Dieses Jahr gibt es keine Offene Gartentür.
Nachdem ich nun Gestern auch die grösste Rose, von 12 m auf 5 cm runterschneiden musste, weil sie erfroren ist, habe ich beschlossen, die Termine zur offenen Gartentür abzusagen.
Die meisten Kletterrosen sind nur noch 5 cm Stummel (oder werden es nach dem Fertigschneiden sein).
Die Rosen, die nicht erfroren sind, stagnieren bei dieser schon längeranhaltenden kühlen Witterung. Die werden es auch nicht schaffen in 6 Wochen blühend dazustehen.
Es sind einige Gründe, die 2012 zum grossen Rosenverlust geführt haben.
- Nachdem letztes Jahr der April um die 30 Grad war, dann aber kaum Regen fiel bis zum Herbst, war es im Januar ab 20 cm Bodentiefe staubtrocken.
- Die warme Witterung im Januar liessen die Rosen wieder austreiben.
- Es gelang ihnen nicht mehr, sich auf die nachfolgende Kälte im Februar mit hier über Tage dauernde Tiefstemperaturen von gegen Minus 16 Grad einzustellen.
- Der Boden war danach bis 40 cm tief gefroren und es dauerte Wochen bis er wieder aufgetaut war.
- Danach kam die Wärme vom März mit tagelangen 20 Grad.
Nicht nur die Rosen wurden gebeutelt, auch viele andere Pflanzen hatten diesen Wetterbedingungen nicht viel entgegenzusetzen.
Dies alles zusammen reichte, um in einer jahrelangen grossen Arbeit mit den Rosen, in kurzer Zeit viele erfrorene Rosen anzutreffen und sie mit der Schere beseitigen zu müssen.
Hoffen wir, dass sich die meisten Rosen wieder erholen und nächstes Jahr wieder in neuer Frische dastehen werden.
Nachtrag:
Es findet doch statt!
Da nun doch viele Rosen wieder blühen, kann man über die leeren Rosenbögen hinwegsehen.
Exakt auf das Datum hin, haben sich die Rosen aufgeschwungen und zeigen, wozu sie hier stehen!
Ein üppiger Flor lässt Rosenliebhaber schwelgen.
Auch neben den Rosen gibt es genügend Anderes zu sehen.
Staudenpfingstrosen, eine riesige Clematis, Mrs. Robert Brydon, die den über 5 m hohen Magnolienbaum völlig eingemummelt hat, die wird sonst 2,5 m, den blühenden Schneeflockenstrauch, viele löcherlose Hostas, Irise, u.v.m.