Mediterraneus,
Du hast ja wirklich nicht lange gefackelt!
Die drei Töpfe sehen richtig gut aus im Vergleich zu vorher.
Ich vermute, dass die Wurzeln der Ursprungspflanze sich so breit gemacht haben, dass Du sie nicht einen Zentimeter tiefer setzen konntest, weil der Gießrand jetzt im Vergleich zu den beiden kleinen Töpfen arg knapp geworden ist. Zwerggarten hatte ja auch schon von dem Phänomen der sich spreizenden Wurzeln berichtet.
Mach Dich darauf gefasst, dass einige Wurzeln absterben und durch die dabei entstehenden Stoffe Trauermücken angelockt werden und ihre Larven dann von den absterbenden Wurzeln leben.
Das Problem dabei ist, dass Trauermückenlarven berüchtigt sind, Virus- und Bakterienkrankheiten verursachen zu können.
Maßnahmen gegen Trauermückenlarven:1.) Gelbtafeln fangen viele adulten Tiere weg, eignen sich aber eher dazu, festzustellen, wie hoch der Befallsdruck ist. Die Larven knuspern flott weiter an den Wurzeln.
2.) Systemisches Granulat
3.) Neudomück mit jedem Gießen verabreichen: 1 Tropfen auf 10 l Wasser, d. h. eine kleine Flasche hält ewig. Dieses Mittel hilft gegen die Larven und irgendwann gibt es dann auch keine adulten Fliegen mehr.
Was hast Du denn jetzt als Substrat genommen? Es sieht aus wie Orchideenerde, Komposterde oder grobes Pflanzsubstrat und Perlite.
Viele Grüße
Elke