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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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|2|1| Zieh doch einfach ins Flachland, da machen einem Berge keine Sorgen. :D (Sandbiene)

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Autor Thema: Jemand hier mit Erfahrung mit Perlschlauch-Bewässerung?  (Gelesen 79626 mal)

Callis

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Re:Jemand hier mit Erfahrung mit Perlschlauch-Bewässerung?
« Antwort #15 am: 26. August 2012, 10:10:38 »

Ich habe vor ein paar Jahren nur ganz kurz mit so einem Schlauch experimentiert, weil ich dachte, ich könnte Zeit und Kraft sparen.

- mit Haushaltswasser zu teuer, weil die Leitung lang aufgedreht bleiben muss
- nur schmale Bewässerungsfläche (also mehrere Schläuche für breitere Beete nötig)
- wenn auf (auch nur leicht) abschüssigem Gelände verlegt, tritt immer mehr Wasser zu tieferen Seite aus.

Für meinen Privatggarten ist gezieltes Wässern im Wurzelbereich mit Gießkanne oder Schlauch und Brause effektiver (wenn auch zeitaufwendiger).

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Um tolerant zu sein, muß man die Grenzen dessen, was nicht tolerierbar ist, festlegen. (Umberto Eco)
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oile

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Re:Jemand hier mit Erfahrung mit Perlschlauch-Bewässerung?
« Antwort #16 am: 26. August 2012, 10:18:45 »

Ich habe auch solche Perlschläuche. Entlang des schmalen Gehölzstreifens zur Straße hin bewährt er sich. Ansonsten neble ich gerne mal und bilde mir ein, dass v.a. die Halbschatten- und Schattenbeete im Hochsommer dafür sehr dankbar sind. Dafür nehme ich einen dreikammerigen Schlauch, so ähnlich wie der hier.
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"Wenn also Millionen Menschen evidenzbasierte Angst vor der Klimakrise haben, wenn Minderheiten rechte Gewalt benennen, dann ist das 'Hafermilch-Wokeness', wenn aber Menschen eine rechtsextreme Partei wählen, die hetzt & die Klimakrise leugnet, dann sind das 'berechtigte Sorgen'?"
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Staudo

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Re:Jemand hier mit Erfahrung mit Perlschlauch-Bewässerung?
« Antwort #17 am: 26. August 2012, 10:40:52 »

Ich war neulich bei Häussermann in Möglingen (bei Ludwigsburg), der nackte Wahnsinn.

 ;D

Ich kenne den Betrieb und auch die Inhaber. Das ist auch für meine Begiffe eine ziemliche Nummer zu groß.

Für kleinere Flächen bekommt man sicher für 150-200 Euro eine ordentliche, über Jahre haltbare Lösung hin. Ich würde bei einem Gartenbaubedarf anfragen.
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Gartenplaner

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Re:Jemand hier mit Erfahrung mit Perlschlauch-Bewässerung?
« Antwort #18 am: 26. August 2012, 10:51:11 »

Ich bin halt ein Spezialfall, Quereinsteiger, alt, scheintot  ;)

*lach*
 
« Letzte Änderung: 21. Juli 2015, 21:20:51 von Gartenplaner »
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Herr Dingens

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Re:Jemand hier mit Erfahrung mit Perlschlauch-Bewässerung?
« Antwort #19 am: 26. August 2012, 11:14:09 »


Ich bin halt ein Spezialfall, Quereinsteiger, alt, scheintot ;)



Schön, dass du lachen kannst, mir war das Lachen schon vergangen, aber mittlerweile kann ich wieder mitlachen ;)

Ich hatte 2009, woanders, nicht hier wo ich jetzt lebe, alles verloren, alles.
Da meine Eltern einen Gartenbaubetrieb hatten, hab ich als Kind ein bisschen was mitgekriegt, vor allen Dingen hab ich mit fünf Unimogfahren bzw. Fahren allgemein gelernt ;D.
2010 habe ich dann den Wiederaufstieg nach einer extrem harten Landung versucht bzw. bin noch dabei ... - nur fehlt mir leider eine Menge Spezialwissen und natürlich eine Menge gärtnerisches Allgemeinwissen, weil ich den Beruf ja nie erlernt hatte. Für vermutlich jeden Lehrling im dritten Jahr ist es klar, wogegen er womit spritzt, oder wo er Schlauch kauft, ich muss das halt alles erfragen.
So, nun weiß jeder, warum ich zuweilen ziemlich komische Fragen stelle.
« Letzte Änderung: 26. August 2012, 11:18:59 von Herr Dingens »
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Herr Dingens

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Re:Jemand hier mit Erfahrung mit Perlschlauch-Bewässerung?
« Antwort #20 am: 26. August 2012, 11:16:01 »

Ach so, mittlerweile bin ich 60 und versuche gerade einen Neuanfang, soviel zu alt und scheintot ;D
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Viele Grüße aus Nan, Thailand

Herr Dingens

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Re:Jemand hier mit Erfahrung mit Perlschlauch-Bewässerung?
« Antwort #21 am: 26. August 2012, 11:46:48 »

... und da hab ich doch gleich die nächste Frage an starking: weil du fragst, ob heutzutage noch jemand hackt: wie sieht bei dir Unkrautentfernung aus?

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Garden-Unit

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Re:Jemand hier mit Erfahrung mit Perlschlauch-Bewässerung?
« Antwort #22 am: 27. August 2012, 09:25:17 »

@Dingens
Ich arbeite seit 6 Jahren professionell mit Perlschläuchen und versuch mal eine sachliche Antwort auf deine Eingangsfrage zu formulieren.

Die Nachteile von Perlschläuchen sind:

Sie sind ungeeignet für extrem unebenes Gelände, da sie nicht druckkompensierend wie die Tropfrohre sind. Bei leichten Bodenwellen von bis zu 2m höhe aber kein Problem, wenn man beachtet, dass die Einspeißstelle am höchsten Punkt liegt. Einen Weinberg sollte man nicht damit ausrüsten ;)

Bei extrem schmutzigem Wasser muss gefiltert werden. Ein einfacher 120 mesh Filter reicht. Liegt je nach größe bei zwischen 30 - 150€.

Der Wasseraustritt kann je nach Hersteller bei einer Verlegelänge von 100m recht variabel sein. Ausserdem muss man beachten, dass sich die Wasserabgabe im laufe der Zeit reduziert. Das heisst nicht, dass der Schlauch verstopft, sondern das sich die Poren, materialbedingt erst auf eine bestimmte Größe einstellen. Man sollte also seine Pflanzen beobachte, mal den Finder in den Boden stecken und abchecken ob die Pflanzen genug Wasser haben.

Wenn mir noch mehr einfallen sollte ergänze ich das.
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Herr Dingens

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Re:Jemand hier mit Erfahrung mit Perlschlauch-Bewässerung?
« Antwort #23 am: 27. August 2012, 11:38:38 »

Vielen Dank für die Antwort!

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Starking007

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Re:Jemand hier mit Erfahrung mit Perlschlauch-Bewässerung?
« Antwort #24 am: 27. August 2012, 21:55:08 »

Ist zwar OT, Unkraut wird sicher woanders behandelt.
Ich vermeide konsequent seid Jahrzehnten jeden Quadratzentimeter
offenen Humus.
Unkrautbekämpfung schätze ich für meine 1000m² auf unter 10 Stunden pro Jahr.
Darf nachkontrolliert werden!
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Gruß Arthur

Herr Dingens

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Re:Jemand hier mit Erfahrung mit Perlschlauch-Bewässerung?
« Antwort #25 am: 28. August 2012, 09:08:44 »

Das passt, das mit den 10 Stunden. Aber wenn du dabei bist, Bestände aufzubauen, kommst du damit nicht mehr hin ;)
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hymenocallis

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Re:Jemand hier mit Erfahrung mit Perlschlauch-Bewässerung?
« Antwort #26 am: 05. September 2012, 08:07:41 »

Perlschlauch (Marke 'G') ist als Heckenbewässerung (vor allem bei Schnitthecken) langfristig gut geeignet - unter der Hecke dick Rindenmulch aufbringen und das Unkrautproblem ist auch keines mehr.

Als Bewässerung von Gemüsegärten oder gemischten Rabatten genauso ungeeignet wie für Rasenbewässerung, weil ineffizient, häßlich und vom Wasserverbrauch her unnötig verschwenderisch - wir bewässern seit vielen Jahren alle Beete mit Tropfern/Neblern und den Rasen mit Versenkregnern.

Einzelbewässerung der Gehölze/Stauden hilft zusätzlich, Unkrautwuchs in den Flächen dazwischen zu reduzieren, weil es dort knochentrocken bleibt.

Hacken ist Religion und nicht Notwendigkeit - hier wurde noch nie gehackt, alles gedeiht prächtig - nur das Unkraut nicht. Wer ohne Hacken nicht leben kann, sollte sich KEINE Bewässerungsanlage zulegen - man kommt aus dem Reparieren nicht mehr heraus.

Wer es gewohnt ist, seine Beete jedes Jahr mit Kompost zu beschütten, wird auch nicht glücklich, weil man damit die Tropfer verstopft. Großzügiges Mulchen z. B. mit Rasenschnitt ist auch eher kontraproduktiv.

LG
« Letzte Änderung: 05. September 2012, 08:11:38 von hymenocallis »
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Herr Dingens

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Re:Jemand hier mit Erfahrung mit Perlschlauch-Bewässerung?
« Antwort #27 am: 05. September 2012, 09:24:34 »

Danke, sehr informativ!
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Santolin

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Re:Jemand hier mit Erfahrung mit Perlschlauch-Bewässerung?
« Antwort #28 am: 07. September 2012, 15:35:07 »

Welche Preise hast du bei der Tropfbewässerung, dass du sie als so teuer empfindest? Wir haben recht günstig Schläuche und Verbindungsstücke eingekauft. Die Bewässerung liegt teilweise jetzt 7/8 Jahre. Nächstes Jahr werde ich wohl mal einige Schläuche ersetzten. Das extrem kalkhaltige Wasser hat doch die Löcher teilweise verstopft. Bei einigen Pflanzen reicht es grade mal zum Lebenserhalt. Aber ohne Schlauch könnte ich mir ziemlich viel im Garten "abschminken"
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kaktusheini

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Re:Jemand hier mit Erfahrung mit Perlschlauch-Bewässerung?
« Antwort #29 am: 07. September 2012, 16:23:05 »

Vor ein paar Jahren habe ich zwei solche Schläuche bei Aldi gekauft. Vielleicht gibts ja woanders bessere Qualität, aber die waren von Anfang an minderwertig. Z. T. sickerte das Wasser nur ganz schwach durch, an anderer Stelle spritzte es raus wie ein Springbrunnen. Im zweiten Jahr platzten die Schläuche mehrfach auf. Nach jedem Platzer wurde das defekte Stück herausgeschnitten und dann kam an anderer Stelle der nächste Platzer. Die Schläuche habe ich nur oberirdisch verlegt, während des Winters wurden sie im Keller aufbewahrt.
Ich bin jetzt geheilt und benutze wieder Schlauchbrause und Gießkanne.
Heini
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