Hier ist ein Vergleich, wieviele Vogelarten die Früchte von einheimischen und "exotischen" Sträuchern fressen. Durchgängig sind die "Exoten" für Vögel weniger attraktiv als vergleichbare, nahverwandte einheimische Sträucher. Nur ein Beispiel: Berberis vulgaris, 19 Vogelarten gegenüber 7 Vogelarten an Berberis thunbergii.
Von manchen einheimischen Pflanzen gibt es kleiner bleibende Zierformen, z.B. vom Schneeball. Ich habe die allerdings nicht im Garten.
Ich habe im Garten eine vorhandene lockere Hecke, in der schon Schlehe, Liguster, ein großer Rambler, Stachelbeeren, Mahonien wachsen, mit weiteren Sträuchern ergänzt. Die Schlehe ist anscheinend veredelt, jedenfalls wächst sie als kleiner Baum. Die Ausläufer sind nicht so problematisch, aber ich vermute, daß sie mit Wurzelsperre gepflanzt wurde.
Kornelkirsche habe ich 2, eine "wilde" und eine veredelte, die hoffentlich irgendwann mal Früchte produziert. Beide wachsen recht langsam und sind schnittverträglich, falls sie in Zukunft mal zu groß werden sollten ...
- Berberis vulgaris blüht gelb, ist sehr stachlig und ich hoffe, daß da später Vögel drin brüten;
- Pfaffenhütchen, hatte ich schon im vorigen Garten, ist da nie lästig geworden;
- an anderer Stelle
Blasenstrauch (Colutea arborescens), blüht sogar jetzt noch, wird allerdings 3-4m hoch;
- Roter Hartriegel wg. der schönen Rinde im Winter
- außerdem noch Felsenbirne und einen Zierapfel, aber die werden mit Sicherheit höher als 2m.
An der Forsythie (war schon da, wächst im Vorgarten) habe ich noch nie eine Biene oder Hummel gesehen, nicht mal keine Blattläuse. Der ökologische Wert von den Dingern ist ziemlich bescheiden.
Bauernjasmin kann riesig werden, die Nachbarn haben da so ein Exemplar: 4 m hoch und mindestens so breit.
Wegen Wildrosen oder naturnahen Gartenrosen frag mal bei den Rosisten.