Der von Staudo verlinkte Artikel bringt es doch auf den Punkt.
Zitat:
"Kämmerer Gerd Engelmann stellt sich hinter seine Mitarbeiterin und das Steinprojekt. Die Stadt gebe jährlich 511 000 Euro für die Grünpflege aus und der Bauhof komme langsam nicht mehr umhin, alles zu pflegen. „Uns erreichen schon jetzt immer mehr Hinweise aus Ortsteilen, dass die älteren Menschen, die bislang Anlagen pflegen, das nicht mehr leisten können. Es ist so: Es will kaum noch einer machen.“"
Aber umweltbewusst sind ja trotzdem alle:
"Die Mehrheit der Einwohner ... wolle eine Grünfläche mit Rosen, setze auf Mulch um die Pflanzen anstelle auf Steine. Zudem könnten bienenfreundliche Gehölze gepflanzt werden.
... Im Mulch keime Unkraut, Rasen bedürfe intensiver Pflege, Laubbäume bringe nun mal Blätterwerk."
Ich kann die Stadt verstehen, hier gibt es ähnliche Diskussionen. Der Bauhof, dem auch die Pflege der Grünanlagen obliegt, arbeitet am Limit, es soll alles gepflegt aussehen, aber bitte ohne Glyphosat, für allseitiges Unkrautjäten von Hand fehlt das Personal, die Bekämpfung von Unkraut mit heißem Wasserdampf kostet viel Geld und geht nur auf ebenen Flächen. Und es muss natürlich immer Geld gespart werden.
Und dann kommen die Vorschläge aus dem Gemeinderat und von Bürgern der Stadt, die genau wissen, was man tun müsste: Mulchen, Bio, heimische Pflanzen, Bienenweide. Dann würde alles ganz toll aussehen und pflegeleicht.