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Autor Thema: Tops und Flops beim Pflanzenversand  (Gelesen 1606855 mal)

Nox

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Re: Tops und Flops beim Pflanzenversand
« Antwort #9120 am: 17. April 2023, 13:37:21 »

@LissArd und @Conni, mir ist es ähnlich ergangen.
Es war zwar schon Winter, nicht mehr der Herbst, jedoch mindestens 25 % tote Stauden in den Töpfchen. Wenn solche Sendungen spät im Jahr kommen, dann topfe ich diese Stauden als erstes in deutlich grössere Gefässe und stelle sie dann in's ungeheizte gut belüftete Tomatengewächshaus, so kann ich sehr früh schon gekräftigte Pflanzen setzen.
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Doch auch bei dieser Behandlung sind etliche nicht wiedergekommen: Agastache cana, eine Iris ensata und ein Dracocephalum. Ich bin ja sonst nicht gleich am Reklamieren, aber diesmal schon. Bei promessedefleurs (Schryve) geht alles online automatisch und ich habe mein Geld umstandslos zurückbekommen, allerdings hatte ich Photos mit leeren Töpfchen und dem Schildchen eingeschickt. Und als Wink mit dem Zaunpfahl daneben Töpfchen, in denen es üppig grünte.
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Ich glaube, so grosse Versandt-Gärtnereien bekommen ihre Ware von überallher, die ziehen kaum selber an. Entsprechend ist die Qualität extrem unterschiedlich. Wahrscheinlich reichen sie die Reklamation direkt zum Anzuchtbetrieb weiter durch.
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Conni

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Re: Tops und Flops beim Pflanzenversand
« Antwort #9121 am: 17. April 2023, 14:06:14 »

Danke, Nox, für Deine Erfahrungen.
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Ich habe mit dem Versender hin- und herkorrespondiert. Fazit heute Mittag: Stade bietet mir großzügig an, mir "aus Kulanz" die Versandkosten von 8,95 € für eine zukünftige Bestellung zu erlassen, mehr könnten sie nicht für mich tun.
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Ich habe mich für das Angebot bedankt und geantwortet, dass ich 60 Pflanzen und sie eine langjährige Kundin verloren haben. Seit mehr als zehn Jahren habe ich dort regelmäßig Pflanzen gekauft, ohne jemals was zu reklamieren. Wenn mir dann der einmalige Erlaß zukünftiger Versandkosten als kulant verkauft werden soll, fühl ich mich vera... .
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partisanengärtner

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Re: Tops und Flops beim Pflanzenversand
« Antwort #9122 am: 17. April 2023, 14:26:13 »

Womöglich unterschätzt die Belegschaft von Stade die Wirkung des Internet.
Ich habe da noch nicht bestellt und bin durch solche Meldungen auch nicht geneigt das zu ändern. Es gibt ja auch seriösere Firmen.
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Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.

Axel

zorro

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Re: Tops und Flops beim Pflanzenversand
« Antwort #9123 am: 17. April 2023, 14:46:41 »

Hier kam heute eine Sendung von Herrenkamper Gärten, wie immer alles bestens.
« Letzte Änderung: 17. April 2023, 15:42:51 von Bristlecone »
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RosaRot

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Re: Tops und Flops beim Pflanzenversand
« Antwort #9124 am: 17. April 2023, 14:49:18 »

Von Stade hatte ich gelegentlich Pflanzen und damit keine Probleme. In den letzten Jahren dort nicht bestellt, weil das Gelände hier einfach anderes braucht als das, was er anbietet.
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RosaRot

Anubias

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Re: Tops und Flops beim Pflanzenversand
« Antwort #9125 am: 17. April 2023, 15:20:22 »

Also als Staudengärtner empfinde ich es als arg viel verlangt, für Winterausfälle in Pflanzungen des Kunden auch noch in die Haftung genommen zu werden.
Da würde ich auch höchstens etwas ersetzen, wenn ich weiß dass es im Herbst ziemlich "schwach auf der Brust" geliefert wurde.

Auch kann ein Staudengärtner nichts für die Bodenverhältnisse beim Kunden.
In manchen Böden empfiehlt es sich tatsächlich, das Kultursubstrat so weit wie möglich bei der Pflanzung zu entfernen, ggf sogar die Wurzeln auszuspülen.
Wenn ich mich richtig erinnere, ist das z.B.für Peter Korn in seinen Sandbeetpflanzungen sogar Standard.
« Letzte Änderung: 17. April 2023, 15:23:05 von Anubias »
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Nixgärtnerin

RosaRot

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Re: Tops und Flops beim Pflanzenversand
« Antwort #9126 am: 17. April 2023, 16:06:56 »

Hier hatten wir mal einen Thread in dem wir uns über das Für und Wider von Staudenpflanzungen im Herbst unterhalten haben. Das ist ein vermutlich ausbaufähiges Thema, auch was Substrate usw. betrifft.
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RosaRot

Jack.Cursor

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Re: Tops und Flops beim Pflanzenversand
« Antwort #9127 am: 17. April 2023, 16:08:47 »

Angesichts der Tatsache, dass anscheinend sich einige Versender nicht um die Qualität ihrer Versandprodukte kümmern, sollten wir hier eine Rangliste mit der Versandqualität der Firmen anlegen. Da jetzt bald das  Deutschlandticket kommt, werde ich mir die Pflanzen abholen, wie ich es schon in Zeiten des 9 € Tickets in Erdmannsdorf gemacht habe. Einem Flopp können wir so effektiv begegnen.
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Warum ich Vegetarier bin ? Weil ich eingesehen habe, dass lebendige Pflanzen zu essen, besser ist als das Fleisch toter Tiere.

planwerk

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Re: Tops und Flops beim Pflanzenversand
« Antwort #9128 am: 17. April 2023, 16:51:38 »

Also als Staudengärtner empfinde ich es als arg viel verlangt, für Winterausfälle in Pflanzungen des Kunden auch noch in die Haftung genommen zu werden.
Da würde ich auch höchstens etwas ersetzen, wenn ich weiß dass es im Herbst ziemlich "schwach auf der Brust" geliefert wurde.
dito

Hab das auch immer wieder. Nach mehr als einem halben Jahr nach Ersatz zu verlangen ist schon motiviert.
Wie sagt man so schön? Da ist die Hebamme nun nicht mehr schuld.
Schrott wird eh nicht versendet. 1 x Schrott versenden und Du bist fällig im Internet. Und das geht auch gegen meine Ehre.
Wenn mal was nicht meinem Anspruch entspricht packe ich es trotzdem rein (vllt wird es ja was) und lege das vom Kunden bezahlte Geld für den Kunden in einem Umschlag dazu.
Der kurze Dienstweg nenne ich das. Wurde noch immer als gut befunden.

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Staudige Grüße vom Chiemsee!

LissArd

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Re: Tops und Flops beim Pflanzenversand
« Antwort #9129 am: 17. April 2023, 17:02:23 »

Ich hatte Anfang Oktober bei Gaissmayer diverse Stauden bestellt, die erst in der letzten November-Woche geliefert wurden und aufgrund des sintflutartigen Dauerregens erst am 03.12. gepflanzt werden konnten. Eine Woche später fielen “von jetzt auf gleich”, fast über Nacht, die Temperaturen um mehr als 15 Grad und es war tagelang 10 Grad und mehr unter Null. Der Frost, der auf die Nässe folgte, hat mehr als die Hälfte der Pflanzen dahingerafft, und das obwohl in der Gärtnerei hier teilweise sogar die Herbstpflanzung explizit empfohlen wurde. Niemals käme ich auf die Idee, nun von Gaißmayer Ersatz zu verlangen, denn mit solchen Extremen muss ich in der heutigen Zeit wettertechnisch rechnen und mir der Risiken bewusst sein.
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häwimädel

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Re: Tops und Flops beim Pflanzenversand
« Antwort #9130 am: 17. April 2023, 17:52:09 »

Gelegentlich habe ich schon die jeweilige Staudengärtnerei informiert, wenn etwas nichts geworden ist. Ohne Ersatz zu verlangen, aber um hinter eigene Fehler zu kommen. Ich denke auch, dass es für die Gärtnereien von Interesse sein könnte zu wissen, wenn vielleicht Kunden bundesweit mit einer Art Probleme hatten.

Mir wurde immer Ersatz angeboten, ist aber schon bisschen her und habe ich bei Verdacht auf eigene Schussligkeit  auch nicht angenommen.

Bei einer langjährigen Kundin, könnte etwas mehr als ein Gutschein für die Versandkosten drin sein. Wir (keine Gärtnerei) haben das jedenfalls so gehandhabt, wenn es einfach Pech war und niemand eigentlich schuld. Bzw. der Schuldige nicht haftbar zu machen war, trifft man sich halt irgendwo mehr oder weniger mittig.
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Re: Tops und Flops beim Pflanzenversand
« Antwort #9131 am: 17. April 2023, 18:17:14 »

Ich habe auch so meine Probleme damit, die Verantwortung für den Ausfall allein bei der Gärtnerei zu sehen. Anubias wies schon darauf hin, dass das Substrat oftmals ein Problem ist und es kommen halt viele weitere Faktoren hinzu. Ich habe selbst schon oft im Herbst gepflanzt, habe dabei selten größere Probleme gehabt und wenn ich noch Kandidaten gepflanzt habe, die man besser im Frühjahr in die Erde bringt, bin ich das Risiko bewusst eingegangen. Salvia, Nepeta und Primula hätte ich persönlich z. B. nicht unbedingt im Herbst gepflanzt, wenn ich die Wahl gehabt hätte.
Der letzte Winterverlauf mit schnellem Temperatursturz war äußerst ungünstig, für den kann der Versender aber nichts.

Mein letztes größeres Beet habe ich Mitte November gepflanzt. Und weil ja nun Ross und Reiter genannt wurden, habe ich gerade extra nochmal nachgeschaut - alle Anfang November von Stade gelieferten Pflanzen (Aster dumosus, Santolina chamaecyparissus, Euphorbia seguieriana ssp. niciciana) treiben tadellos aus. Und dabei hatte ich bei den beiden letztgenannten sogar Bedenken, ob die Herbstpflanzung gutgeht, wollte das Beet aber fertig haben.
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häwimädel

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Re: Tops und Flops beim Pflanzenversand
« Antwort #9132 am: 17. April 2023, 18:26:39 »

OT: Santolina scheint im Sandboden vollkommen unproblematisch zu sein.
Due von den Vorgärtnern ungünstig gepflanzte wollte ich eigentlich entsorgen, dann hat michs Pflänzle doch gedauert. Im Spätherbst 2021 bei Kälte und Nässe ins sonnige Beet mehr gestopft als gepflanzt, außer Rückschnitt weiter nicht gekümmert tut es jetzt so, als wärs schon immer da gewachsen.
OT Ende
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Conni

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Re: Tops und Flops beim Pflanzenversand
« Antwort #9133 am: 17. April 2023, 19:50:12 »

Okay, ich nehme zur Kenntnis, dass es nach Eurer Meinug völlig verstiegen ist, das Gespräch mit dem Lieferanten und nach einer für beide Seiten zufriedenstellenden Lösung zu suchen.
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Wenn mir ein Kunde Wein zurückbringt, weil er einen Korkschmecker hat, mache ich keine Debatte darüber auf, dass das nicht meine Schuld ist. Ich ersetze ihm den Wein.
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Re: Tops und Flops beim Pflanzenversand
« Antwort #9134 am: 17. April 2023, 20:00:51 »

Okay, ich nehme zur Kenntnis, dass es nach Eurer Meinug völlig verstiegen ist, das Gespräch mit dem Lieferanten und nach einer für beide Seiten zufriedenstellenden Lösung zu suchen.
.
Wenn mir ein Kunde Wein zurückbringt, weil er einen Korkschmecker hat, mache ich keine Debatte darüber auf, dass das nicht meine Schuld ist. Ich ersetze ihm den Wein.

Nope, aber manches geht zu weit.
ZB wenn Kunden Streaker bestellen, den gestreakt erhalten und der im Frühjahr ohne Streaks austreibt. Da kann der Lieferant nix dafür.
Oder derbe Wetterunbilden Opfer fordern.
Ich bin da meist ganz entspannt und liefere Ersatz, speziell bei langjährigen Kunden. Und die bestellen dann meist noch ein paar Sorten dazu bei der Ersatzlieferung.
Aber für eine im Juli gelieferte einwandfreie Hosta im April des folgenden Jahres Ersatz zu verlangen ist dann doch etwas zuviel des Guten. Kannst Du mit korkigem Wein nur bedingt vergleichen.
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Staudige Grüße vom Chiemsee!
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