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|7|10|Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand. (Arthur Schopenhauer)

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Autor Thema: Alte Gärten - alte Menschen  (Gelesen 67439 mal)

Zirbe

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Re:Alte Gärten - alte Menschen
« Antwort #60 am: 19. Februar 2012, 15:28:34 »

... ich solange wie es geht versuchen werde ihn selber zu pflegen und wenns mal nicht mehr geht dann werde ich weitersehen und dann erst entscheiden. Also nur Mut, Ihr Optimisten und Pesimisten.

lg elis

Das Bild ist nur als Vorfreude gedacht.....

Ich zähle mich nicht zu den Optimisten, zu den Pesimisten schon gar nicht. Ich fühle mich bei den Realisten gut aufgehoben. ;)

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michaela

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Re:Alte Gärten - alte Menschen
« Antwort #61 am: 19. Februar 2012, 16:03:34 »

... ich solange wie es geht versuchen werde ihn selber zu pflegen und wenns mal nicht mehr geht dann werde ich weitersehen und dann erst entscheiden. Also nur Mut, Ihr Optimisten und Pesimisten.

lg elis

Das Bild ist nur als Vorfreude gedacht.....


Volle Zustimmung.



Moin,Moin!!

Als wir das Haus kauften, knapp 1700m2 und 260 m2 Wohnfläche verteilt in Wohnhaus und teilweise ausgebautes Stallgebäude, waren die Kinder ( 5 ) noch klein und brauchten Platz. Gesucht haben wir ein Reihenhaus, gefunden und verliebt in einen alten, fast 200 Jahre, Resthof. Nun sind die Kinder aus dem Haus......und wir haben gaaaanz viel Platz....ja ich denke auch schon oft ans Alter, will man das wirklich?? Aber noch bin ich nicht bereit das aufzugeben.....wir haben uns mit dem Platz arrangiert. Und es gibt Tage/Wochen da kommt die Bande auch nach Hause, dann ist es voll, sie kommen ja nicht mehr allein. :)
Und der Garten........er war kein angelegter, nur Wildwuchs und alte Bäume.....die letzten der alten sind im Januar gefallen. Ich habe viele Hecken, Rosen und gaaaaanz viele Kübel......noch ist alles easy....bin ich auch nach Jahren reichlicher Arbeit im Beruf, gerade auf dem Rückzug, heißt ich habe endlich mehr Zeit und noch mehr Pläne. Im Moment kann ich es gar nicht erwarten bis es draußen wieder richtig losgeht.... :)
Ich bin aber auch noch ein paar Jahre von der Rente entfernt, sie ist aber schon in Sicht. Unsere Nachbarin hat bis zu Ihrem 92ten Lebensjahr Kartoffeln angebaut.....und war fit......meine Großeltern sehr alt geworden.....das ist mein Ziel. Ob und wie es zu schaffen ist wird man sehen.....und wenn es eines Tages soweit ist, sich zu verabschieden von Haus und Garten, hoffe ich auch sagen zu können, "Es war eine schöne Zeit, ich möcht sie nicht missen!!" :)

LG Michaela
« Letzte Änderung: 19. Februar 2012, 16:06:06 von michaela »
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jutta

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Re:Alte Gärten - alte Menschen
« Antwort #62 am: 19. Februar 2012, 16:47:38 »

Geich in der Nähe wurden vor einiger Zeit neue Eigentumswohnungen gebaut, da hatte ich die Idee, eine fürs Alter zu kaufen. Sommer im Haus, Winter in der Wohnung.
In unserer Gegend machen das einige, manche wohnen sogar im Pensionistenheim und fahren im Sommer täglich in ihren Garten.

Mein GG hat die Idee so kommentiert: Und wenn du gar nicht so alt wirst, war der Wohnungskauf unnötige Zeitverschwendung. >:(
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Kamelie

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Re:Alte Gärten - alte Menschen
« Antwort #63 am: 19. Februar 2012, 17:44:30 »

Meine Schweizer Freundin starb kürzlich mit 99 Jahren, als sie 93 war und das Gestrüpp im Garten nicht mehr so bewältigen konnte wie früher sagte sie bedauernd: Zitat: jetzt werde ich alt.

Ich habe nur ein kleines Grundstück und wenn Besuch kommt, krieg ich zu hören:
sä doch den Gemüsegarten ein (doof, dann muß ich noch mehr mähen)
wozu brauchst du soviele Sorten von einer Pflanze? (es gibt eben verschiedene Habite) [Plural?]
leg dich doch besser in den Liegestuhl (tu ich trotzdem)
und das alles muß man gießen! (automatisch, nur Schalter umlegen)
der Gartengestalter xxx legt deinen Garten neu an (mir gefällt es so besser)
säg doch die Apfelbäume um, kannst doch nicht so viele Äpfel essen (was blüht dann im Mai?)
Tomaten kann man doch im Laden kaufen (will meine)
für einen Salatkopf so viel Arbeit (der geschenkte Salat wird aber schon mitgenommen)

und noch hundert so kluge Sprüche mehr.

Bisher hatte ich viele Freude mit meinem Garten und mit den Pflanzen, ich hoffe, es geht noch eine Weile so weiter. Das Haus ist fast barrierefrei und wenn ich nicht mehr das Grundstück pflegen kann, dann lasse ich es eben. Die Erben werden es schon richten. Dann wird sowieso alles umgesägt, warum soll ich mir jetzt schon diese Arbeit antun und mir alle Freude nehmen lassen?
 BETONIERER!

Gruß Kamelie
« Letzte Änderung: 19. Februar 2012, 17:59:01 von Kamelie »
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pearl

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Re:Alte Gärten - alte Menschen
« Antwort #64 am: 19. Februar 2012, 18:18:15 »

habe mich rechtzeitig von Ballast (Palast ;)) befreit.


"Ballast (Palast ;))" ist gut! :D
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky

Mathilda1

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Re:Alte Gärten - alte Menschen
« Antwort #65 am: 19. Februar 2012, 18:23:07 »

ich würde ein 200m2 haus auch jetzt nicht schaffen, bin mit meinem kleinen haus schon bedient..
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zwerggarten

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Re:Alte Gärten - alte Menschen
« Antwort #66 am: 19. Februar 2012, 18:55:32 »

... warum soll ich mir jetzt schon diese Arbeit antun und mir alle Freude nehmen lassen? BETONIERER! ...

ja, nicht alles leid muss man sich selbst antun. ;)
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pearl

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Re:Alte Gärten - alte Menschen
« Antwort #67 am: 19. Februar 2012, 19:09:49 »


Ich habe nur ein kleines Grundstück und wenn Besuch kommt, krieg ich zu hören:
sä doch den Gemüsegarten ein (doof, dann muß ich noch mehr mähen)
wozu brauchst du soviele Sorten von einer Pflanze? (es gibt eben verschiedene Habite) [Plural?]
leg dich doch besser in den Liegestuhl (tu ich trotzdem)
und das alles muß man gießen! (automatisch, nur Schalter umlegen)
der Gartengestalter xxx legt deinen Garten neu an (mir gefällt es so besser)
säg doch die Apfelbäume um, kannst doch nicht so viele Äpfel essen (was blüht dann im Mai?)
Tomaten kann man doch im Laden kaufen (will meine)
für einen Salatkopf so viel Arbeit (der geschenkte Salat wird aber schon mitgenommen)

und noch hundert so kluge Sprüche mehr.


neulich in Rosenfreundekreisen hörte ich ähnliche Berichte. Ich meinte dann: "man kann sich doch andere Freunde suchen."

"dann ist man zum Schluss ganz alleine!" war die angstvolle Antwort.

Nein, solchen Besuch muss man sich nicht antun.
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Natura

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Re:Alte Gärten - alte Menschen
« Antwort #68 am: 19. Februar 2012, 19:10:11 »

warum soll ich mir jetzt schon diese Arbeit antun und mir alle Freude nehmen lassen?
Der Satz ist gut 8). Ich habe letztes Jahr festgestellt, dass eigene Kartoffeln zu haben viel befriedigender ist als sie zu kaufen. Dieses Jahr will ich z.B. Yacon ausprobieren (jedes Jahr was anderes Neues, manches wird wieder fallen gelassen). Jetzt gibt es Himbeer-/Brombeer-/Erdbeerjoghurt mit Beeren aus der Kühltruhe, da weiß ich dass auch welche drin sind und muss nicht gar solche aus fernen Ländern teuer kaufen.

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hymenocallis

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Re:Alte Gärten - alte Menschen
« Antwort #69 am: 19. Februar 2012, 20:30:41 »

Bisher hatte ich viele Freude mit meinem Garten und mit den Pflanzen, ich hoffe, es geht noch eine Weile so weiter. Das Haus ist fast barrierefrei und wenn ich nicht mehr das Grundstück pflegen kann, dann lasse ich es eben. Die Erben werden es schon richten. Dann wird sowieso alles umgesägt, warum soll ich mir jetzt schon diese Arbeit antun und mir alle Freude nehmen lassen?
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Gruß Kamelie

Und warum hält sich das Vorurteil, ein barrierefreier, pflegearmer Garten muß langweilig sein?

Hier scheint es offenbar nur die beiden Extreme zu geben: ich pflanze was ich will und kümmere micht nicht darum, ob ich das angelegte auch mittelfristig pflegen kann oder ich verzichte auf alles, was mich freut und lebe in einer sterilen Grünanlage, damit ich ja nicht zu viel Arbeit habe.

In der Praxis liegen gute Lösungen dazwischen - und sie sind individuell auf die Wünsche der Gartenbesitzer zugeschnitten.

LG
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troll13

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Re:Alte Gärten - alte Menschen
« Antwort #70 am: 19. Februar 2012, 20:45:08 »

Eine leider vor wenigen Jahren an einem Krebsleiden verstorbene Gartenfreundin hat mich gelehrt, welche Kraft und welchen Mut man aus seiner Gartenleidenschaft schöpfen kann.
Sie hat so lange in ihrem Garten gewerkelt, wie und so viel sie eben noch konnte, und auch noch neue Pflanzen in den Garten geholt, obwohl sie wusste, dass ihr nicht mehr viel Zeit blieb.

Ich werde mich daher auch nicht damit beschäftigen, ob und wann ich meinen Garten aufgeben sollte. Und wenn mich irgendwann "nur" die Zipperlein des Alters plagen sollten, hoffe ich, dass meine Kenntnisse und Erfahrungen dann ausreichen werden, um den Garten so pflegeleicht zu halten, dass man sich trotzdem noch daran freuen kann.
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michaela

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Re:Alte Gärten - alte Menschen
« Antwort #71 am: 20. Februar 2012, 06:46:24 »

Zitat
Und warum hält sich das Vorurteil, ein barrierefreier, pflegearmer Garten muß langweilig sein?

Moin,Moin!!

Ich habe hier von so einem Vorurteil nichts gelesen.......aber vielleicht habe ich auch nicht alles gelesen. NUr was ich gelesen habe ist, es hat so ein jeder seine Vorstellungen/Vorlieben in Sachen Garten und Pflanzen. Und da kann ich nur sagen, die lebe ich aus solange es geht. Heißt ja nicht das alle sehr Pflegeaufwändig sind. Aber auch das liegt im Auge des Betrachters......meine Schwiemu hat hier nie irgendwas gefunden was Ihrer Meinung nach "Altersgerecht" war/ist. Aber sie hat auch keine Liebe zum Garten gehabt..... :D :D

LG Michaela
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Landpomeranze †

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Re:Alte Gärten - alte Menschen
« Antwort #72 am: 20. Februar 2012, 11:51:00 »

Hier scheint es offenbar nur die beiden Extreme zu geben: ich pflanze was ich will und kümmere micht nicht darum, ob ich das angelegte auch mittelfristig pflegen kann oder ich verzichte auf alles, was mich freut und lebe in einer sterilen Grünanlage, damit ich ja nicht zu viel Arbeit habe.

So fasse ich den Thread nicht auf.

In großen Zügen wird sich wohl jeder nach dem 30. oder 40. Geburtstag eingestehen müssen, dass - abgesehen von gesundheitlichen Beeinträchtigungen - mal das Kreuz protestiert oder die Energie nachlässt.
Ich glaube, dass die wenigsten von uns wissen, was die nächsten 20 Jahre an Veränderungen bringen werden, einige werden den Wohnort wechseln und den Garten aufgeben, einige werden die gesamte Gartengestaltung über den Haufen werfen und eine neue Anlage planen, einige wenige werden sich mit Grausen von Grünzeug abwenden und nicht mehr in der Erde wühlen.

Viele, auch ich, tragen sich mit Gedanken, wie die Arbeit erleichtert werden kann, sei es mit Bewässerungsanlagen, sei es mittels eines Helferleins für schwere und/oder öde Arbeiten. Nicht jeder 20-Meter-Baum muss selbst gefällt und entsorgt werden, nicht jede aus der Form geratene Hecke muss selbst getrimmt werden.

Aber ich weigere mich, jetzt schon - wie meine Nachbarn - den Garten nur noch unter dem Gesichtspunkt "pflegeleicht" oder "was Arbeit macht, fliegt raus" zu sehen. Wenn ich in 5 oder 10 oder 20 Jahren aus welchen Gründen immer überfordert bin, kann ich mich auch noch mit dem Thema befassen. Kein Garten verwandelt sich über Nacht in eine Gstett'n.
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Gänselieschen

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Re:Alte Gärten - alte Menschen
« Antwort #73 am: 20. Februar 2012, 11:52:39 »

Hey - fünf Seiten - ich muss erstmal lesen. Freu :)
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SWeber

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Re:Alte Gärten - alte Menschen
« Antwort #74 am: 20. Februar 2012, 12:18:34 »

Kein Garten verwandelt sich über Nacht in eine Gstett'n.

Da stimme ich zu. Als Wochenendgartenbesitzerin sehe ich die Sache vielleicht überhaupt lockerer. Da kommen gar keine Schemata auf, die eine tägliche Pflege erfordern. Außerdem habe ich es etwas "wild" sowieso lieber und in das Umfeld würde ein getrimmter Garten auch gar nicht passen. Auch wenn ich mal wochenlang abwesend bin, genügt es, sich ein bis zwei Tage richtig reinzuhängen und in den Beeten und im Steingarten Unkraut zu zupfen, dann mäht mein GG einmal durch, und schon ist wieder alles so, wie ich es mir vorstelle. Und wir reden hier immerhin von 5000m2. Ich wollte immer schon, dass der Garten für mich da ist und nicht ich für den Garten. Wenn ich bis zum Umfallen hackeln will, dann tue ich's, wenn nicht, dann nicht. Und ich sehe es grundsätzlich wie Elis: Ein besseres Fitnessprogramm gibt's nicht!
Vom Vorausplanen halte ich in der Hinsicht gar nichts - lieber schauen, was auf einen zukommt und sich dann an die Gegebenheiten anpassen. Wenn man sich "vorauseilend" alles leichtmacht, baut man doch erst recht ab!
« Letzte Änderung: 20. Februar 2012, 12:19:19 von SusiW »
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