Ich... ähm... jäte tatsächlich auch sehr gern
. Und bekomme sofort Jätereiz und Aufräumbegehren , wenn gewisse Beikräuter in meinem Staudenbeet auftauchen
. Aber das hat nix damit zu tun, dass ich nicht volle pulle grüne und bunte Hölle in den Beeten liebe, wild aussehende Wildsaatenbeete habe, komische Dinge treibe, wie mit extra gesetzten Wildstauden und Einjährigen auf einem Grashügel experimentieren, meinen Pflasterweg in seinen buckligen Fugen und fehlenden Platten ("oder extra entfernten) voll Kräuter zu setzen.
Da dürfen sie toben, in den klassischeren Staudenbeeten halt nicht.
Das ist so, weil so halt derzeit m e i n e Idee von m e i n e m Garten ist.
Gartengestaltung ist halt sehr verschieden. Und auch meine eigene ist im Fluss, hat sich schon binnen 5 Jahren sehr verändert und ich will nicht ausschließen irgendwann beim dogmatischen Naturgarten anzukommen.
Woran ich eher" den Unterschied" ausmache ist dieses immer wieder in einer sehr individuellen Mischung aus Andacht, Depression, Entsetzen, Spötteln und Befremden ausgesprochene ".. aber ist viel Arbeit, nech?!"
Wenn ich dann sage: "Mag sein, aber mir machts ganz viel Spaß!" werde ich angeschaut, als ob ich flunkere oder angebe. Dabei ists doch nix als die Wahrheit.