na ja, mit Herr Dingens muss ja auch nicht jeder auskommen oder auskommen wollen.
Gerade heute war ich mal wieder bei Kirschenlohr. Seit Jahren beobachte ich die Entwicklung der Gärtnerei, mache sie immer wieder in meinem Umfeld bekannt und wurde heute sehr herzlich von Andreas Kirschenlohr begrüßt. Der Andrang an den beiden Publikumsverkehrstagen ist groß. Die Arbeitsüberlastung, die die drei Familienmitglieder tragen ist enorm. Für emails hat Andreas nicht groß Zeit, den Katalog online stellen und überarbeiten klappt nur im Winter. Den Betrieb vom Produktionsbetrieb auf Spezialitätengärtnerei, die auch dem Gärtner etwas Abwechslung und Freude macht, zu erweitern ist nicht ohne Hindernisse gewesen und noch immer ein Wagnis, das sich aus meiner Sicht lohnt. Ich wünsche der gesamten Familie Kirschenlohr gutes Gelingen dabei.
Die Hühner, die Mammutbäume, die Arschkälte, die Katzen, das Kunden-WC, die begeisterte Beratung, der Austausch über Gartenfragen, die Insiderinformationen, die interne Nachsichtung einiger Gattungen, die Neuheiten und Raritäten, jetzt auch die Bart-Iris, die Nennung der Züchter bei simplen Stauden, die punktgenaue Beurteilung nicht vitaler Arten und Sorten, die Sonnenschutzkonstruktion über dem großen Hosta Quartier, die Unmenge an wirklich wertvollen Taglilien Sorten, die Fülle an Gräsern, das entstehende Epimedium Sortiment ... man muss die Gärtnerei gesehen haben!
Erlebt habe ich schon im ersten Jahr, dass Andreas einem vom Kauf abrät, wenn Pflanzen noch nicht ausgetrieben sind. Einen Besuch erst später im Jahr vorschlägt. Heute auch, dass er von Sorten abrät, die nicht vital sind. Ersatz vorschlägt aber nicht unterjubelt. Vieles, was im Katalog gelistet ist, ist nicht wirklich vorrätig, manches nie erfolgreich vermehrt worden. Das benennt er auch deutlich.
Ein Besuch lohnt sich!