Allen Leuten recht getan - ist 'ne Kunst, die keiner kann
Der Lieferant hat oft andere Gesichtspunkte beim Versand im Auge als der Verbraucher! Und wenn ich als Verbraucher mit einem Lieferanten gute Erfahrungen mache, der meinen eigenen Überzeugungen und Standpunkten auch entgegenkommt - bei dem bestelle ich schon eher wieder mal.
So oder so - wie man's macht - das Entsorgungsproblem beim Versandhandel ist eben auch nicht ganz "von Pappe"
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Das beste und für mich eigentlich am entsorgungs-schnellsten ist tatsächlich Pappe oder Zeitungspapier, was ich dann zum Altpapiercontainer bringen kann, in der Hoffnung, das das auch vernünftig recyclet wird und dass eben nicht wieder illegal irgendwo ein Wäldchen abgeholzt wird oder schnellwachsende Holzmonokulturen dafür angelegt werden.
Ich persönlich bin als Gräser-Allergikerin auch nicht so super begeistert von Heu oder Stroh-Befüllungen zum Pflanzenschutz. Wenn ich ein Paket für den Garten in die Wohnung geliefert bekomme und ich nicht sofort in den Garten komme und die Pflanzen auspacken muss, weil sie zu lange unterwegs waren, macht Heu oder Stroh einen ganz fürchterlichen Dreck und landen dann als Abfall im Biosack - wieder Plastik
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Ich wünschte wirklich, wir würden uns vernünftigerweise wirklich von dem ganzen Plastikdreck lösen können.
Als Mensch, der seine Umwelt schützen möchte und für spätere Generationen auch erhalten will, bin ich persönlich nicht dafür, das der Lieferant meines Vertrauens die bestellte Ware nun mit Plastik absichert (stoßfeste Hüllen oder diese blöden Chips, die angeblich aus Maismehl hergestellt sein sollen - den Dingern trau ich nicht so ganz!). Ich wünschte mir auch, diese ganzen vielen Anzuchtstöpfe aus Plastik müssten nicht sein und man würde hier auf bessere Alternativen zurückgreifen - vielleicht mal auf Eierkarton, den man ohne Bedenken mit einpflanzen kann, da er abbaubar ist. Statt dessen sammeln sich jedes Jahr immer wieder Berge von diesen kleinen Plastiktöpfen, die man zur Anzucht nimmt.
Ich meine, wir haben doch wirklich schon genug Plastikmüll auf der Welt - es steckt mittlerweile wirklich überall drin - am offensichtlichsten eben in Verpackung. Es steckt in unserer Kleidung, geht mit den Waschen ins Abwasser über und somit wieder in den Nahrungskreislauf - soll heißen - wir essen es mittlerweile sogar schon in Form von Microplastik
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Das beste wäre eigentlich, wenn Lieferanten ihren Kunden eine Wahloption anbieten, mit der beide Seiten auch gut leben können.