Abmoosen habe ich letztes Jahr (2022) bei Apfelbäumen versucht.
Methode: Schwarze Platikbeutel und feuchtes Sägemehl, danach noch mit Frischhaltefolie so verpackt, dass keine Feuchtigkeite entweicht.
Resultat: Das funktionierte äußerst mäßig.
Ein dickerer Ast vom Säulenapfelbaum Jarle hatte zwar Kallusgewebe gebildet (Start: März 2022), aber keine Wurzeln bis zum November.
Ich habe ihn trotzdem eingepflanzt und dachte, er ist eingegagen: Austrieb aus einer Knospe, die dann vertrocknet ist.
Vor zwei Wochen wollte ich ihn rausreißen und habe ihn deshalb oben angeschnitten. Da stellte ich fest, dass alles grün ist.
Bin gespannt auf nächstes Jahr.
Analog beim Karneval und Spukoop. Dort alles dünner, aber Wurzeln gab es auch keine. Da habe ich aber erst im Mai mit dem Abmoosen angefangen.
Ich würde vermuten, dass es bei grünen, diesjährigen Trieben ziemlich gut klappt. Ist dann ja wie
Apfel-Unterlagenvermehrung.
Aber beim alten Holz? Das ist ja mein
Ursprungsproblem. Dass sich da in anderthalb Jahren nur unbefriedigend viel getan hat.
Nichtsdestotrotz probiere ich es nächstes Jahr einfach nochmal. Die im verlinkten Thread verwendeten China-Plastik-Dinger sehen sehr praktisch aus. Da müsste es am diesjährigen Holz gut funktionieren.