Hirse ist ein Wärmekeimer, wenn es im Sommer bei Wärme regnet, dann keimt sie. Geht hier im Oberheingraben etwa von Mai bis August.
Ists trocken oder kühl, keimt sie wenig.
Die flacher wachsende ist kein so extremer Wärmekeimer wie die blutrote Fingerhirse. Dafür wächst sie schneller und wird größer.
Im Maisanbau ist sie ein Problem geworden, weil sie über einen recht langen Zeitraum keimen kann, also zB kein ausgesprochener Frühjahrskeimer ist, der Mais erst spät die Reihen schliesst und viele Maisherbizide im Bereich der Hirsen Wirkunsglücken aufweisen (Maisselektivität, Vergleich Verwandschaft Mais/Hirse). Nachdem Topramezone dieses Jahr das letzte mal angewendet wurde und die Frühjahrstrockenheit ein zunehmendes Phänomen ist, dürfte sich der Hirsenbesatz in Zukunft eher noch verschlimmern. Mulchsaat in Kombination mit Glyphosat verlangt viel von der Fruchtfolge ab, wenn die Hirse in Schach gehalten werden soll.
Der Horn-Sauerklee und behaartes Schaumkraut dagegen werden eher von Gärtnereien oder Baumschulen verbreitet. Weil die im Winter nicht an bekämpfen denken und so gut wie immer offene Erde vorhanden ist. Sehr bekannt ist auch das Lebermoos, was gerne auf den Töpfen im Torf-Sandgemsich wächst.