbeeren ebenfalls, wobei hier neben den neuen Lub-Züchtungen Rovada, Titania und Rolan gleichwertig sind. Lub ist halt kein Baumarktlevel, aber der Preis rechnet sich allemal, weil die Pflanzen mind. 2 Jahre alt sind und die neuersten Entwicklungen darstellen.

LG Hans
« Letzte Änderung: 04. Juli 2016, 19:02:19 von Fiscmac 65 »
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Elro

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #162 am: 04. Juli 2016, 20:04:50 »

Pfft, das halte ich für ein Gerücht.
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Liebe Grüße Elke

Fiscmac 65

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #163 am: 04. Juli 2016, 20:56:08 »

Na dann Frau Elke warte ich auf fundierte Argumente... wer noch eine 'Jonkheer van Tets' im Garten stehen hat ist selber schuld  8)
« Letzte Änderung: 04. Juli 2016, 20:59:48 von Fiscmac 65 »
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cydorian

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #164 am: 04. Juli 2016, 23:01:37 »

Bleiben wir mal bei den Stachelbeeren. Macht sich eigentlich jemand noch die Mühe, gegen die eingewanderte Mehltaupest zu behandeln, um Monumente wie  Ashton Red oder White Lion zu ziehen?
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