Ich habe zwei Problembäume.
Der erste ist eine 50jährige Zuckerhutfichte. Vor 2 Jahren bekam sie trockenen Stellen. Letztes Jahr war sie nahezu total trocken, wenn man von einigen irregulären Auswüchsen absieht und ich beschloß, sie dieses Jahr nach der Singvogelbrutzeit zu entfernen. (Ich habe all die Jahre Zaunkönig und Rotkehlchen darin verschwinden gesehen. Das muß sie geahnt haben, denn dieses Jahr treibt sie wieder aus. man sieht kein altes Grün aber jede Menge neuer Triebe. Soll ich ihr eine Chance geben?
Der zweite ist eine Birnenquitte in meinem Pachtgarten. Die Gartennachbarin hatte an der Grenze einen Holzschuppen. Hatte, denn als sie im Winter in der Türkei war, brannte der Schuppen eines nachts lichterloh. Die Feuerwehr konnte den Brand zwar löschen, aber zwei große Johannisbeerbüsche und der Zaun waren verbrannt. und auch der Quittenbaum war einseitig ganz schwarz. Jetzt erst nach dem Austrieb konnte ich feststellen, dass auch er teilweise verbrannt ist. Im unteren Teil der dicken Äste treibt er jedoch neu aus. Ich habe die Äste in Richtung Nachbars Garten etwas eingekürzt. Meine Frage ist, soll ich an diesen verbrannten Ästen einen Radikal schnitt wagen? Die andere Seite des Baumes macht einen gesunden Eindruck, wenn auch die Blüte nahezu komplett aus geblieben ist.