Ja eben, nichts Neues, aber professoral beschrieben . Vielleicht werde ich einfach zu alt.
Gestern kam die Gartenpraxis auch bei mir an. Gerade den Unkrautartikel fand ich kurz und wesentlich, keineswegs in irgendeiner Weise verwissenschaftlicht. Da finde ich so manchen Artikel bestimmter Pflanzplaner so dermaßen vertheoretisiert, dass die Hälfte auch noch reichen würde.
"Blender" sind für mich längst nicht alle Echinacea, sondern nur die neuen, unüberprüften Schnellschussvarianten. Die einfachen, sowie die Wildarten sind wunderbare Präriestauden, die sehr lange blühen und gut ausdauernd sind. Es gibt demzufolge durchaus auch Dauerbrenner, wie übrigens auch unter den Gaillardien.
Gelungen übrigens auch der Bericht über "Uralte Pflanzensorten". Über solches kann ich mich restlos begeistern.
Der Artikel von Karl Hillebrand ist wunderbar geschrieben. Ihm sage ich übrigens eine große Zukunft voraus, denn er bringt Pflanzenkenntnis und das Zeug zum Schreiben mit. Und ist noch blutjung und Wien ein Fass ohne Boden.
Daneben allerdings mein absoluter österreichischer "Lieblingspolitiker"
Passt für mich wie die Faust auf's Auge.
Auch die "Üppige Steppe" trägt dazu bei, dies in größerem Stil nachzueifern, denn dahingehend wurde hier ja schon öfters diskutiert. Leicht zu pflegen - dekorativ und trockenheitsresistent, einfach und von jedermann nachzuvollziehen, ganz ohne großen Plan und Tamtam.
Und Pfenningschmidts Kolumne wie immer direkt aus meiner Seele. Was mir nicht eingeht, ist jene Tatsache: wenn man hier im Forum auch nur ansatzweise in dieser sarkastisch, schonungslos aufdeckenden Art in Richtung Kundschaft schriebe, dann würde man gnadenlos gesteinigt. Er darf das. Und ich finde, dass es auch gut so ist. Auch in Vorträgen kann er das ganz prima. Nur sitzen da offenbar selten Kunden.