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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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Autor Thema: Was ist das?  (Gelesen 853235 mal)

AndreasR

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Re: Was ist das?
« Antwort #6390 am: 31. Oktober 2017, 09:46:10 »

Ok, auf diesen beiden Fotos sieht es doch eher nach Lupine aus, die meisten Blätter haben nicht diese seltsamen "Puschel".
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Rib-Johannisbeere

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Re: Was ist das?
« Antwort #6391 am: 31. Oktober 2017, 11:00:51 »

Lupinen wachsen in der Eifel auch in Wiesen der Straßenränder und Böschungen, die dann im Juli oder August gemäht werden - danach bilden viele einheimische Wiesenpflanzen einen Blattschopf, ich denke, das ist hier auch der Fall, für mich sieht das Laub ebenfalls sehr nach Lupine aus.
Und der Blütenstängel mit Samenstand ist natürlich weggemäht.

Gut, das klingt einleuchtend. Wie schon gesagt, ich habe auch nach Stengelresten und der gleichen geguckt, habe aber nichts gefunden. Das Zeug wuchs auf der "breiten Heide", einem Naturschutzgebiet, wo komische Naturschutzmaßnahmen getroffen werden, wie zB. die Heide mit einem Backer vom Boden weg kratzen >:( ::)

Ich danke euch! :D
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Rib-Johannisbeere

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Re: Was ist das?
« Antwort #6392 am: 31. Oktober 2017, 11:35:18 »

Noch ne kleine Frage. Hier habe ich eine Tanne mit hängenden Zapfen. Ich bin mir sicher, dass es keine Fichte ist. Es ist ein Baum aus dem oben genannten Naturschutzgebiet. Die Nadeln sind nicht stechend und typisch einer Tanne angeordnet. Der Baum ist über 70 Jahre alt.
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Rib-Johannisbeere

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Re: Was ist das?
« Antwort #6393 am: 31. Oktober 2017, 11:38:40 »

Ich bin verwirrt.
« Letzte Änderung: 31. Oktober 2017, 11:41:02 von Яib-∃səl »
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Re: Was ist das?
« Antwort #6394 am: 31. Oktober 2017, 12:07:26 »

...Das Zeug wuchs auf der "breiten Heide", einem Naturschutzgebiet, wo komische Naturschutzmaßnahmen getroffen werden, wie zB. die Heide mit einem Backer vom Boden weg kratzen >:( ::)
...

Wenns Heide bleiben soll, ist das keine komische sondern sinnvolle Maßnahme - erst das Abplaggen führte einst zur Kulturlandschaft Heide, der Boden wurde dadurch ausgemagert und immer wieder gestört und nur noch Arten für offene, sehr nährstoffarme Standorte konnten dort gedeihen - und kein Kiefernwald mehr, welcher wieder hochkommen würde, würde man nix mehr tun.
Schau mal hier.
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Rib-Johannisbeere

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Re: Was ist das?
« Antwort #6395 am: 31. Oktober 2017, 12:41:52 »

das ist schon klar. Problem ist nur, das die Heidenpopulation dadurch hier eher abnimmt, als gefördert wird. Das war eine Fläche mit einer rel. dichten Heide Population. Jetzt sieht man von der Heide kaum mehr etwas. Auch die Populationen von Wacholder und kiefern nimmt ab, weil sie entfernt werden. Bei Kiefern kann man es vil. noch nachvollziehen aber beim Wacholder doch nicht. Jetzt kommen eher Pappeln und Birken durch. In einem Bereich war eine 10 x 10 meter große Fläche an Schwarzdorn. Diese war ein gutes Rückzugsgebiet für Tiere. Anstatt es zu reduzieren wurde es vollkommen entfernt und ein Hochsitz hingestellt. Durch das ständige entfernen der Homusschicht bildet sich der Bereich auch eher zu einer Feuchtwiese um. Das war Jahrzehnte nie so gewesen. Also ich finde dass da sehr viel falsch läuft. Daneben war auch es nie nötig die Erde zu entfernen um den Boden ab zu magern. Es war schon immer eine Magerwiese. Nirgends wird gedüngt. Nein, die Maßnahmen waren in diesem Ausmaß nich nötig.
« Letzte Änderung: 31. Oktober 2017, 12:58:52 von Яib-∃səl »
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Gartenplaner

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Re: Was ist das?
« Antwort #6396 am: 31. Oktober 2017, 13:01:43 »

Hm, ob da an deinem Standort nun "gut" oder "schlecht" gepflegt wird, lässt sich aus der Disztanz natürlich nicht sagen.
Aber Folgendes aus dem Link vielleicht nochmal hervorgehoben:
Das 2. Heidestück am großen Parkplatz zum "Wildpark Gangelt". Beide Flächen wurden im Vorfeld "entkusselt": Alle Heidelandschaften sind ja eigentlich durch Menschenhand entstanden, weil er immer schon per Hand (mit Spaten oder Motorsäge oder einfaches Herausziehen) diese Flächen freigehalten hat von aufkommenden Pionierbaumarten wie Kiefer, Birke, Erle, Brombeere ... Würde die Heide wieder sich selbst überlassen, würde sie sich auch wieder zu Wald (rück-) entwickeln; das sog. "Entkusseln" verhindert also diesen Prozess.
...Abplaggen ist die intensivste Form von Heidepflege; sie muss dann durchgeführt werden, wenn die Heidefläche bereits Humusauflagen von über 3 cm aufweist und stark "vergrast" (s.u.). Geschah dies früher mittels einer Plaggenhacke, bedient man sich heute Maschinen, die die bestehende Vegetation und Humusschicht bis zum Erreichen des Mineralbodens abschiebt.
...
Vor rd. 20 Jahren wurden die beiden Heideflächen schon einmal abgeplaggt. Damals hatte der Befall durch das sog. Heidehähnchen (Heidefraßkäfer), die Heide absterben lassen: Schon im folgenden Jahr waren die ersten kräftigen Jungpflanzen durch Neuaustrieb oder Neukeimung zu beobachten; denn Samen der Besenheide z.B. können bis zu 100 Jahre im Boden keimfähig bleiben.


Es scheint vor allem um den Humus zu gehen, der entfernt werden soll/muss, deswegen solche Mondlandschaften, aber vielleicht könnte dir da lerchenzorn fachlichere Auskunft geben, diese Naturschutz- und Erhaltungsmaßnahmen hab ich zwar auch im Studium kennengelernt, es war aber nie mein Haupt-Interessensgebiet.
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Re: Was ist das?
« Antwort #6397 am: 31. Oktober 2017, 13:45:31 »

Ich bin mir sicher, dass es keine Fichte ist.

Hast du mal einen Zweig mitgenommen?
Anhand des vorhandenen /nicht vorh. "Höckerchens" am Grund der Nadel könnte man das sicherer sagen.
Sitzen die Zapfen am Ende eines Triebes? Auf dem 2. Bild wirkt es so. Da kam mir Picea abies Acrocona in den Sinn. Die allerdings in einem Naturschutzgebiet eher selten zu finden sein wird, weil Cultivar. Wie hoch ist der Baum?
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Nichts schmerzt so sehr, wie fehlgeschlagene Erwartungen, aber gewiss wird auch durch nichts ein zum Nachdenken fähiger Geist so lebhaft wie durch sie erweckt.
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Rib-Johannisbeere

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Re: Was ist das?
« Antwort #6398 am: 31. Oktober 2017, 13:53:16 »

Dann haben sie sich hier viel Mühe gegeben. Sie haben 3 mal die ganze Fläche, innerhalb von 10 Jahren abgeplaggt. Die Homusschicht hat sich wohl sehr schnell gebildet. Komisch dass typische Homusbildner wie Laubbäume, kaum zu finden sind. Dieses Gebiet liegt auf einem Hügelrücken, man kann da nicht sagen, dass der Windeintrag sehr hoch ist. Auf der vin dir verwiesenen Seute konnte man auch sehen, dass auf der abgeplaggten Fläche, stellen freu gelassen wurde, von den sie die Pflanzen wieder ausbreiten können. Das war hier nicht so. Unterm Strich ist es nun so, wenn man die Heide hier blühen sehen wil, geht man an den Rand des Wirtschaftswalds.  Da wachen sie noch reichlich.
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Rib-Johannisbeere

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Re: Was ist das?
« Antwort #6399 am: 31. Oktober 2017, 13:56:28 »

Ich bin mir sicher, dass es keine Fichte ist.

Hast du mal einen Zweig mitgenommen?
Anhand des vorhandenen /nicht vorh. "Höckerchens" am Grund der Nadel könnte man das sicherer sagen.
Sitzen die Zapfen am Ende eines Triebes? Auf dem 2. Bild wirkt es so. Da kam mir Picea abies Acrocona in den Sinn. Die allerdings in einem Naturschutzgebiet eher selten zu finden sein wird, weil Cultivar. Wie hoch ist der Baum?

Nein, ich habe keiben Zweig mitgenommen. Ich kann aber einen besorgen. Es gab noch einen zweiten Baum daneben, der so war. Wie Hoch er ist, weiß ich nicht. mzss ich mal abmessen.
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Cryptomeria

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Re: Was ist das?
« Antwort #6400 am: 31. Oktober 2017, 14:46:02 »

Rib-Esel , das ist eindeutig eine Fichte.
Die Variationsbreite bei Picea abies ist groß, das sieht man an den vielen selektierten Sorten.' Acrocona ' ist das nicht.
VG Wolfgang
« Letzte Änderung: 31. Oktober 2017, 14:58:41 von Cryptomeria »
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Rib-Johannisbeere

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Re: Was ist das?
« Antwort #6401 am: 31. Oktober 2017, 23:15:13 »

Na ja, ganz klar war es nicht. Ich war heute noch mal dort und bin letztlich selber darauf gekommen. Zapfen und Rinde waren eindeutig Fichte. Die Form und (zum Teil) Anordnung der Nadeln sahen eher wie Tanne aus, wie man auf den Bildern sehen kann. Sie ist angenehm. Man kann durchgehen ohne sich einmal zu stechen. ;D Die Nadeln haben mich eben sehr verwirrt. Asche über meinen haupt :-[

Wenn man das Video im Hinterkopf hat, kann man sich auch ein wenig vertun. Die Nadeln der hier gezeigten Weißtanne sehen meiner Rotfichte ähnlich aus.

https://www.youtube.com/watch?v=itdejMKouxo

PS: Der Baum is ca. 30 m hoch

Zapfen


Nadeln Oberseite


Nadeln Unterseite


Stamm
« Letzte Änderung: 31. Oktober 2017, 23:22:03 von Яib-∃səl »
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partisanengärtner

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Re: Was ist das?
« Antwort #6402 am: 31. Oktober 2017, 23:54:35 »

Die Weißtanne hat aber immer gescheitelte Nadeln und nicht so auf der Oberfläche deckend. Die Zapfen sind soweit ich mich erinnere auch bei jeder Tanne stehend und fallen dann schuppenweise ab. Einige nordamerikanische Tannen sind da schon eher ähnlich in der Benadelung.
Das man mal eine Douglasie nicht erkennt wenn die Zapfen nicht dran sind ist da schon eher möglich auch wenn die Rinde da auch eindeutig ist.

Aber spanisch wäre mir der Baum auch ein wenig vorgekommen. Habe ich wieder mal was gelernt.
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Axel

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Re: Was ist das?
« Antwort #6403 am: 01. November 2017, 00:15:25 »

"Ahhh... Just one more thing" (Columbo). Ich bin wieder verwirrt bzw. eine Kirsche verwirrt mich. Unter einer dieser komischen Fichten war auch eine komische Kirsche. Erst konnte ich mit dem kleinen Buschbaum nichts anfangen. Ich vermutete Sorbus oder sowas aber das Laub unterm Busch war eindeutig Kirsche.

Blatt mit prunustypischen Drüsen am Blattstiel


Für P. avium kann ich aber keine Bukettknospen sehen. Also bin ich bei P. cerasus. Aber er scheint im Altholz nicht zu verkahlen. Also bin ich bei P. padus, dazu passt aber nicht das Laub.

Laub




Ich kann mit dem Ding nicht viel anfangen. Es erweckt meine Interesse. ;D

Borke


Einjähriger Ast


Zweijähriger Ast


Dreijähriger Ast


Mehrjähriger Ast


Mehrere Äste


Noch weitere zwei Äste


Ganze Pflanze unter der Fichte


Was sagt ihr?
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Rib-Johannisbeere

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Re: Was ist das?
« Antwort #6404 am: 01. November 2017, 00:26:35 »

Die Weißtanne hat aber immer gescheitelte Nadeln und nicht so auf der Oberfläche deckend.

So wie hier? (leider kein besseres Bild) Die Pflanze bietet viel ;)
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