Moin,
@thuja, wie du das mit den Steckhölzern genau gemacht hast, hätte mich auch interessiert..hab das letztes Jahr mal probiert, wurde aber nichts..hab überlegt mal einen Versuch mit Weidenwasser zu machen, soll ein natürlicher Bewurzelungsaktivator zu sein..
allzutolle Bewurzelungsquoten habe ich auch nicht, ich schneide die Steckhölzer wohl zum falschen Zeitpunkt. Mesit dann, wenn die Bäume im Winter geschnitten werden und nicht bei absoluter Ruhe im Dezember/Januar. Hier ist die Zeit nur kurz, im Februar gehts hier meist schon wieder los mit aktivität.
Ein Steckholz ist bei mir maximal Handlang, meist kommen 2 oder 3 Augen in die Erde und eins schaut raus. Unten schneide ich schräg ab mit etwa 5-7mm abstand zum unteren Auge, evtl wird zwischen den 2 unteren Augen auch die Rinde in dünnen Streifen bis aufs Kambium abgeschnitten. Oben schneide ich gerade ab, etwa 5mm über dem letzten Auge.
Schräg stecken ist etwas besser als gerade.
Feucht halten, nicht nass.
Oft sind die Steckhölzer schwach im Austrieb weil nur wneig bewurzelt, das wirft die möglichen Veredlungen mindestens ein Jahr zurück.
Deswegen probiere ichs dieses jahr mit Anhäufeln.
Irgendwas mache ich mit den Steckhölzern falsch, aber auf Weidenwasser oder andere Hormonpräparate zurückgreifen, nein daran sollte es nicht liegen, das sind wohl mehr falscher Schnittzeitpunkt und nicht optimale Behandlung usw.
Weil aber immer wieder ein paar anwachsen und der Garten eh voll ist, schaue ich da nicht tiefer rein. Den Quadratmeter Versuchsfläche spare ich mir und nutze ihn für was anderes.
Die auf Stumpen eingekürzten Unterlagen treiben jetzt recht normal aus, die nächste Zeit werde ich anhäufeln mit Sägemehl. Mal gucken wie die dann bewurzeln.