Hervorragend, Kossi, Du zeigst einen sehr anschaulichen und informativen Film über eine von vielen Methoden, wie man Samen zum Keimen bringen kann.
Ich mache es ganz ähnlich, nur nehme ich nach dem Waschen der Samen ein neues Papiertuch zum groben Abtrocken, weil sich mir sonst der Sinn des Waschens nicht so recht erschließt, wenn sie auf dasselbe Tuch wie vorher gelegt werden und damit dann beim Abtupfen innig in Kontakt kommen.
Ich nehme als Keimmedium neues Seramis, was fast in jedem Gartengeschäft leicht zu erhalten ist. Dieses fülle ich in die vorher gut gereinigte Keimbox und übergieße das Granulat mit kochend heißem Wasser, was ich nach ca. einer viertel Stunde abschütte. Nach dem Abkühlen kommen die Samen in eine ähnliche durchsichtige verschließbare Box, wie Du sie benutzt, und zwar so, dass die sich dann bildenden Keimwurzeln nach unten zeigen und ins Granulat wachsen.
Der Vorteil der Methode:
- gute Beobachtungsmöglichkeit der Samen, ohne ständig den Deckel öffnen zu müssen, wobei leicht Pilzsporen hineingelangen könnten
- ein fast 100%iges Keimergebnis, ganz besonders wichtig bei teuren Samen
- Keimung ist gut zu beobachten
Nachteil dieser Methode:
- Man muss rechtzeitig die gekeimten Samen in das eigentliche Pflanzsubstrat umsetzen. Die Keimwurzeln dürfen nicht zu lang sein.
- Dabei können leicht die empfindlichen Wurzelspitzen verletzt werden. Anfänger tun sich mit diesem Teil oft sehr schwer.
Viele Grüße
Elke