Du hast dich ja jetzt schon entschieden, aber ich wollte noch kurz hinzu fügen: Ich habe diesen Winter auch intensiv recherchiert, da ich eine Rose an einen sehr schattigen Platz unter eine große Zierkirsche setzen musste. Nicht "artgerecht", aber da ist halt ein quadratisches Rasenstück, in der einen Ecke sitzt schon eine große Strauchrose, und in die anderen drei Ecken mussten eben noch drei weitere...
Für den schwierigsten, schattigsten Standort habe ich die "Blanc Double de Coubert" genommen. Die ist, zumindest laut Internetrecherche, am zuverlässigsten im Schatten. Für die andere Seite des Rasens, die etwas mehr Licht bekommt (aber trotzdem mindestens halbschattig ist), habe ich Felicite Parmentier und Mme. Plantier genommen. Die Rose, die bereits vorhanden ist, ist eine New Dawn, die da komischerweise als Strauchrose sitzt. Unter eine Blutpflaume, mit ein wenig Abendsonne, wenn sie Glück hat. Die schlägt sich da erstaunlich gut, aber man sieht ihr schon an, dass sie verzweifelt versucht, ans Licht zu wachsen. Sie ist ganz "windschief". Ich würde ja am liebsten die blöde Blutpflaume umlegen, damit sich die Rose zu ihrer wahren Pracht entwickeln kann (am besten auf einen schönen Pavillon umerzogen
), aber mein Mann ist nicht so leicht zum Bäume umlegen zu überreden!
Wie die anderen drei im Halbschatten bzw. tiefen Schatten zurecht kommen, kann ich natürlich frühestens im Sommer berichten.