Die Idee dahiner ist bestimmt, dass Hecken oder Zäune dort nur bis zu einer gewissen Höhe zulässig sind, man aber einen möglichst hohen Sichtschutz auch im Winter haben wollte - daher der "Trick" mit dem Kirschlorbeer.
Das ist halt das Problem, mit diesen sehr eng gebauten freistehenden Häusern, bei denen man aus einem Fenster immer gleich in den Garten des anderen guckt. In Reihenhäusern hat man mehr Privatsphäre als in solchen Siedlungen.
Einzeln stehende Kirschlorbeer finde ich auch gar nicht so schlimm. Ich hab in meinem Garten zwar sehr viel davon, die der Vorbesitzer noch gepflanzt hat, gerodet, aber ein paar stehen noch und werden auch stehen bleiben. Als Buschbaum blühen die irgendwann und sind dann ganz interessant für Insekten. Aber sie wachsen halt auch wie irre. Ich stecke zweimal im Jahr die halben Büsche in den Häckseler und freu mich, dass die viel Mulchmaterial produzieren. Der Besitzer der Hochstämme ahnt sicherlich noch nicht, wie viel Austrieb da noch kommen kann. Das wird sehr eng werden mit der Grenze und ich hätte auch Bedenken, ob der dünne Stamm die Krone wirklich halten kann, wenn mal ein Sturm kommen sollte.