Wieso du das hier beklagst, wo es doch ein sichtbares Umdenken gibt, ist mir nicht klar.
Die EU-Fördermittel für umweltgerechte Landwirtschaft umfassen in Österreich um die 500 Mio. € und werden zu 75% von der EU finanziert. In etwa 30 Punkten ist geregelt, was eingehalten werden muss, um Förderungen zu erhalten. Punkt 14 behandelt dabei dem Erhalt von Streuobstwiesen (dazu gehört Pflege, Nachpflanzen und Nutzung der Fläche insgesamt). Es passiert also ziemlich viel in diesem Bereich.
Das fällt denen da oben reichlich spät ein und auch hier ist es zum Glück so, dass vor allem kleinere Landwirte da nie mitmachten und sich dafür von ihrer Standesvertretung rügen lassen durften, weil so viele Fördermittel der EU gar nicht abgeholt werden würden!
Was ich nicht verstehen kann, ist, dass fürs Roden - genauso fürs Brachliegenlassen bester fruchtbarer und leicht zu bearbeitender Böden bezahlt wurde bzw. wird!
Einem echten Bergbauer drehte es wohl den Magen um, wenn er sehen musste, welch schöne Wiesen und Äcker stillgelegt wurden , während er mit Sense und Sichel die steilsten und steinigsten Flächen bewirtschaftet!
Man muss nur einmal mit unseren Bauern, die
noch gerne welche sind, reden und sie fragen, was sie von all den oft ziemlich krausen Verordnungen halten, die für unsere Gegend zumeist gar nicht brauchbar sind!
Alles läuft darauf hinaus, dass nur noch ein paar Große abräumen. Die Kleinen sollen schauen, wo sie bleiben!
Aber das wusste man eh schon lange vorher und gerade ihrem damaligen Standesvertreter (dem sicher damit schon der Kommissarsposten versprochen war) war bei der Abstimmung der Beitritt zu verdanken, weil ihm seine Schäfchen vertrauten und zu willig folgten........
Geld stinkt eben nicht (oder doch?)!