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Gibt es den blauen Phlox?", fragt Christian Kreß in der Dezemberausgabe. Der Versuch einer Antwort auf neun herrlich bebilderten Seiten ist ein Artikel zum Genießen. Eine erstaunlich umfangreiche Palette der sogenannten blauen Phloxsorten wird aufgefächert, ein faszinierender Bilderbogen, der auch inhaltlich überzeugt. Die überwiegend russischen Züchtungen sind gut beobachtet und anschaulich beschrieben, aber auch moderne westeuropäische Kultivare fehlen nicht. Es gibt sie, die blauen Phloxe neben 'Blue Paradise'! Oder zumindest die mit dem "Gärtnerblau"
, die am Morgen und am Abend ihre Sternstunden haben.
Als besonders wichtig erachte ich die Hinweise für Hobbyzüchter und auch die Warnung vor der "Diva" am Ende des Beitrags, denn leider bereiten Phloxe im eigenen Garten nicht selten Kummer.
Ich teile die Meinung, dass 'Margri' ein Alleinstellungsmerkmal hat und freue mich über die Besprechung alter und neuer Sorten sowie den Einblick in die Selektionsarbeit der russischen Koryphäen. Aber ich möchte nicht zu viel vorwegnehmen, nur noch anmerken, dass die dargestellte Verbindung von Foerster und Gaganov wohl eher ins Reich der Legenden gehört, 'Lavendelwolke' bei Coen Jansen im Spiel war und die Züchtungen von Symons-Jeune 'Cool of the Evening' und 'Bonny Maid' heißen.
@sarastro, sehr gut gemacht! Derart aus dem Vollen schöpfen können nur ganz wenige. Das ist eine Werbung für den Phlox. Danke.