Hier noch die Fortsetzung der Geschichte mit der gefällten Magnolie. Der Bürgermeister hat Stellung genommen:
Für Auslichtung des ThermenzugangsZitate:
"Engler machte keinen Hehl daraus, dass er selbst dem Baum [der Magnolie] nicht nachtrauere. Zu den Bäumen, die unlängst bei der Burgruine gefällt wurden, sagte er, nun sei die Ruine vom Schlossplatz aus besser zu sehen: "Ich hab’ mich gefreut, dass endlich auch die Burgruine ein Stück weit frei gestellt wurde." Er könne sich kaum vorstellen, dass der damalige Burgherr die Burg hinter Gebüsch hätte verschwinden lassen wollen."
"Später, bei der Vorstellung der Pläne zur Cassiopeia-Erweiterung (wir berichteten), äußerte sich auch Ministerialdirigent Rolf Sutter zum Thema Bäume und Sträucher in Badenweiler. Ihm sei aufgefallen, so Sutter, dass im Bereich der Therme alles zugewachsen sei. Streng fiel sein Urteil zum angrenzenden Bereich Kaiserstraße 1 und 3 aus: "Eine echte Hinterhofsituation, die dem Wert der Therme nicht entspricht."
"Unterdessen hat Bürgermeister Engler in einer ausführlichen schriftlichen Stellungnahme auf Fragen der Badischen Zeitung nach dem Grund der Fällung der Magnolie und danach, wer diese Fällung veranlasst hat, geantwortet. Darin heißt es, "dass nicht nur ich (seit Jahren unter anderem in vielerlei Veröffentlichungen und Äußerungen) die zusehends üppiger werdende Vegetation, sowohl im öffentlichen als auch privaten Raum in Badenweiler und in den Ortsteilen, beklage." Blickbeziehungen, Landschaftserlebnisse und Solitäre litten darunter, so der Bürgermeister weiter. Und oft seien auch Fragen der Verkehrssicherungspflicht betroffen. Eine Initiative im Ortsteil Schweighof schreibe der zunehmenden "Verwaldung" sogar den Verlust von Lebensqualität zu."
"Weiter heißt es, bauliche Alleinstellungsmerkmale im Kurort wie die Burgruine, die Therme und das Kurhaus seien in den vergangenen Jahren "zugewuchert". Von vielen Besuchern werde dieses kritisiert und von ihm, Engler, "seit langem" thematisiert. Zudem könne er berichten, "dass mich in den ,durchgrünten’ Sommermonaten immer wieder Gäste, die an der Ernst-Eisenlohr-Straße unmittelbar vor der Cassiopeia-Therme stehen, ansprechen und nach derselben befragen, weil sie den hinter Buschwerk verstecken Thermen-Eingang nicht sehen"."
Ich schließe mich Wühlmaus an:
Auch durch "so was" kann mensch zum Wutbürger werden