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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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28. April 2024, 21:16:37
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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)

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|21|9|... bin ich wieder reumütig bei ihr gelandet, obwohl auch die Berner Landfrauen nicht schlecht waren. Aber Hilde ist bei uns die erste Wahl. (Anonymes Zitat aus einem Fachthread)

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Autor Thema: Mist: So ein Mist ...  (Gelesen 32134 mal)

fisalis

  • Gast
Re:Mist: So ein Mist ...
« Antwort #90 am: 06. Juli 2005, 18:48:17 »

Die links sollen lediglichh illustrieren, dass der Einsatz von tierischen Düngern im (Nutz-)Garten und natürlich auch in der Landwirtschaft problematisch sein kann. In der Biolandwirtschaft werden Antibiotika wenigstens nicht präventiv eingesetzt.
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Manfred

  • Gast
Re:Mist: So ein Mist ...
« Antwort #91 am: 06. Juli 2005, 20:17:22 »

Hallo fisalis,

nachdem ich fast nur Rinderhalter kenne, und in diesen Betrieben Antibiotika nur zur Behandlung eingesetzt werden, habe ich mich selbst mal auf die Suche gemacht. Mein Verdacht war, dass diese Mittel in der Schweinemast und in der Geflügelhaltung häufiger sind.

Dabei habe ich folgenden Artikel gefunden (als Bayer sucht man natürlich zuerst in Bayern ;D ),der dich sicher auch interessieren wird:
http://www.lfl.bayern.de/publikationen/datenerfassung/schriftenreihe_url_1_8.pdf

Vorallem Kapitel 1.3 mit den Infos zu den Einsatzmengen. Aber auch die Infos zu Resisdenzen.
Das Schweinefleisch und Geflügelfleisch fast nur noch über freiwillige Qualitätsprogramme abzusetzen ist, hatte ich der Fachpresse schon vorher entnommen, aber dass inzwischen fast völlig auf präventive Antibiotika verzichtet wird, wusste ich nicht.
Gleichzeitig lässt sich aber herauslesen, das diese Mittel in anderen EU-Länder wohl noch stärker im Einsatz sind. Die sehr kritischen Verbraucher in Deutschland scheinen hier einiges beizutragen (= Grund für die Qualitätsprogramme).

Viele Grüße,
Manfred

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fisalis

  • Gast
Re:Mist: So ein Mist ...
« Antwort #92 am: 06. Juli 2005, 20:26:53 »

Danke für die Info, Manfred. Der präventive Antibiotikaeinsatz soll in der EU offenbar Ende 2005 eingeschränkt werden (gemäss dem Wissenschaft-Artikel, a.E.). Das führt hoffentlich zu einer Verbesserung der Qualität tierischer Dünger, wobei man sich da keine Illusionen machen darf, weil ein Grossteil aus Drittländern importiert wird.
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Fuchs

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Re:Mist: So ein Mist ...
« Antwort #93 am: 16. Juli 2005, 13:34:04 »

 ;DFisalis. Glaubst du allen Ernstes, daß Mist Importiert wird?
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Irisfool

  • Gast
Re:Mist: So ein Mist ...
« Antwort #94 am: 16. Juli 2005, 13:58:35 »

Fuchs, man glaubt es kaum wieviel "Mist" ;)eingeführt wird! LG
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fisalis

  • Gast
Re:Mist: So ein Mist ...
« Antwort #95 am: 08. August 2005, 08:38:37 »

;DFisalis. Glaubst du allen Ernstes, daß Mist Importiert wird?

Nicht der Mist, welcher der Bauer auf dem Feld verteilt, wohl aber der, welcher in handlichem Gärtnergranulat enthalten ist. Es gibt sogar Viehfarmen, die nicht wegen der Milch, sondern wegen des Mists betrieben werden (steht glaub ich schon weiter oben). Die Kühe dort essen balaststoffreich und abführend...
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Günther

  • Gast
Re:Mist: So ein Mist ...
« Antwort #96 am: 08. August 2005, 11:40:58 »

Die Kühe dort essen balaststoffreich und abführend...

Also eben rein vegetarisch ;D
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fisalis

  • Gast
Re:Mist: So ein Mist ...
« Antwort #97 am: 08. August 2005, 11:48:04 »

 :P ... aber einseitig vegetarisch! ;D
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Irisfool

  • Gast
Re:Mist: So ein Mist ...
« Antwort #98 am: 08. August 2005, 11:52:36 »

Tierisches Futter für Kühe ? Siehe Rinderwahnsinn.
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RosaRot

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Re: Mist: So ein Mist ...
« Antwort #99 am: 15. März 2019, 16:16:38 »

Heute stand hier eine großzügige Spende von drei großen Farbeimern frischem Hühnermist - richtige dicke Ka..e würde ich nach erster Inaugenscheinnahme sagen. :-X
Da dieser in der vorliegenden Form wohl keiner Pflanze zuträglich sein kann, würde ich ihn mit auf den Kompost geben. Ich dachte an Schichten von Hühnermist zwischen den pflanzlichen Abfällen. Wie dick sollte eine solche Zwischenschicht wohl sein? Oder sollte ich den Mist separat kompostieren (würde man allerdings riechen...)

Irgendwo gab es doch unlängst noch einen Thread zu dem Thema? Ich weiß nur nicht mehr wo, die Suche half mir nicht... :-[
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Viele Grüße von
RosaRot

martina 2

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Re: Mist: So ein Mist ...
« Antwort #100 am: 15. März 2019, 16:33:49 »

Ich bekomme jeden Herbst einen Kipper voll einjährigem Kuhmist, den ich zunächst auf einem eigenen Haufen lagere (das ist bei mir kein Problem, weil weit genug vom Haus entfernt) und später beim Umsetzen des Komposts immer wieder eine Schicht Mist dazwischenpatze. So habe ich sehr reichhaltigen Kompost und außerdem gut abgelagerten Mist. Wenn der Hühnermist ganz frisch ist, würde ich ihn auch zunächst mal abliegen lassen und ev. mit frischem Kompostmaterial abdecken, um Gerüche zu vermeiden. Ich glaube, der ist sehr scharf und nicht für alles geeignet.
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Staudo

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Re: Mist: So ein Mist ...
« Antwort #101 am: 15. März 2019, 16:36:28 »

Hühnermist ist extram stickstoffhaltig. Den kannst Du also ruhig mit Laub o.ä. mischen und kompostieren.
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Re: Mist: So ein Mist ...
« Antwort #102 am: 15. März 2019, 16:51:04 »

Je länger man den kompostiert desto mehr Stickstoff geht flöten, wegen des Kalkgehaltes gast Ammoniak aus, deswegen riecht der auch gut.
3 große Farbeimer passen genau in ein 120Liter Kunststofffass, mit Regenwasser überschichten und nach 2-3 Wochen schöpfe ich mit einem Messbecher in Gießkannen zum flüssig düngen. Verhältnis 1-2Liter auf 10Liter auffüllen.
Pur nur während der Vegetationsruhe für besonders bedürftiges wie zB Rhabarber.

Die Jauche kann man Jahre aufheben.

Der Bodensatz ist auch wertvoll, gerade für die Kartoffeln wieder gebraucht. 
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RosaRot

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Re: Mist: So ein Mist ...
« Antwort #103 am: 15. März 2019, 17:14:56 »

Das klingt gut! Das werde ich so machen mit zwei Teilen und den Rest mit in den Kompost schichten.
Danke!
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RosaRot
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