... Konrad Näser hat in einem Zeitschriftenbeitrag einmal beschrieben, wie bei Staudenfoerster Chrysanthemen-Samen gewonnen wurden. ...
.Habe nachgestöbert. Es waren nur Sträuße, die zur Samenreife aufgestellt wurden, nicht die ganzen Pflanzen. Unter dem Link, den ich gespeichert habe, ist auf der GartenFlora-Webseite heute leider ein anderer Chrysanthemen-Beitrag eingestellt. Im damaligen Beitrag hatte K. Näser folgendes geschrieben:
." ... Mit meinen Mitarbeitern hatte ich eine einfache Methode zur Samengewinnung bei den Chrysanthemen entwickelt: Vor den ersten Nachtfrösten holten wir Sträuße unserer besten Sorten ins Gewächshaus und stellten sie dort in großen Eimern auf die Stellagen. Dann galt es: Nässe von oben vermeiden, Grauschimmel auszupfen, lüften und abwarten. Und tatsächlich, sechs Wochen später war Samenernte. Seitdem konnten wir jährlich große Mengen Sämlinge anziehen, die im Herbst des Folgejahres blühten. Die bunten Bornimer Chrysanthemenfelder im Oktober waren eine Pracht! Erst bei Karl Foerster und später unter meiner Federführung entstanden daraus Sorten wie ‘Brennpunkt’, ‘Cinderella’, ‘Elfenreigen’, ‘Erntekranz’, ‘Havelschwan’, ‘Herbstsonate’ und ‘Romantika’, die noch heute zum Grundstock des Foerster-Sortimentes gehören. ... "
.Die ersten drei und die letzte zählen für mich heute noch zu den schönsten und besten Chrysanthemen-Sorten.