Moin,
haben uns dieses Jahr auch im Apfelbaumveredeln versucht, da unsere rotfleischigen "Wunschbäume" nur auf M9 Unterlagen zu beziehen sind, wir aber größere Bäume lieber haben
Somit wurde auf M111 veredelt.
Das veredelen hat anscheinend soweit geklappt, auch wenn ich meiner Meinung nach teilweise recht "Bodennah" das Messer angesetzt habe. Dafür erstmal vielen Dank an alle Beteiligten hier im Thread, hat mir jede Menge Hilfestellung gegeben.
Die Queote liegt seit gestern anscheinend bei 100%, da eine totgeglaubte Veredelung, bei der selbst die Blüten vertrocknet sind, gestern angefangen hat Blätter zu bilden. Also nie frühzeitig aufgeben
Spätaustreibende VeredelungNun meine Frage, wie geht man weiter mit der Erziehung der Jungbäume vor? Stäben habe ich hier soweit rausgelesen und ist auch soweit klar. Jedoch stellt sich mir die Frage, wie man mit neu wachsenden Ästen umgeht. Eine Veredelung treibt recht tief einen neuen Ast. Sollte man diesen als neuen Leitast "definieren" und den Rest der Veredelung abschneiden? Oder den Ast abschneiden und hoffen, dass weiter oben noch ein Trieb geschoben wird?
Eine andere Veredelung scheint sogar zwei neue Haupttriebe zu bilden, hier würde ich ebenfalls einen kappen?
Wenn man "ungewollte" Triebe kappt, lässt man das erste Blattpaar stehen? Damit der Baum über dieses noch Energie tanken kann?
In einem hier geposteten Video, war die Jungbaumerzieheung sehr gut beschrieben, jedoch eher der Kronenaufbau und nicht die Erzeihung der frischen Veredelung.