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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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Autor Thema: Brokkoli - gut für anderen Kohl?  (Gelesen 1513 mal)

Re-Mark

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Brokkoli - gut für anderen Kohl?
« am: 20. Januar 2005, 15:41:59 »

Aus der Kraut & Rüben 01/2001, S.44:
Brokkoli soll unempfindlich sein gegen Verticillium-Welke, die bei Blumenkohl ein Problem darstellt. Angeblich verminderte sogar das Einarbeiten von Brokkoli-Ernterückständen den Befall von anschließend angebautem Blumenkohl.

Hätte ich so nicht erwartet, im Gegenteil: normalerweise würde man zwei so nahe verwandte Gemüsesorten nicht nacheinander anbauen.
« Letzte Änderung: 20. Januar 2005, 15:53:07 von Re-Mark »
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brennnessel

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Re:Brokkoli - gut für anderen Kohl?
« Antwort #1 am: 20. Januar 2005, 15:50:31 »

Hmm - interessant! Ich kenne diese Krankheit vom Karfiol bei mir nicht, dafür hatte ich die letzten Jahre oft Probleme mit der Drehherzmücke.
Diese konnte ich eigentllich beim Brokkoli auch nie beobachten ....
..ich glaub, jetzt muss ich mir mal das über die Feiertage verräumte K&R-Heft hervorholen .Das habe ich alles übersehen, was du da findest, Robert.... ::)...!!!!
LG Lisl
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Feder

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Re:Brokkoli - gut für anderen Kohl?
« Antwort #2 am: 20. Januar 2005, 20:50:32 »

Achtung Lisl, du musst die Ausgabe 1/ 2001 lesen. ;)
@Re-Mark
Ernterückstände einarbeiten ist etwas anderes, als zweimal hintereinander dieselbe Kultur. Diesselbe Kultur entnimmt dem Boden dieselben Nährstoffe. Ernterückstände geben dem Boden genau diese Nährstoffe zurück. Und wenn Brokkoli nicht anfällig für die Krankheit ist, besteht ja auch nicht die Gefahr der Übertragung.
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Das Natürliche bleibt immer gleich. Das Normale ändert sich alle 100 km oder alle paar Jahre.
  Pat Parelli

Re-Mark

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Re:Brokkoli - gut für anderen Kohl?
« Antwort #3 am: 20. Januar 2005, 22:10:05 »

@Re-Mark
Ernterückstände einarbeiten ist etwas anderes, als zweimal hintereinander dieselbe Kultur. Diesselbe Kultur entnimmt dem Boden dieselben Nährstoffe. Ernterückstände geben dem Boden genau diese Nährstoffe zurück. Und wenn Brokkoli nicht anfällig für die Krankheit ist, besteht ja auch nicht die Gefahr der Übertragung.

Nach dieser Argumentation müßte ja das Einarbeiten von Blumenkohlernterückständen die Nährstoffe perfekt auffüllen. Oder, um Krankheiten vorzubeugen, von Blumenkohlkompost. Oder von Kompost überhaupt...

Habe das Heft jetzt nicht mehr da. Es war nur eine kurze Meldung, aber ich glaube, es ging nicht nur um Erntereste einarbeiten, sondern möglicherweise auch um Anbau nacheinander. Aber wie auch immer, ein paar Seiten später findet sich in einem Artikel (habe die Seite fotographiert):
"Werden die Erntereste von Kohl in die Erde eingearbeitet verzögert dies das Wachstum junger Pflanzen wie Spinat, Salat, Möhre, Bohne sowie Kohl." [Hervorhebung durch mich]

Aber offensichtlich ist Kohl eben nicht gleich Kohl, obwohl sie alle der gleichen Art angehören!

Übrigens finde ich diese Theorie, daß das Problem bei der Fruchtfolge in der Entnahme irgendwelcher Nährstoffe liegt, die der gleichen Kultur in folge dann fehlen würden, nicht sehr überzeugend. Natürlich mag das mit eine (kleine) Rolle spielen.
Aber wie sollen sich diese Nährstoffe durch den Anbau von anderen Pflanzen wieder auffüllen? Andere Pflanzen nehmen vielleicht weniger von dem einem Nährstoff und mehr von einem anderen auf, trotzdem wird netto normalerweise immernoch etwas entnommen. Aufgefüllt werden kann es nur durch Düngung, wozu ich auch Kompost und Mulchen zähle. Nun spielt es aber für das Verbot der Wiederholung in der Fruchtfolge nicht die Hauptrolle, ob noch ein paar Schaufeln Kompost aufs Beet kommen oder nicht.

Die Hauptgründe dafür, nicht mehrmals hintereinander das gleiche auf einem Beet anzubauen dürfte also eher in der Abgabe von Stoffen oder vor allem in der Anreicherung von Krankheitserregern (Pilze, Bakterien, Nematoden...) liegen.
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Günther

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Re:Brokkoli - gut für anderen Kohl?
« Antwort #4 am: 20. Januar 2005, 22:19:11 »

Die Nährstoffe werden aufgefüllt, wenn man den GESAMTEN Zuwachs, die GESAMTE "Ernte" wieder einarbeitet.
Ausnahme: etwas Stickstoffanreicherung durch Leguminosen udgl.
Die "Bodenmüdigkeit" entsteht selten durch die Nährstoffentnahme, da heißts Erschöpfung, und da hilft Dünger, Effizienter Dünger.
Ansonsten, wie schon vorhin erwähnt, diverse Schädlinge, teilweise Hemmstoffe, das tuts schließlich auch.
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brennnessel

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Re:Brokkoli - gut für anderen Kohl?
« Antwort #5 am: 21. Januar 2005, 06:34:16 »

Man kann sämtliche Kohlreste mit Brennnesseln, Comfrey und anderen Gartenabfällen wie Tomatengeiztriebe , Rharbarberblättern (pilzhemmend!) auch verjauchen und dann später mit dem Kompost ausbringen .
@ Feder: :( , K&R 1/01 habe ich wahrscheinlich nicht mehr!
LG Lisl
« Letzte Änderung: 21. Januar 2005, 07:36:14 von brennnessel »
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Günther

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Re:Brokkoli - gut für anderen Kohl?
« Antwort #6 am: 21. Januar 2005, 09:43:09 »

Wozu verjauchen, gleich auf den Kompost...
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brennnessel

  • Gast
Re:Brokkoli - gut für anderen Kohl?
« Antwort #7 am: 21. Januar 2005, 13:13:14 »

 8) aja ;D !!!! ;D warum einfach, ....?????
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