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Autor Thema: Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"  (Gelesen 724140 mal)

Peridot

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Re: Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #2895 am: 24. März 2017, 09:18:47 »

Das Vogelfutterhäuschen in der Mitte ist der Hit, das passt vom Stil her gar nicht hinein... ;D

Ja, ich muss nochmal ein Frontalfoto machen, da gibt es viele Kuriositäten zu sehen...am Vogelhäuschen hängt auch noch ein Tonvögelchen im Knast äh Käfig :)
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AndreasR

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Re: Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #2896 am: 24. März 2017, 09:50:32 »

@Hemerocallis: Natürlich gibt es Gründe, sein Grundstück entsprechend einzufrieden, einige hast Du ja genannt. Und ich finde hohe Mauern um ein Grundstück auch nicht pauschal schlecht; hier im Dorf sind alle Grundstücke im Dorfkern von hohen Mauern umgeben, so dass man dort keinerlei Einblicke hat - dass die Innenhöfe dort mitnichten versiegelt sind, kann man auf Luftbildern leicht erkennen. Genau das meine ich mit "Charakter", ein historischer Dorfkern sieht anders aus als eine Einfamilienhaussiedlung, eine städtische Reihenhaussiedlung, eine Blockrandbebauung usw.

Ich finde es immer schade, wenn Menschen einem Ort eine bestimmte Gestaltung aufzwingen, ohne auch nur ein bisschen auf die vorhandenen Gegebenheiten einzugehen. Warum werden Grundstücke radikal gerodet, jeglicher Baum gefällt, solche hohen Mauern gebaut oder alles zubetoniert? Sollte man sich nicht vorher überlegen, ob das Grundstück überhaupt für einen geeignet ist? Hier wurden ja Beispiele von Neubauten gezeigt, es ist also mitnichten so, dass sich über längere Zeiträume die Begebenheiten geändert hätten.

Natürlich ändern sich mit der Zeit die Bedürfnisse, genauso wie der Geschmack, und es muss auch keineswegs sein, dass ein Bebauungsplan genaue Angaben über "ortsübliche" Pflanzen und dergleichen macht. Aber wenn dort z. B. maximal zwei Vollgeschosse festgeschrieben sind sowie ein bestimmter Grenzabstand, damit die Siedlung eben nicht ein völlig chaotisch zusammengewürfeltes Puzzle wird, kann es doch nicht verkehrt sein, auch einige Maßgaben über die Grundstückseinfriedung zu machen bzgl. der maximalen Höhe o. ä. Schließlich wird man in so einer Siedlung auch kein zehnstöckiges Mehrfamilienhaus finden.

Und auch wenn ich solche Schottergärten wenig ansprechend finde, ist es halt eine Möglichkeit, einen "pflegeleichten" Garten zu gestalten, das ist letztendlich immer noch besser, als überhaupt nichts zu machen, so dass der Vorgarten in wenigen Jahren komplett mit Unkraut und Gestrüpp überwuchert wird (da kenne ich ebenfalls genügend Beispiele aus der Nachbarschaft). Beim Anblick von Doppelstabmatten und Gabionen rollen sich auch meine Fußnägel regelmäßig auf, aber das ist letztendlich Geschmacksache, wahrscheinlich gruselt es manche Menschen auch, wenn sie meinen Garten sehen, andere hingegen bleiben anerkennend stehen.
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leonora

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Re: Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #2897 am: 24. März 2017, 10:28:45 »

Ein Problem ist sicherlich die vollkommen irrationale Vorstellung, dass ein Haus erst dann ein richtiges Haus ist, wenn man drumrum gehen kann. Das habe ich schon ziemlich oft gehört, auf Nachfrage aber keinen vernünftigen Grund, was dabei der Vorteil sein soll, in Erfahrung bringen können. Ist das ein Relikt aus Zeiten, als man sich Land sichern konnte, in dem man in einer bestimmten Zeit eine möglichst große Fläche umrundete?
Freistehende Einfamilienhäuser auf kleinen Grundstücken jedenfalls sorgen dafür, dass das wenige Land kaum sinnvoll genutzt werden kann. Ich hätte ja nie geglaubt, so etwas mal zu sagen, aber Reihenhäuser sind da um einiges effizienter. Und dass man keine Großgrundbesitzer sein muss, um tolle Gärten zu bauen, beweist ja dieses Forum. Allerdings ist, so wie ich das hier mitgekriegt habe, keiner dabei, der sich mit Knastmauern umgibt.

Das hast du so treffend formuliert, dass ich dein Zitat gern noch mal in voller Länge bringe.  :)
Es lässt sich einfach nicht jede Wohnform immer weiter miniaturisieren, ohne am Ende alles zu verlieren, die Lebensqualität drinnen (siehe blickdichte Fenster) und draußen (weil kein Blumentopf mehr auf den schmalen Streifen rund ums Haus passt). Reihenhaus oder sogar Etagenwohnung mit Gartenanteil im Nachbarschaftsgarten kann unter Umständen mehr bringen.

LG
Leo
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Hemsalabim

Melisende

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Re: Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #2898 am: 24. März 2017, 11:48:03 »

[...] Weil man da dann wirklich nicht mehr umhin kann, von seinen Privaträumen dem Nachbarn in seine Privaträume zu gaffen (und umgekehrt), empfiehlt eine deutsche Bausparerzeitschrift - ohne Witz ! - blickdichte Fensterscheiben!!! Das ist Shäng (p)Fui auf die Spitze getrieben.
Blickdichte Fensterscheiben sind keine neue Erfindung und können zauberhaft aussehen.

Google mal nach Hunspach im Elsass.

Auf dieser Site (drittes Foto von oben) ist ein Beispiel dafür:
http://www.les-plus-beaux-villages-de-france.org/fr/taxonomy/term/1
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hymenocallis

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Re: Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #2899 am: 24. März 2017, 12:08:51 »

@Hemerocallis: Natürlich gibt es Gründe, sein Grundstück entsprechend einzufrieden, einige hast Du ja genannt. Und ich finde hohe Mauern um ein Grundstück auch nicht pauschal schlecht; hier im Dorf sind alle Grundstücke im Dorfkern von hohen Mauern umgeben, so dass man dort keinerlei Einblicke hat - dass die Innenhöfe dort mitnichten versiegelt sind, kann man auf Luftbildern leicht erkennen. Genau das meine ich mit "Charakter", ein historischer Dorfkern sieht anders aus als eine Einfamilienhaussiedlung, eine städtische Reihenhaussiedlung, eine Blockrandbebauung usw.

Ich finde es immer schade, wenn Menschen einem Ort eine bestimmte Gestaltung aufzwingen, ohne auch nur ein bisschen auf die vorhandenen Gegebenheiten einzugehen.
Der erste sorgt für die vorhandenen Gegebenheiten und die anderen müssen sich dann danach richten?

Warum werden Grundstücke radikal gerodet, jeglicher Baum gefällt, solche hohen Mauern gebaut oder alles zubetoniert?
Weil es die Besitzer so wollen - so lange es den gesetzlichen Vorschriften entspricht, darf man mit seinem eigenen Grund und Boden nach Belieben verfahren.

Sollte man sich nicht vorher überlegen, ob das Grundstück überhaupt für einen geeignet ist?
Wenn man in einer Gegend mit niedrigen Grundpreisen und großem Angebot sucht, wird man das wohl auch machen. Hier bei uns sind die Grundpreise hoch (€ 200,-- bis € 400,-- /m² in den grüneren Stadtrandgebieten in nicht nobler Nachbarschaft) und die Parzellen klein; zudem ist die Nachfrage riesig und kaum jemand verkauft Grund. Da ist man froh, wenn man überhaupt ein Stück Baugrund kaufen darf.

Hier wurden ja Beispiele von Neubauten gezeigt, es ist also mitnichten so, dass sich über längere Zeiträume die Begebenheiten geändert hätten.
Die Begebenheiten ändern sich aber jetzt - wie man an den Beispielen sehen kann.


Natürlich ändern sich mit der Zeit die Bedürfnisse, genauso wie der Geschmack, und es muss auch keineswegs sein, dass ein Bebauungsplan genaue Angaben über "ortsübliche" Pflanzen und dergleichen macht. Aber wenn dort z. B. maximal zwei Vollgeschosse festgeschrieben sind sowie ein bestimmter Grenzabstand, damit die Siedlung eben nicht ein völlig chaotisch zusammengewürfeltes Puzzle wird, kann es doch nicht verkehrt sein, auch einige Maßgaben über die Grundstückseinfriedung zu machen bzgl. der maximalen Höhe o. ä. Schließlich wird man in so einer Siedlung auch kein zehnstöckiges Mehrfamilienhaus finden.
Die aktuelle Reglementierungswut finde ich eher problematisch. Wir konnten in einigen Gebieten keinen Baugrund kaufen, weil dort mehrgeschoßige Bauweise vorgeschrieben war und Bungalows nicht bewilligt werden - benötigt man wie ich ein barrierefreies Haus, muß man auf andere Gebiete ausweichen, auch wenn man dann weitab von der Verwandtschaft oder Familie leben muß, die einem im Notfall helfen kann.  ::)
Hier gibt es übrigens sehr strenge Vorschriften zur Grundstückseinfriedung: Zaun, maximal 1,50 hoch und transparent oder Hecke aus heimischen Gehölzen, max. 2 m hoch. Die Folge davon ist, daß die Hecken überhand nehmen, weil sich niemand in den Garten schauen lassen möchte - und wer nicht dauernd Hecken schneiden will, beantragt eben eine Lärmschutzwand, die wird auch noch gefördert.


Und auch wenn ich solche Schottergärten wenig ansprechend finde, ist es halt eine Möglichkeit, einen "pflegeleichten" Garten zu gestalten, das ist letztendlich immer noch besser, als überhaupt nichts zu machen, so dass der Vorgarten in wenigen Jahren komplett mit Unkraut und Gestrüpp überwuchert wird (da kenne ich ebenfalls genügend Beispiele aus der Nachbarschaft). Beim Anblick von Doppelstabmatten und Gabionen rollen sich auch meine Fußnägel regelmäßig auf, aber das ist letztendlich Geschmacksache, wahrscheinlich gruselt es manche Menschen auch, wenn sie meinen Garten sehen, andere hingegen bleiben anerkennend stehen.

Das Vorgarten-Thema hier verstehe ich sowieso nicht. Hier bei uns regional gibt es kaum Vorgärten - das hat keine Tradition, meist sind die Vorplätze vor den Häusern reine Nutzflächen zum Abstellen von Fahrzeugen, Mülltonnen etc. Die Häuser sind von der Straße abgewandt - die Hausfronten fast fensterlos, dort hält nich niemand auf und es besteht kaum Interesse an irgendeiner Gestaltung. Übermotivierte haben vielleicht den einen oder anderen Blumenkübel vor der Haustür, aber die sind echte Ausnahmen. Hier ist Garten Privatsphäre, hinter dem Haus und abgewandt von den Blicken anderer - unabhängig von der Gestaltung.

Ich persönlich habe einen Vorgarten - nicht eingezäunt - und darüber schütteln die Leute eher den Kopf, weil die Fläche nicht benutzt werden kann, aber Arbeit macht und nur ein wenig Augenfreude bringt (wir haben nur ein Auto und brauchen nicht so viel Abstellfläche - grün ist mir lieber als Pflaster).
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hymenocallis

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Re: Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #2900 am: 24. März 2017, 12:12:11 »

Es lässt sich einfach nicht jede Wohnform immer weiter miniaturisieren, ohne am Ende alles zu verlieren, die Lebensqualität drinnen (siehe blickdichte Fenster) und draußen (weil kein Blumentopf mehr auf den schmalen Streifen rund ums Haus passt). Reihenhaus oder sogar Etagenwohnung mit Gartenanteil im Nachbarschaftsgarten kann unter Umständen mehr bringen.

LG
Leo

Das sehe ich wie Du, aber die Käufer der freistehenden Häuser auf Miniparzellen haben dazu offensichtlich eine andere Meinung - sonst würden sie sich wohl etwas anderes kaufen.
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RosaRot

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Re: Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #2901 am: 24. März 2017, 12:18:46 »

Seltsam, dass es in Ö traditionell keine Vorgärten gibt.
Hier in der Stadt gibt es sie in allen jüngeren Stadtgebieten (ab 19. Jahrhundert,vereinzelt früher) an eigentlich jedem Haus, auch den Neubauten der jüngeren Vergangenheit, und zum Glück nur vereinzelt bekiest. Schade ist dass die Hintergärten Parkplätzen weichen (müssen). Aus den 50ern gibt es schöne Reihenhäuser (ein Haus pro Familie) mit Vor- und Hintergärten und niedrigen Hecken. Den architektonisch eindeutig miesesten Anblick bieten die modernen "Millionenwiesen"(ehemalige DDR-Bewohner sollten mit dem Ausdruck etwas anzufangen wissen.)

Gibt es die Gabionenmode eigentlich auch en France oder ist sie typisch teutonisch?
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leonora

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Re: Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #2902 am: 24. März 2017, 12:19:41 »

@hemerocallis

Ich weiß. Jeder soll nach seiner Façon glücklich oder unglücklich werden. Wirklichen Einfluss hat man ohnehin nicht darauf.

LG
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Hemsalabim

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Re: Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #2903 am: 24. März 2017, 12:28:42 »

...
Gibt es die Gabionenmode eigentlich auch en France oder ist sie typisch teutonisch?

France

Die Mode ist Mode geworden, weil anscheinend ein Bedürfnis nach Abschirmung (durch Mauern) mit der Möglichkeit, billig und schnell "Mauern" errichten zu können zusammentraf.
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Re: Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #2904 am: 24. März 2017, 12:29:44 »

Trotzdem sehen diese Grundstücke scheiße aus.
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Re: Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #2905 am: 24. März 2017, 12:33:01 »

France

Oh Graus. Auch noch auf schick getrimmt.
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Re: Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #2906 am: 24. März 2017, 12:39:19 »

Das könnt ihr jetzt so grauslig finden, wie ihr wollt - gestalterisch gut eingesetzt, find auch ich Gabionen sehr dekorativ, z.B. Bild 2 und 15 bei dieser Sammlung  ;D

Daß sie sich aus der Gestaltungsmappe der Gartendesigner in den Baumarkt "proletarisiert" haben und jetzt so gehäuft und oft unüberlegt eingesetzt werden wie anno dazumal Cotoneaster ist nicht die Schuld der Gabionen.  ;)
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Re: Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #2907 am: 24. März 2017, 12:43:54 »

Diese Gabionen müsste man doch auch bepflanzen und quasi vertikale grüne Wände draus machen können. Die Gabionen der Raucherecke im Atelier machen das jedenfalls so peu a peu selber.
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Re: Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #2908 am: 24. März 2017, 13:02:20 »

Ich kann mich hemerocallis da nur anschließen.

Wenn ich mir die Straße vorne auf dem Bild so anschaue und dann die Durchfahrt neben dem Zaun, liegt das Grundstück bestimmt alles andere als ruhig. Ich kann den Wunsch des Besitzern nach Lärm- und Sichtschutz durchaus verstehen, auch wenn ich es selber nicht schön finde. Vielleicht war der Zaun auch für den Besitzer ein Kompromiss. Wir wissen schließlich nicht, wie hübsch er seinen Garten hinter dem Zaun gestaltet hat.
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Re: Garten(verun)gestaltungen: "Shäng (p)Fui"
« Antwort #2909 am: 24. März 2017, 13:12:55 »

Ein direktes Bepflanzen in die Füllung ist sowohl bei freistehenden und hang-abfangenden klassischen Gabionen im Prinzip nicht möglich, weil sie viel zu schnell das Wasser ableiten (sonst wäre ihre konstruktive Stabilität auch gefährdet).
Im großen Maßstab wird da keiner, der bei Schäden zur Rechenschaft gezogen werden kann, einem so etwas bauen.
Man könnte, mit nicht zu hohen Gabionenmauern, selber experimentieren und sie wie eine freistehende Trockenmauer beim selber befüllen mit einem "Erdkern" in der Mitte versehen, dann wäre sie ebenso wie eine solche Trockenmauer auf der Krone bepflanzbar (an den Seiten wäre es schwieriger als bei einer Trockenmauer, zumindest wenn die Gabione nicht  einzeln gesetzt sondern nur geschüttet mit Steinen befüllt würde).
Aber dann wäre eine richtige Trockenmauer eh die sinnvollere Wahl.

Was Kletterpflanzen angeht, sind Gabionen genauso begrünbar wie eine Naturstein- oder Sichtbetonwand - ergänzt um die Möglichkeit, auch Rankhilfen benötigende Kletterpflanzen dran setzen zu können, die sich an den Metallstäben der Körbe festhalten.
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