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Autor Thema: Stachelbeeren  (Gelesen 208330 mal)

Elro

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #165 am: 04. Juli 2016, 23:06:56 »

Das ist aber keine Stachelbeere ;)
b-hoernchen hat doch ein paar Posts zuvor berichtet, daß von Lubera auch nicht alles perfekt ist.
Und was meinst Du mit alt? Das waren doch eher die neuen alten, oder? Richtige alte Sorten sind sehr lecker, leider viele nicht so robust.

Gegen behaart ist nichts einzuwenden, die haben die zärtere Haute ohne die starke Säure.
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Liebe Grüße Elke

Roeschen1

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #166 am: 04. Juli 2016, 23:08:09 »

Bei mir haben die Stachelbeeren kein Mehltau, ein Hochstamm mit roten Früchten, Sorte unbekannt, steht schon 20 Jahre unter einem Apfelbaum und verschiedene Sämlinge mit hellgrünen Früchten, beide sind sehr lecker aber noch nicht reif.
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Elro

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #167 am: 04. Juli 2016, 23:09:31 »

Bleiben wir mal bei den Stachelbeeren. Macht sich eigentlich jemand noch die Mühe, gegen die eingewanderte Mehltaupest zu behandeln, um Monumente wie  Ashton Red oder White Lion zu ziehen?
Die Sorten kenne ich nicht, ich spritze auch nicht, versuche es mit Schnitt zu regeln.

Seit Jahren suche ich leckere Stachelbeeren, ist aber nicht einfach wie ich hier lese.
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Liebe Grüße Elke

cydorian

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #168 am: 06. Juli 2016, 21:48:47 »

Fotos-hochladen.net zickt derzeit und ich kann die Fotos zum Solemio-Desaster, aber auch die der süßen Lea nicht hochladen.

Nutze irgendeine Fotocommunity oder Imagehoster, davon gibts sehr viele. Hier ausprobieren: http://forum.garten-pur.de/index.php/topic,3614.0.html

Hier die süsse Lea, vorhin geknipst:



Wächst bei mir an einem Zaun. Man sieht den Überbehang und die dadurch ausgelöste erhöhte Streuung der Fruchtgrösse. Jungpflanzen sind auch mit wenig Früchten oft überlastet. Ist sie schwächer behangen, sind die Früchte mittelgross. Auch dieses Jahr keine Spur von Stachelbeermehltau. Kerngesund, das Ding, obwohl ich an Johannis- und anderen Stachelbeeren daneben oft irgendwas habe.



Die Meisten sind hier abgeerntet. Schale ist glatt. Nicht dünn wie viele alte Sorten, aber auch nicht störend dick, zäh oder säuerlich. Ältere Sträucher haben nicht mehr so viele Stacheln wie zu Anfang. Aromatisch, robust, innerhalb der nicht anfälligen neuen Sorten eine gute Ergänzung.
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b-hoernchen

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #169 am: 06. Juli 2016, 22:19:04 »

...Macht sich eigentlich jemand noch die Mühe, gegen die eingewanderte Mehltaupest zu behandeln, um Monumente wie  Ashton Red oder White Lion zu ziehen?
Bei mir stehen alle Stachelbeeren bislang ohne jeden Pflanzenschutz. Interessieren würde mich echt die "Careless" (Deaflora).
Braucht die Pflanzenschutz oder geht die vielleicht doch ohne?
Wäre eine Duaxodusche zu der Zeit, zu der man Pfirsiche gegen Kräuselkrankheit behandelt (Dezember/Januar) vielleicht auch das Richtige für empfindliche, alte Stachelbeersorten? (Dann ging's in einem Aufwaschen!)

Und wenn jemand zu Captivator eine Erfahrung beisteuern könnte, würde mich das auch interessieren - besonders bezüglich Geschmack im Vergleich mit anderen Sorten.

Meine olle Mehltaukönigin mit der ledrigen Haut (vermutlich aus einem bunten holländischen Versandkatalog) möchte ich demnächst roden - hoffentlich, so ich dazu komme. Hmm - die hat einen guten Platz, Morgensonne, am Nachmittag zur größten Hitze dann Schatten. Kann man Stachelbeeren mit Erfolg am gleichen Platz halten, wo vorher eine andere schon jahrzehntelang stand?

Ansonsten heute nochmal ein, zwei "Mister Green" von Lubera verkostet - das wird eine richtig Gute, die hat Aroma! Die feine Textur der Süßen Lea hat sie noch nicht, aber so als Zweitsorte... . Mit Flavia dagegen werde ich mich nicht anfreunden können, einfach fad und so richtig süß wird sie auch nicht. Was nützt es, dass sie mit mehr Sonne süßer werden würde, wenn sie keine Sonne verträgt? Übrigens spendet das übergespannte Kartoffelnetz (also kein Jutesack) nur sehr lichten Halbschatten - und das auch nur in den Mittagsstunden. Das Solemio-Desaster lässt mich einfach nur den Kopf schütteln. Für mich hat Lubera ein Qualitätsproblem in Bad Zwischenahn. Was nützt es, in kürzester Zeit auf Riesengröße aufgeblasene Containerpflanzen zu verkaufen, wenn die Pflanzen dann massenhaft unter Schädlingen leiden (Johannisbeeren) oder überhaupt keine Widerstandskraft besitzen? Dann kann ich die teure und große Pflanze auf Minimalgröße zurückschneiden oder verliere sie ganz (das betrifft auch Himbeeren).
Die sollten eventuell mal ihre Stickstoffdüngung einen Zahn zurückfahren, vielleicht sollte auch die Geschäftsführung mal ihre Vorgaben überprüfen. Jedenfalls, wenn die meisten Obststräucher anderer Lieferanten bei mir ohne Probleme und Ausfälle gedeihen und nur bei Lubera-Obststräuchern häufen sich Probleme und Ausfälle, dann gibt das zu denken.
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flammeri

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #170 am: 06. Juli 2016, 22:33:58 »

Was Lubera anbelangt, so habe ich gemischte Erfahrungen gemacht. Zwergbrombeere mal ausprobiert, vital und gesund. Zwerghimbeere dafür ausnahmslos alle Pflanzen eingegangen, 5 Stück, andere Zwerghimbeeren in der Nähe gesund und munter  ::)
Captivator hatte ich im alten Garten stehen, meine mich zu erinnern, dass sie mir zu wenig fruchtig, mehlig schmeckte. Bin aber recht heikel, mag keine dicke Haut und Borsten, und nur süße Früchte,
so dass ich vielleicht zu lange gewartet habe, weil sie mir zu sauer waren.
Hat jemand Macherauchs Resistenta?
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Elro

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #171 am: 06. Juli 2016, 22:38:39 »

Bei mir stehen alle Stachelbeeren bislang ohne jeden Pflanzenschutz. Interessieren würde mich echt die "Careless" (Deaflora).
Überhaupt steht bei keiner der Sorten von Deaflora etwas von robust und anfällig oder so. Es wäre schon hilfreich wenn man das wüßte.

Gibt es noch andere Anbieter mit besonderen oder älteren Stachelbeersorten?
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b-hoernchen

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #172 am: 06. Juli 2016, 22:44:47 »

Na ja, bei der "Careless" soll der Name ja Programm sein, sie soll halt keine Probleme bereiten. Fragt sich nur, ob das auch heute noch zutrifft - der Name dürfte wohl vor der großen Stachelbeermehltauepidemie vergeben worden sein... -?

Flammeri, vielen Dank für deine Erfahrungen mit Captivator. Mehlig und wenig fruchtig - das sind auch meine Kritikpunkte bei der Flavia und anderen. Da werde ich mir die Captivator wohl ersparen und warte noch auf die Lady Late. Die Süße Lea ist fast ganz abgeerntet bei mir, Mister Green steht bei mir vor der Vollreife, ebenfalls die Hinnonmäkis; eine späte Aromasorte wäre was Feines, um das Erntefenster zu verlängern.
« Letzte Änderung: 06. Juli 2016, 22:52:42 von b-hoernchen »
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kaliz

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #173 am: 06. Juli 2016, 23:36:05 »

Auf den Bildern sieht es aus als hätte die süße Lea überhaupt keine Stacheln!
Ich muss mal schauen, ob ich irgendwo einen Platz für einen weiteren Stachelbeerstrauch finde...

Mit meinen Hinnonmäki Röd Sträuchern bin ich sehr zufrieden. Sind Beide kerngesund und die Früchte schmecken meinem Partner und mir ganz ausgezeichnet, aber Stacheln haben sie extrem viele. Das ist der Hauptgrund warum noch so viele Früchte dran hängen, die Ernte ist definitiv nicht einfach, wenn auch lohnend.
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cydorian

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #174 am: 07. Juli 2016, 08:39:48 »

Junge SL - Pflanzen sind sogar sehr stark bestachelt. Aber bei den Alten verliert sich das.
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Gänselieschen

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #175 am: 07. Juli 2016, 10:38:35 »

Bei mir stehen vier verschiedene Sorten Stachelbeeren - zwei rote und zwei gelbe - eine davon ist die o.g. Hinnomäki in Gelb. Alle sind frei von Mehltau, und ich habe im Leben weder Stachel- noch Johannisbeeren gegen irgendetwas gespritzt. Den einzigen Verlust, den ich manches Jahr hatte, bescheren Raupen, die die Pflanzen kahlfraßen oder solche Viecher, die die roten Beeren anpieken, die werden dann frühreif und fallen ab.

Leider habe ich wirklich keine Sortenschilder zu den anderen drei Beeren. Ich kann mal Fotos machen, vielleicht geben die etwas Aufschluss.

Ach ja - drei sind als Hochstämmchen gezogen, eine Sorte als Busch - rot und extrem stachelig - aber super im Geschmack, glatte Schale.
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Bienchen99

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #176 am: 08. Juli 2016, 11:16:32 »

Bleiben wir mal bei den Stachelbeeren. Macht sich eigentlich jemand noch die Mühe, gegen die eingewanderte Mehltaupest zu behandeln, um Monumente wie  Ashton Red oder White Lion zu ziehen?

nein, da meine Stachelbeeren überhaupt keinen Mehltau haben, nachdem sie nun oberhalb vom Regenwasserauffangbecken stehen. Ich hatte noch nie so tolle Stachelbeeren. Früher hatten genau diese beiden Büsche Mehltau satt
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Bienchen99

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #177 am: 08. Juli 2016, 11:17:41 »

gegen die Raupen kannst du auch nicht spritzen. Da hilft nur sammeln, sammeln sammeln. Damit hab ich den Befall auf ein erträgliches Mass reduziert
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Tester32

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #178 am: 08. Juli 2016, 15:54:51 »

Bei mir läuft gerade die zweite Welle des Einstiegs in die Stachelbeeren. Irgendwas sagt mir, dass man bei diesen Beeren einen tollen Geschmack hinbekommen kann. Als ersten Versuch habe ich vor ca. 2 Monaten einen roten Hinnonmäki gekauft gehabt. Gefällt mir aktuell überhaupt nicht (* siehe Update unten). Die Beeren, selbst die ganz dunkel-roten sind sauer und haben eine igit-dicke Schale, selbst wenn die Beeren selbst bereits weich sind. So habe ich jetzt die Saison genutzt und 2 weitere Stachelbeeren an Land gezogen:

  • die eine habe ich im Baumarkt gekauft. Sie ist rosarot, hat kleine, leicht behaarte Beeren, ist angenehm süß und hört auf den Namen (festhalten!) Invicta. Ja, dank des Forums weiß ich, dass Pflanzen in Discauntern und Baumärkten oft falsch ausgeschildert sind. Und ich weiß, dass es keine rosa Invicta gibt. ;D Aber sie hat halt geschmeckt. Komischerweise haben die Beeren von einer zweiten Pflanze, die gleich ausgesehen hat und auch falsch hieß, sauer geschmeckt. Woran kann dieser Unterschied liegen? Ich denke schon, dass es die gleiche Sorte ist, wenngleich natürlich nicht die Invicta.
  • unter einer Hecke bei uns im Ort wuchs eine Stachelbeere raus. Sie ist von hinten und oben praktisch überdeckt von der Hecke, die Hecke hat die Stachelbeere "festgedrückt" an den Gartenzaun. Ein paar Äste, die raushängen, wurden brutal gekürzt, um den Gehweg frei zu halten. Aber einen Ast unten hat der Schneider gelassen und an diesem haben sich tolle Früchte gebildet. Groß, gelb, weiche Schale. Behaart aber nicht störend. Und toll süß mit leicht säuerlichen Note, selbst meine beiden anspruchvollen Ladies haben nun die Geschmacksqualität bestätigt. Die Pflanze schaute trotzt der widrigen Umstände sehr gesund aus und für unser Moos-feuchtes Klima geeignet, daher habe ich zwei grüne Zweige abgezwackt und hoffe nun, dass zumindest eine Wurzeln bekommt. Sonst werde ich es im Herbst weiter mit einer anderen Vermehrungs-Methode versuchen.

(*) Update vom 15.07.2016: Früchte der roten Hinnonmäki sind nach den letzten 1,5 sonnigen Wochen doch durchaus gut geworden. Das Fruchtfleisch schmeckt nun süß, ohne jede Spur von Säure, deutlich besser als saure Supermarkt-Stachelbeeren. Die Schale schmeckt leicht säuerlich. Sie ist minimal weicher geworden, aber dick geblieben. Meine kleine Tochter saugt die Beeren nun gerne aus und übergibg mir die Schalen. :) Mir schmeckt die Kombination des süßen Fruchtfleisches und der leicht sauren Schale so gut, kann diese Sorte für Freunde des guten Geschmacks also empfehlen. Vielleicht nicht für Gourmets, dafür ist der Geschmack zu einfach, aber gut ist er jedenfalls. Dafür, dass die Sorte noch recht robust zu sein scheint, ist sie insgesamt empfehlenswert.
« Letzte Änderung: 15. Juli 2016, 10:30:59 von Tester32 »
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Tester32

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #179 am: 08. Juli 2016, 15:59:49 »

@cydorian:

Tolle Bilder, sehr schön! Ich möchte auch solche Pflanzen haben!  :)
« Letzte Änderung: 08. Juli 2016, 16:01:21 von Tester32 »
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