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News: Also, die Blüte ist vorbei wenn das gelb weg ist und die Pflanze grün wird.  ;) (Daniel - reloaded)
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Autor Thema: Stachelbeeren  (Gelesen 210978 mal)

Aromasüß

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #1230 am: 20. Juli 2023, 10:21:09 »

Deine Stachelbeerpflanze, um die es geht, hast Du neu?
 - Im 1. und auch noch im 2. Jahr wachsen die Pflanzen vor allem ins Erdreich (Wurzelgeflecht) und in die Dicke ihres Holzes - ganz besonders an meinem trockenen Standort auf leichtem Sandboden. Ich schneide dann gar nicht, sondern lasse die neuen Pflanzen sich erstmal "eingewöhnen" und "einwachsen". Auch starkwachsende Beerensträucher (manche schwarze Johannisbeere) verhalten sich bei mir anfangs und brauchen ihre Zeit. Gut mulchen und in Trockenzeiten regelmäßig alles paar Tage gießen, ist das, was sie brauchen.

Ich habe ziemlich niedrige Stachelbeersorten, die immer nach oben wachsen. Das tun die lebenslang, und das finde ich auch gut (denn keine Äste und Beeren liegen auf dem Boden; sie wehren sich auf diese Weise gegen zu viel Kräuterkonkurrenz). Wenn sie sich eingewöhnt haben, bilden sie neue Triebe und auch Absenker, um in die Breite zu wachsen. Die Buschgruppe ist bei mir nach Jahren mehr als einen Meter breit, aber jeder Trieb, alle stehen nebeneinander, wächst steil nach oben.

Warum sollte ich sie nach unten binden? Das ändert nichts am Geschmack.
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Rib-Johannisbeere

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #1231 am: 20. Juli 2023, 10:34:27 »

@Aromasüß
Zur Vitalisierung des Wuchses:

Im Frühjahr Etwas zurückschneiden, stark düngen und für regelmäßige Wasserversorgung sorgen.

Blaukorn, abgelagerter Hühnermist, alles geht, was schnell Stickstoff liefert.
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thuja thujon

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #1232 am: 20. Juli 2023, 10:48:40 »

Ich kenne es so das Stachelbeeren in den ersten Jahren am stärksten wachsen, die wüchsige Jugendphase, wie bei anderen Gehölzen auch. Tun sie das nicht, sagt ihnen der Standort nicht zu.
Da fehlt dann was. Wie Rib-Esel schon sagt, das kann Stickstoff sein. Man erkennt das Wurzelwachstum am Laub oben. Viel Laub, viel Wurzel. Wenig Laub, wenig Wurzel.

Bei Gänselieschen meine ich gehts um ein Stämmchen, wenn ich mich richtig erinnere. Wenn die 3 Jahre zum loswachsen brauchen würden kann man sie eigentlich auch gleich durch den Häcksler drücken. Alt werden die Stämmchen selten. 
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Aromasüß

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #1233 am: 20. Juli 2023, 12:14:48 »

Wie Rib-Esel schon sagt, das kann Stickstoff sein.

Über Stämmchen kann ich nicht mitreden. Darüber schrieb die Fragestellerin nicht.

Im Übrigen berichte ich von meinen sehr langjährigen Erfahrungen als Gärtner. - Nicht als Tuner! -
(Zum Auto-Tuning, "viel hilft viel", bitte das Forum wechseln. Mit giftigem Blaukorn hat mein Gartenvorgänger den Garten auf Jahrzehnte überdüngt, ergab die Bodenanalyse. Ist in Deutschland weitverbreitet: Blaukorn kaufen anstelle von Gartenarbeit. Bitte lesen: Mit Blaukorn Baum töten Wie gefährlich ist Blaukorn für Menschen? )

Meinen Pflanzen geht es ausgezeichnet. Am trockenen Standort dauert es etwas länger. Auch viele andere haben hier im Forum schon berichtet, dass die Sträucher eine Anlaufphase brauchen.
Mir geht es um Aroma!
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Rib-Johannisbeere

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #1234 am: 20. Juli 2023, 13:02:00 »

 Du bist nicht verpflichtet die Erfahrungen und Ratschläge anderer anzunehmen. Und einen speziellen Dünger wurde dir hier nicht empfohlen.

Pflanzen düngen heißt nicht überdüngen. Mit zu viel Wasser kann man auch Bäume töten, wie gefährlich ist dann Wasser für den Menschen und wieso ist es dann frei erhältlich? Bei Ribes-Arten ist es schwer sie sie zu überdüngen, weil sie gern den Stickstoff aufnehmen, wenn sie ihn zu Verfügung gestellt bekommen.

Ribes-Arten neigen auch gern zum trinken. Es sind Waldrandarten. Man kann einen Sämling mit Dünger und Wasser problemlos einen Meter zum wachsen bringen, wenn man die Nährstoffe und reichlich Wasser zu Verfügung stellt. Das spart viele Jahre, wenn man sie nicht darben lässt. Wenn es dann an Nährstoffen nicht mangelt, dann eben am Wasser.

Aber suptile Beleidigungen wie "Tuner" kannst du dir sparen.

« Letzte Änderung: 20. Juli 2023, 13:09:00 von Rib-Johannisbeere »
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thuja thujon

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #1235 am: 20. Juli 2023, 13:14:52 »

Angepasst gedüngte und bewässerte Stachelbeeren können durchaus auch Aroma haben. Dafür sorgt hauptsächlich das Laub, der Motor um die Sortenspezifischen Aromakomponeten zu bilden.
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Rib-Johannisbeere

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #1236 am: 20. Juli 2023, 13:24:17 »

Habe heuer ein Kontakt Insektizid auf die Hinnomäki rot gesprüht, da ich die Jahrelange Stachelelbeerblattwespenplage so satt war. Sie kann erstaunlich gut schmecken.
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JörgHSK

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #1237 am: 20. Juli 2023, 22:49:31 »

Hat jemand Ableger von guten(alten?) Stachelbeersorten abzugeben? Oder anders gefragt wo bezieht ihr?
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Andrii

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #1238 am: 21. Juli 2023, 09:15:55 »

Habe heuer ein Kontakt Insektizid auf die Hinnomäki rot gesprüht, da ich die Jahrelange Stachelelbeerblattwespenplage so satt war. Sie kann erstaunlich gut schmecken.
Welches Medikament? Ich muss ein Pheromon finden, ich habe es noch nicht geschafft, Marc Geens hat
Hat jemand Ableger von guten(alten?) Stachelbeersorten abzugeben? Oder anders gefragt wo bezieht ihr?
eine gute Sammlung in Belgien, er benutzt keine Pestizide, er hat das Pheromon hier genommen - https://www.pherobase.com/database/invasive-species/species-Nematus-ribesii.php
 . Aber es gibt keine verfügbare Liste, vielleicht, wenn Sie eine kollektive Bestellung im Forum machen, werden sie das tun?
In welchem Sinne sind die guten und wie alt?
In der ProSpecieRara Choro Kollektion, wenn Sie versuchen, sich mit Martin Frei in Verbindung zu setzen, wird er sich vielleicht auf Bestellung vermehren. Früher hat man hier über einen Ort in Deutschland geschrieben, an dem es eine Sammlung gibt und man dort auf eine Tour gehen kann, vielleicht kann man dort auch bestellen.
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thuja thujon

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #1239 am: 21. Juli 2023, 09:41:12 »

Im Link steht doch es gibt kein verfügbares Pheromon. Ich verstehe auch den Sinn von Pheromonen im Hausgarten nicht. Pheromone sind was für große Gebiete, ab einem Hektar und mehr aufwärts. Hier in der Gartenanlage werden viel Reben und Äpfel angebaut, dafür gäbe es ein Pheromon, aber es ist praktisch unmöglich auf den 7 Hektar Gartenanlage alle 12 Meter einen Pheromonspender aufzuhängen.

Deshalb würde ich wie Rib-Esel eher zu einem Kontaktinsektizid greifen. Rapsöl etwa, gibts in jedem Baumarkt/Gartencenter an der Gifttheke.
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Andrii

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #1240 am: 21. Juli 2023, 11:33:19 »

Danke! Ich wusste vorher nicht, dass Rapsöl als Insektizid wirkt, ich habe nur gelesen, dass es im Kampf gegen Mehltau in einer Milchmischung verwendet wird, ich weiß nicht, welche Funktion es dort hat - fungizid oder als Klebstoff... Marc hat einen kleinen Garten und die Wirkung ist sichtbar. Wenn Sie mit Aegeria tipuliformis kämpfen, dann denke ich, dass es mit Pheromanen viel leichter zu bewältigen ist, oder haben Sie einen guten Rat?
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thuja thujon

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #1241 am: 21. Juli 2023, 11:51:59 »

Was für ein Pheromon denn?

Hier mal etwas Grundsätzliches zur Anwendung von Pheromonen, am konkreten Beispiel gegen Apfelwickler:

Wichtige Hinweise
Voraussetzung für eine befriedigende Wirkung von RAK® 3 ist, dass bei erstmaliger
Pheromon-Behandlung die Populationsdichten sehr niedrig liegen müssen (im Vorjahr
einschließlich Fallfrüchte unter 1%) bzw. durch gezielte Insektizidbehandlungen gegen die
ersten Generationen ausreichend reduziert werden (auf deutlich weniger als 1% Befall mit
lebenden Raupen in Früchten, Blütenbüscheln, Trieben usw.) In den folgenden Jahren sind
die Pheromonbehandlungen möglichst nicht mehr auszusetzen, um einen Neuaufbau der
Schädlingspopulationen in Zukunft zu verhindern und die Entwicklung der Nützlingsfauna
nicht mehr zu unterbrechen. Bei Überschreitung der Schadschwelle ist mit einem
tiefenwirksamen Insektizid einzugreifen (siehe Erfolgskontrolle, Befallsüberwachung).
Lagerung: Luft- und lichtdicht verpackt, erst unmittelbar vor der Anwendung öffnen, sonst
Wirkungsverlust!
15.08.2022
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Vor Erwärmung über 20 °C (z. B. Sonnenbestrahlung) schützen.
Nicht verbrauchte Restmengen sind im Kühlschrank (unter +5 °C) oder auch tiefgekühlt (bis
–18 °C) zu lagern.
Anwendungsempfehlungen und Indikationen
Obstbau
in Apfel und Birne gegen Apfelwickler
Aufwandmenge 500 Dispenser/ha
Das Aushängen der Dispenser kann frühestens eine Woche vor dem voraussichtlichen
Beginn des Fluges erfolgen, muss jedoch spätestens bei Beginn des Fluges der ersten
Falter der 1. Generation durchgeführt sein.
Maximale Zahl der Behandlungen
- in dieser Anwendung: 1
- für die Kultur bzw. je Jahr: 1
In Anlagen, in denen nach Triebabschluss Baumhöhen von 4 m und mehr (bis 6 m) erreicht
werden, ist die Anzahl der Dispenser um 50 - 100% zu erhöhen, um auch in den oberen
Kronenbereichen ausreichende Pheromonkonzentrationen zu gewährleisten.

Macht man das nicht sondern kauft sich die Apfelwicklerfallen mit Pheromon um den Flughöhepunkt festzustellen, kann man die notwendige Spritzung mit einem Insektizid (Bacillus Thuringiensis etwa) zeitlich passend terminieren.
Macht man keine Spritzung, hat man sich unnötig viele Schädlinge angelockt und hat mehr Schaden als ohne Pheromone.

Letzteres wäre im Hobbygarten praktikabel für Schädlinge, für die es auch Pheromone gibt.
Ersteres, die Verwirrungsmethode, ist im Hobbygarten unpraktikabel. Das kann nur nach hinten losgehen wenn man nur 500m² Fläche für Stachelbeeren hat. Und wie gesagt, ich kenne keine Pheromone für Stachelbeeren.
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Andrii

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #1242 am: 21. Juli 2023, 13:43:05 »

Danke! Es ist notwendig, diese Frage genauer zu untersuchen
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Aromasüß

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #1243 am: 22. Juli 2023, 18:35:58 »

Rapsöl ist ein sehr altes, bewährtes und billiges Hausmittel. Es wurde auch hier im Forum schon tausendmal angesprochen (Thuja bestreitet das üblicherweise).

Das Rezept - hier ist eins verlinkt - wende ich als vorbeugende Austriebspritzung schon seit Jahren bei Johannisbeeren und bestimmten Birnen an (Triebläuse, Gallmilben). Bei Stachelbeeren hatte ich dazu bisher keinen Grund.
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Aromasüß

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Re: Stachelbeeren
« Antwort #1244 am: 22. Juli 2023, 18:47:59 »

Und einen speziellen Dünger wurde dir hier nicht empfohlen..

Mir wurde hier ungefragt von Thuja und Dir Blaukorn empfohlen.
Blaukorn auf leichterem Sandboden ist wie Vollgas, während die Reifen durchdrehen.

Selbstverständlich ist Blaukorn Tuning, es richtet enormen Schaden in vielen Gärten an und ist sowas von überholt.
« Letzte Änderung: 22. Juli 2023, 18:54:43 von Aromasüß »
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